Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Windenergie: Seminar und Statusreport : 23. / 24. Oktober 1978 Jülich
Mit dem Begriff "Neue Energiequellen" verbindet man heute im allgemeinen Sonne, Wind, Wellenenergie, Gezeiten, Laufwasser und Erdwärme. Das Wissen um die Existenz dieser Energiequellen ist nicht neu. Nicht einmal der Versuch, diese Energiequellenzu nutzen, ist neu. Laufwasserenergie beispielsweise war bis zu Beginn des industriellen Zeitalters die wichtigste Energiequelle für den Antrieb von Maschinen. Der Beginn der Windenergienutzung läßt sich historisch kaum ermitteln. Als Antriebsenergie wurde die Windenergie vor allem für den Betrieb von Segelschiffen benutzt, die dann von den dampfbetriebenen Schiffen verdrängt wurden. Windmühlen wurden bereits vor der christlichen Zeitrechnung zur Energiegewinnung benutzt. Die ältesten Funde sind etwa 3.000 Jahre alt. An der norddeutschen Küste sind Windmühlen seit dem 13. Jahrhundert bekannt. Trotz dieser langen Tradition hat sich das etwas archaische Aussehen dieser Bauwerke nicht wesentlich gewandelt. Auch die industrielle Entwicklung im 18. und 19.Jahrhundert änderte daran nichts. Erst mit den Erkenntnissen aus der Aerodynamik trat hier eine entscheidende Wende ein. In den 30er und 40er Jahren wurden Windkraftwerke zur Stromerzeugung nach neuen und sehr viel wirkungsvolleren Konzeptengebaut. Dennoch reichte der dadurch eingeleitete technische Fortschritt nicht aus, der Windenergienutzung zur breiten Anwendung zu verhelfen. Im Wettbewerb mit Kohle und vor allem später mit Erdöl konnte sie sich keinen nennenswerten Marktanteilsichern. Windenergieanlagen wanderten eher ins Museum. Lediglich vereinzelt wurde, vorwiegend aus wissenschaftlichem Interesse, an der Weiterentwicklung bestimmter Konzepte gearbeitet. Die herausragenden Arbeiten von Prof. Hütter sindhierfür ein Beispiel.
Windenergie: Seminar und Statusreport : 23. / 24. Oktober 1978 Jülich
Mit dem Begriff "Neue Energiequellen" verbindet man heute im allgemeinen Sonne, Wind, Wellenenergie, Gezeiten, Laufwasser und Erdwärme. Das Wissen um die Existenz dieser Energiequellen ist nicht neu. Nicht einmal der Versuch, diese Energiequellenzu nutzen, ist neu. Laufwasserenergie beispielsweise war bis zu Beginn des industriellen Zeitalters die wichtigste Energiequelle für den Antrieb von Maschinen. Der Beginn der Windenergienutzung läßt sich historisch kaum ermitteln. Als Antriebsenergie wurde die Windenergie vor allem für den Betrieb von Segelschiffen benutzt, die dann von den dampfbetriebenen Schiffen verdrängt wurden. Windmühlen wurden bereits vor der christlichen Zeitrechnung zur Energiegewinnung benutzt. Die ältesten Funde sind etwa 3.000 Jahre alt. An der norddeutschen Küste sind Windmühlen seit dem 13. Jahrhundert bekannt. Trotz dieser langen Tradition hat sich das etwas archaische Aussehen dieser Bauwerke nicht wesentlich gewandelt. Auch die industrielle Entwicklung im 18. und 19.Jahrhundert änderte daran nichts. Erst mit den Erkenntnissen aus der Aerodynamik trat hier eine entscheidende Wende ein. In den 30er und 40er Jahren wurden Windkraftwerke zur Stromerzeugung nach neuen und sehr viel wirkungsvolleren Konzeptengebaut. Dennoch reichte der dadurch eingeleitete technische Fortschritt nicht aus, der Windenergienutzung zur breiten Anwendung zu verhelfen. Im Wettbewerb mit Kohle und vor allem später mit Erdöl konnte sie sich keinen nennenswerten Marktanteilsichern. Windenergieanlagen wanderten eher ins Museum. Lediglich vereinzelt wurde, vorwiegend aus wissenschaftlichem Interesse, an der Weiterentwicklung bestimmter Konzepte gearbeitet. Die herausragenden Arbeiten von Prof. Hütter sindhierfür ein Beispiel.
Windenergie: Seminar und Statusreport : 23. / 24. Oktober 1978 Jülich
01.01.1978
Jülich : Kernforschungsanlage Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag, Berichte der Kernforschungsanlage Jülich 27, VIII, 389 S. (1978).
Paper
Elektronische Ressource
Deutsch
DDC:
710
Online Contents | 2007
|Online Contents | 2005
|