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Raum- und fachplanerische Handlungsoptionen zur Anpassung der Siedlungs- und Infrastrukturen an den Klimawandel : Ergänzungsmodul: Fördermöglichkeiten für Kommunen zur Umsetzung von räumlichen Anpassungsmaßnahmen
Mit der Erweiterung der raumordnerischen Grundsätze des Raumordnungsgesetzes 2009 und der Klimaschutznovelle des Baugesetzbuches 2011 wurden die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen, den räumlichen Erfordernissen von Klimaanpassungsmaßnahmen Rechnung zu tragen und diese in der planerischen Abwägung zu berücksichtigen. Hierfür stehen der Raumordnung und Bauleitplanung verschiedene Strategien und Instrumente zur Verfügung, die teilweise schon lange bekannt und bewährt bei der Umsetzung von räumlichen Anpassungsmaßnahmen sind, wie bspw. Freihaltung von Belüftungsbahnen und Notwasserwegen im Siedlungsbereich, Begrünungs- und Verschattungsmaßnahmen, Vorrangflächen und Vorbehaltsflächen für den Hochwasserschutz u.v.m. Für die Umsetzung dieser Maßnahmen gibt es bereits verschiedenste Fördermöglichkeiten. Die Palette bestehender Förderangebote ist außerordentlich breit und beinhaltet potenziell viele Möglichkeiten zur Förderung von kommunalen Klimawandel-Anpassungsmaßnahmen. Zugleich erscheinen die Programme und die jeweiligen Förderkonditionen vor allem für kleine und mittelgroße Städte sowie Gemeinden im Ganzen und in ihrer teilweisen Komplementarität schwer überschaubar und die Wege bzw. Modalitäten der Antragstellung (auch die Leitfäden) oft wenig bekannt. Nicht selten besteht in diesen Kommunalverwaltungen die Einschätzung, dass der Aufwand für Beantragung und Abwicklung von Maßnahmen in einem ungünstigen Verhältnis zum erwarteten Nutzen stehe. Um die Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen an die Folgen des Klimawandels in den Kommunen zu unterstützen, zeigt das vorliegende Informationsangebot im Überblick die unspezifischen und die spezifischen Fördermöglichkeiten auf und stellt erfahrungsgestützte Hilfen für die Antragstellung bereit.
With the revision of spatial planning principles of the Federal Spatial Planning Act in 2009 and the Federal Building Code in 2011 in terms of climate protection, relevant legal provisions for planning rules were created to reflect the spatial requirements of climate change adaptation measures and to take them into account in the process of planning consideration. For this purpose, spatial planning and urban land use planning provide diverse strategies and tools, of which some are well-established and have been proven in use for the implementation of spatial climate change adaptation measures in settlement areas, such as determination of green corridors for ventilation and emergency pathways for storm water run-off, greening and shading measures, priority areas and reserved areas for flood protection and much more. For the implementation of these measures, there are already a variety of funding opportunities available. The range of existing possibilities for grants is extremely broad and includes potentially many ways to promote local climate change adaptation measures. At the same time, programmes and the relevant application terms seem difficult to comprehend in their entirety and in their partial complementarity and also the procedures and modalities involved for a grant application (including manuals) are often little known, especially by applicants from small and medium-sized towns and cities. Not infrequently in these municipalities there is a critical appraisal that the costs of applying for and managing of grant-funded activities stand in an unfavourable relation to the expected benefits. To support the implementation of climate change adaptation measures in local authorities, the present range of information gives an overview on the non-specific and specific funding opportunities and provides experience-based assistance for grant applications.
