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Windlasten an quaderförmigen Gebäuden in bebauten Gebieten [online]
Um den Sicherheitsaspekten sowie der Wirtschaftlichkeit im Bauwesen Rechnung zu tragen, kommt der Bestimmung realitätsnaher Windlastannahmen bei der Bemessung von Bauwerken besondere Bedeutung zu. Dies ist vor allem auch vor dem Hintergrund zu sehen, daß sich in jüngerer Zeit aufgrund fortschreitender Entwicklung von Materialien und Verfahren die anzusetzenden Windlasten für zahlreiche Bauwerke immer mehr zu einem entscheidenden Entwurfskriterium entwickelt haben. Ein wesentlicher Einfluß auf die für ein Bauwerk zu erwartenden Windlasten wird durch den Standort und die unmittelbare Umgebung des Bauwerkes ausgeübt. Dies gilt vor allem für die Vielzahl von Gebäuden, die in bereits bebauten Gebieten errichtet werden und dann einer hochgradig komplexen Anströmung durch Wind ausgesetzt sind. Viele Windlastnormen, einschließlich der derzeit für Deutschland noch rechtsgültigen DIN 1055 Teil 4 in ihrer Fassung von 1986, behandeln Gebäude jedoch lediglich als einzeln stehende Körper und erfüllen daher nur bedingt den Anspruch einer realistischen Prognose der zu erwartenden Windlasten an einem Bauwerk. Neuere Vorschriften wie z. B. der Entwurf zum Eurocode 1 Part 2-4 (ENV 1991-2-4 (1994)) enthalten Regeln für eine differenziertere Betrachtung im Hinblick auf den Standort eines Gebäudes. Diese wurden jedoch bisher noch nicht in deutsches Recht übernommen, bzw. wurden beim Neuentwurf zur DIN 1055 Teil 4 (2001) nicht vollständig berücksichtigt. Eine der Ursachen hierfür, ist die aufgrund der enormen Vielfalt möglicher Bebauungsstrukturen schwierige Bestimmung der anzusetzenden Windlasten für Bauwerke in bebauten Gebieten sowie die unzureichende Datenlage aus gebäudeaerodynamischen Untersuchungen. Ein wesentliches Ziel der vorliegenden Arbeit liegt daher darin, den Einfluß bebauter Umgebung auf die Windlasten an Gebäuden anhand systematischer Untersuchungen an Windkanalmodellen sowie durch Naturmessungen zu bestimmen. Grundlage hierfür bildet die Klassifizierung und Parametrisierung von existierenden Bebauungsstrukturen, ...
Windlasten an quaderförmigen Gebäuden in bebauten Gebieten [online]
Um den Sicherheitsaspekten sowie der Wirtschaftlichkeit im Bauwesen Rechnung zu tragen, kommt der Bestimmung realitätsnaher Windlastannahmen bei der Bemessung von Bauwerken besondere Bedeutung zu. Dies ist vor allem auch vor dem Hintergrund zu sehen, daß sich in jüngerer Zeit aufgrund fortschreitender Entwicklung von Materialien und Verfahren die anzusetzenden Windlasten für zahlreiche Bauwerke immer mehr zu einem entscheidenden Entwurfskriterium entwickelt haben. Ein wesentlicher Einfluß auf die für ein Bauwerk zu erwartenden Windlasten wird durch den Standort und die unmittelbare Umgebung des Bauwerkes ausgeübt. Dies gilt vor allem für die Vielzahl von Gebäuden, die in bereits bebauten Gebieten errichtet werden und dann einer hochgradig komplexen Anströmung durch Wind ausgesetzt sind. Viele Windlastnormen, einschließlich der derzeit für Deutschland noch rechtsgültigen DIN 1055 Teil 4 in ihrer Fassung von 1986, behandeln Gebäude jedoch lediglich als einzeln stehende Körper und erfüllen daher nur bedingt den Anspruch einer realistischen Prognose der zu erwartenden Windlasten an einem Bauwerk. Neuere Vorschriften wie z. B. der Entwurf zum Eurocode 1 Part 2-4 (ENV 1991-2-4 (1994)) enthalten Regeln für eine differenziertere Betrachtung im Hinblick auf den Standort eines Gebäudes. Diese wurden jedoch bisher noch nicht in deutsches Recht übernommen, bzw. wurden beim Neuentwurf zur DIN 1055 Teil 4 (2001) nicht vollständig berücksichtigt. Eine der Ursachen hierfür, ist die aufgrund der enormen Vielfalt möglicher Bebauungsstrukturen schwierige Bestimmung der anzusetzenden Windlasten für Bauwerke in bebauten Gebieten sowie die unzureichende Datenlage aus gebäudeaerodynamischen Untersuchungen. Ein wesentliches Ziel der vorliegenden Arbeit liegt daher darin, den Einfluß bebauter Umgebung auf die Windlasten an Gebäuden anhand systematischer Untersuchungen an Windkanalmodellen sowie durch Naturmessungen zu bestimmen. Grundlage hierfür bildet die Klassifizierung und Parametrisierung von existierenden Bebauungsstrukturen, ...
Windlasten an quaderförmigen Gebäuden in bebauten Gebieten [online]
Kiefer, Harald (Autor:in)
01.01.2003
Hochschulschrift
Elektronische Ressource
Deutsch
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