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Kirchenburgen (sowie Wehrkirchen, Pfleghöfe und befestigte Klöster) in Baden Württemberg (und Umgebung). Teil 4. Darstellung des erhaltenen Bestandes im Jahre 2011
Die abschließende Erfassung der “Kirchenburgen in Baden Württemberg (und Umgebung)“ findet sich im Teil IV wieder. Wie ein großer Bogen spannt sich das bereiste Gebiet mit den Anlagen von Südosten, anknüpfend an das Gebiet der einstigen freien und Reichsstadt Ulm mit deren Hauptkontrahenten, den (auf bayerischer Seite liegend) Markgrafen von Ansbach. Im Süden erreichen wir die Vorausläufer der Alpen, wo einst der, für die Kirchenburgen und ihre ursprüngliche Entstehung nicht ursächliche, Schweizer Krieg den heutigen Eidgenossen in ihrem langen Ringen mit dem Hause Habsburg im Jahre 1499 endlich ihre Unabhängigkeit brachte. Schließlich ziehen wir durch das Donautal und die Regionen südlich davon, das ehemalige „Vorderösterreich“, zum Bodensee und Westlich, in die wieder „Gründungsärmeren“ Regionen des Schwarzwaldes, bis in das Rheintal, wo die „Gründungsdichte“ wieder zunimmt, und welches in der Zeit der Reunionskriege ab dem späten 17ten bis zur Mitte des 18ten Jahrhunderts stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, mehr als im Dreißigjährigen Krieg. All dies wird im Hauptteil I dieser vierten Abhandlung erläutert, im Rahmen der Betrachtung des heutigen Zustandes der einzelnen Anlagen in den Kreisen. Es wird auf die „geringere Gründungsdichte“ in den bergigeren Regionen ebenso eingegangen wie auf bauliche Besonderheiten der einzelnen Anlagen, die sich hier und da wie Kleinode zeigen, gering in gut erhaltenem Zustand allerdings. Diese vierte Abhandlung besteht weiterhin aus einer Übersichtlichen Statistik und einem zweitem Hauptteil, der „Revision der Bausubstanz“, und zwar aus dem einfachen Grund: Wir haben jetzt, nach vier Jahren, das Gebiet flächendeckend erfasst (zuzüglich 2 vorausgegangenen Jahren der Vorbereitung), und damit die bisher einmalige Situation, den aktuellen Zustand aufzeigen zu können. Natürlich sind die meisten Aufnahmen inzwischen in der Bilddatenbank HeidICON der Universitätsbibliothek Heidelberg, Ruprecht-Karls Universität, präsent – doch gibt die „Übersichtliche Statistik“ einen Eindruck der, ...
Kirchenburgen (sowie Wehrkirchen, Pfleghöfe und befestigte Klöster) in Baden Württemberg (und Umgebung). Teil 4. Darstellung des erhaltenen Bestandes im Jahre 2011
Die abschließende Erfassung der “Kirchenburgen in Baden Württemberg (und Umgebung)“ findet sich im Teil IV wieder. Wie ein großer Bogen spannt sich das bereiste Gebiet mit den Anlagen von Südosten, anknüpfend an das Gebiet der einstigen freien und Reichsstadt Ulm mit deren Hauptkontrahenten, den (auf bayerischer Seite liegend) Markgrafen von Ansbach. Im Süden erreichen wir die Vorausläufer der Alpen, wo einst der, für die Kirchenburgen und ihre ursprüngliche Entstehung nicht ursächliche, Schweizer Krieg den heutigen Eidgenossen in ihrem langen Ringen mit dem Hause Habsburg im Jahre 1499 endlich ihre Unabhängigkeit brachte. Schließlich ziehen wir durch das Donautal und die Regionen südlich davon, das ehemalige „Vorderösterreich“, zum Bodensee und Westlich, in die wieder „Gründungsärmeren“ Regionen des Schwarzwaldes, bis in das Rheintal, wo die „Gründungsdichte“ wieder zunimmt, und welches in der Zeit der Reunionskriege ab dem späten 17ten bis zur Mitte des 18ten Jahrhunderts stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, mehr als im Dreißigjährigen Krieg. All dies wird im Hauptteil I dieser vierten Abhandlung erläutert, im Rahmen der Betrachtung des heutigen Zustandes der einzelnen Anlagen in den Kreisen. Es wird auf die „geringere Gründungsdichte“ in den bergigeren Regionen ebenso eingegangen wie auf bauliche Besonderheiten der einzelnen Anlagen, die sich hier und da wie Kleinode zeigen, gering in gut erhaltenem Zustand allerdings. Diese vierte Abhandlung besteht weiterhin aus einer Übersichtlichen Statistik und einem zweitem Hauptteil, der „Revision der Bausubstanz“, und zwar aus dem einfachen Grund: Wir haben jetzt, nach vier Jahren, das Gebiet flächendeckend erfasst (zuzüglich 2 vorausgegangenen Jahren der Vorbereitung), und damit die bisher einmalige Situation, den aktuellen Zustand aufzeigen zu können. Natürlich sind die meisten Aufnahmen inzwischen in der Bilddatenbank HeidICON der Universitätsbibliothek Heidelberg, Ruprecht-Karls Universität, präsent – doch gibt die „Übersichtliche Statistik“ einen Eindruck der, ...
Kirchenburgen (sowie Wehrkirchen, Pfleghöfe und befestigte Klöster) in Baden Württemberg (und Umgebung). Teil 4. Darstellung des erhaltenen Bestandes im Jahre 2011
Pietschmann, Dieter-Robert (Autor:in)
01.01.2011
Buch
Elektronische Ressource
Deutsch
LDe T12 , Wehrkirche , Klosterhof , Baden-Württemberg , 720 , Architecture
DDC:
720