Raum- und fachplanerische Handlungsoptionen zur Anpassung der Siedlungs- und Infrastrukturen an den Klimawandel : Ergänzungsmodul: Fördermöglichkeiten für Kommunen zur Umsetzung von räumlichen Anpassungsmaßnahmen
Mit der Erweiterung der raumordnerischen Grundsätze des Raumordnungsgesetzes 2009 und der Klimaschutznovelle des Baugesetzbuches 2011 wurden die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen, den räumlichen Erfordernissen von Klimaanpassungsmaßnahmen Rechnung zu tragen und diese in der planerischen Abwägung zu berücksichtigen. Hierfür stehen der Raumordnung und Bauleitplanung verschiedene Strategien und Instrumente zur Verfügung, die teilweise schon lange bekannt und bewährt bei der Umsetzung von räumlichen Anpassungsmaßnahmen sind, wie bspw. Freihaltung von Belüftungsbahnen und Notwasserwegen im Siedlungsbereich, Begrünungs- und Verschattungsmaßnahmen, Vorrangflächen und Vorbehaltsflächen für den Hochwasserschutz u.v.m. Für die Umsetzung dieser Maßnahmen gibt es bereits verschiedenste Fördermöglichkeiten. Die Palette bestehender Förderangebote ist außerordentlich breit und beinhaltet potenziell viele Möglichkeiten zur Förderung von kommunalen Klimawandel-Anpassungsmaßnahmen. Zugleich erscheinen die Programme und die jeweiligen Förderkonditionen vor allem für kleine und mittelgroße Städte sowie Gemeinden im Ganzen und in ihrer teilweisen Komplementarität schwer überschaubar und die Wege bzw. Modalitäten der Antragstellung (auch die Leitfäden) oft wenig bekannt. Nicht selten besteht in diesen Kommunalverwaltungen die Einschätzung, dass der Aufwand für Beantragung und Abwicklung von Maßnahmen in einem ungünstigen Verhältnis zum erwarteten Nutzen stehe. Um die Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen an die Folgen des Klimawandels in den Kommunen zu unterstützen, zeigt das vorliegende Informationsangebot im Überblick die unspezifischen und die spezifischen Fördermöglichkeiten auf und stellt erfahrungsgestützte Hilfen für die Antragstellung bereit.
With the revision of spatial planning principles of the Federal Spatial Planning Act in 2009 and the Federal Building Code in 2011 in terms of climate protection, relevant legal provisions for planning rules were created to reflect the spatial requirements of climate change adaptation measures and to take them into account in the process of planning consideration. For this purpose, spatial planning and urban land use planning provide diverse strategies and tools, of which some are well-established and have been proven in use for the implementation of spatial climate change adaptation measures in settlement areas, such as determination of green corridors for ventilation and emergency pathways for storm water run-off, greening and shading measures, priority areas and reserved areas for flood protection and much more. For the implementation of these measures, there are already a variety of funding opportunities available. The range of existing possibilities for grants is extremely broad and includes potentially many ways to promote local climate change adaptation measures. At the same time, programmes and the relevant application terms seem difficult to comprehend in their entirety and in their partial complementarity and also the procedures and modalities involved for a grant application (including manuals) are often little known, especially by applicants from small and medium-sized towns and cities. Not infrequently in these municipalities there is a critical appraisal that the costs of applying for and managing of grant-funded activities stand in an unfavourable relation to the expected benefits. To support the implementation of climate change adaptation measures in local authorities, the present range of information gives an overview on the non-specific and specific funding opportunities and provides experience-based assistance for grant applications.
Raum- und fachplanerische Handlungsoptionen zur Anpassung der Siedlungs- und Infrastrukturen an den Klimawandel : Ergänzungsmodul: Fördermöglichkeiten für Kommunen zur Umsetzung von räumlichen Anpassungsmaßnahmen
Bula, Andreas (Autor:in) / Hinzen, Ajo (Autor:in) / Neeten, Thomas (Autor:in) / Rau, Christoph (Mitwirkende:r) / Deutschland, Umweltbundesamt (Herausgebendes Organ, Auftraggeber:in) / BKR Aachen (Mitwirkende:r) / Leibniz-Institut für Ökologische Raumentwicklung (Mitwirkende:r) / RWTH Aachen, Lehrstuhl und Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr (Mitwirkende:r)
2015
1 Online-Ressource (79 Seiten, 1,83 MB)
Zwischenbericht
Abschlussdatum: Juli 2013
Langzeitarchivierung durch Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
Report
Elektronische Ressource
Deutsch
Ländliche Infrastrukturen – Risiken, Anpassungserfordernisse und Handlungsoptionen
DOAJ | 2015
|Ländliche Infrastrukturen – Risiken, Anpassungserfordernisse und Handlungsoptionen
Online Contents | 2015
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