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Auswirkungen neuer Wohngebiete auf die kommunalen Haushalte : Modellrechnungen und Erhebungsergebnisse am Beispiel des Großraums Hamburg
Ziel vieler landes- und regionalplanerischer Festlegungen im Bereich Wohnungsbau ist es, die Siedlungsentwicklung auf bestimmte Standorte zu konzentrieren. Dabei geht es vor allem um eine Bündelung in den zentralen Orten, in Gemeinden bzw. Ortsteilen mit einer Schwerpunktaufgabe „Wohnen“, entlang von Siedlungsachsen, in bestehenden Siedlungen mit ausreichender sozialer Infrastruktur sowie im Einzugsbereich des Öffentlichen Personennahverkehrs. Andererseits zeigen viele Kommunen - nicht zuletzt aufgrund ihrer angespannten Haushaltslage - ein großes Interesse an Projekten, die eine Verbesserung ihrer fiskalischen Situation versprechen. Von der Bereitstellung von Bauland erhoffen sie sich über den Zuzug von Haushalten oder die Verhinderung von Abwanderung eine Verbesserung ihrer Kommunalfinanzen. Das Interesse an fiskalisch lukrativen Flächenausweisungen ist bei Gemeinden aller Größe und Lage erkennbar, unabhängig von ihrer planerischen Funktionszuweisung. Ziel der Studie ist es daher, die drei folgenden Fragen am Beispiel des Großraums Hamburg zu beleuchten: •Wie wirkt sich die Ausweisung von Wohnbauland fiskalisch für eine Kommune aus, wenn die damit verbundenen zusätzlichen Einnahmen und Ausgaben möglichst vollständig bilanziert werden? •Weisen die fiskalischen Bilanzen der Kommunen Unterschiede in Abhängigkeit ihrer Lage auf? •Entsprechen die - ggf. auftretenden - Standortunterschiede bei der „fiskalischen Rentabilität“ von Baulandausweisungen der angestrebten Siedlungsentwicklung der Landes- und Regionalplanung? Anders formuliert: Werden die Kommunen durch das kommunale Finanzsystem ermutigt, sich in die übergreifenden Planungskonzepte zu integrieren oder werden ihnen fiskalische Anreize zu Planungsentscheidungen gegeben, die der angestrebten Siedlungsentwicklung zuwider laufen? ; Dr. Joachim und Hanna Schmidt Stiftung für Umwelt und Verkehr e.V., Ilsede
Auswirkungen neuer Wohngebiete auf die kommunalen Haushalte : Modellrechnungen und Erhebungsergebnisse am Beispiel des Großraums Hamburg
Ziel vieler landes- und regionalplanerischer Festlegungen im Bereich Wohnungsbau ist es, die Siedlungsentwicklung auf bestimmte Standorte zu konzentrieren. Dabei geht es vor allem um eine Bündelung in den zentralen Orten, in Gemeinden bzw. Ortsteilen mit einer Schwerpunktaufgabe „Wohnen“, entlang von Siedlungsachsen, in bestehenden Siedlungen mit ausreichender sozialer Infrastruktur sowie im Einzugsbereich des Öffentlichen Personennahverkehrs. Andererseits zeigen viele Kommunen - nicht zuletzt aufgrund ihrer angespannten Haushaltslage - ein großes Interesse an Projekten, die eine Verbesserung ihrer fiskalischen Situation versprechen. Von der Bereitstellung von Bauland erhoffen sie sich über den Zuzug von Haushalten oder die Verhinderung von Abwanderung eine Verbesserung ihrer Kommunalfinanzen. Das Interesse an fiskalisch lukrativen Flächenausweisungen ist bei Gemeinden aller Größe und Lage erkennbar, unabhängig von ihrer planerischen Funktionszuweisung. Ziel der Studie ist es daher, die drei folgenden Fragen am Beispiel des Großraums Hamburg zu beleuchten: •Wie wirkt sich die Ausweisung von Wohnbauland fiskalisch für eine Kommune aus, wenn die damit verbundenen zusätzlichen Einnahmen und Ausgaben möglichst vollständig bilanziert werden? •Weisen die fiskalischen Bilanzen der Kommunen Unterschiede in Abhängigkeit ihrer Lage auf? •Entsprechen die - ggf. auftretenden - Standortunterschiede bei der „fiskalischen Rentabilität“ von Baulandausweisungen der angestrebten Siedlungsentwicklung der Landes- und Regionalplanung? Anders formuliert: Werden die Kommunen durch das kommunale Finanzsystem ermutigt, sich in die übergreifenden Planungskonzepte zu integrieren oder werden ihnen fiskalische Anreize zu Planungsentscheidungen gegeben, die der angestrebten Siedlungsentwicklung zuwider laufen? ; Dr. Joachim und Hanna Schmidt Stiftung für Umwelt und Verkehr e.V., Ilsede
Auswirkungen neuer Wohngebiete auf die kommunalen Haushalte : Modellrechnungen und Erhebungsergebnisse am Beispiel des Großraums Hamburg
Gutsche, Jens-Martin (Autor:in)
01.01.2003
Paper
Elektronische Ressource
Deutsch
TIBKAT | 1970
|UB Braunschweig | 1970
|Gemeindliches Friedhofswesen im Freistaat Sachsen: Neuer Druck für die kommunalen Haushalte?
BASE | 2021
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