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Wohnungsbezogene Freiräume als Gesundheitsressource – Anforderungen und Gestaltungsempfehlungen für eine gesundheitsfördernde Freiraumentwicklung. Am Beispiel des genossenschaftlichen Wohnungsbaus
Die vorliegende Arbeit mit dem Titel „Wohnungsbezogene Freiräume als Gesundheitsressource – Anforderungen und Gestaltungsempfehlungen für eine gesundheitsfördernde Freiraumentwicklung. Am Beispiel des genossenschaftlichen Wohnungsbaus“ untersucht, wie Freiräume von Wohnungsbaugenossenschaften gestaltet sein müssen, um eine hohe Aufenthaltsqualität zu bieten. In diesem Zusammenhang wird untersucht, ob die Aufenthaltsqualität eine intensivere Nutzung der wohnungsbezogenen Freiräume fördert und dadurch die positiven Effekte auf die Gesundheit der Bewohner:innen verstärkt. Vor diesem Hintergrund gliedert sich die Arbeit in drei Hauptteile: Im ersten Teil wird das wissenschaftliche Fundament gelegt, wobei das Forschungsinteresse und die methodischen Ansätze in Form eines Mehrebenen-Methodenmixes dargestellt werden. Zentrale Begriffe wie Stadtnatur, Freiraum, urbane Ökosystemleistungen, Wohlbefinden, Stress, Erholung und Gesundheit werden definiert und im Kontext der Forschungsfragen diskutiert. Der zweite Teil widmet sich dem konzeptionellen Rahmen und einer vertiefenden theoretischen Auseinandersetzung mit der Rolle urbaner Freiräume für die Gesunderhaltung und Gesundheitsförderung von Stadtbewohner:innen. Unter Einbeziehung theoretischer und empirischer Studien wird nachgewiesen, dass grüngeprägte urbane Freiräume nachweislich positive Effekte auf das Wohlbefinden und die Gesundheit haben. Die vorliegende Arbeit schließt hierbei eine Forschungslücke, da sie sich auf qualitative Faktoren wohnungsnaher Freiräume konzentriert, die bisher in der Forschung weniger Beachtung gefunden haben. Darüber hinaus wird in der Kontextualisierung das Leben im urbanen Raum thematisiert sowie die Bedeutung von Wohnungsbaugenossenschaften für die Entwicklung und Pflege von Freiräumen hervorgehoben. Es wird deutlich, dass Wohnungsbaugenossenschaften als langfristig agierende Bestandshalter:innen eine zentrale Rolle in der Freiraumentwicklung spielen, da deren Freiräume nicht nur von ästhetischer, sondern auch von sozialer und gesundheitlicher Bedeutung sind. Daher setzt sich die Arbeit u. a. mit den gestalterischen und funktionalen Anforderungen an wohnungsbezogene Freiräume auseinander, wobei die Bedürfnisse der Bewohner:innen und deren Nutzung im Mittelpunkt stehen. Der dritte Teil dient der anwendungsbezogenen Umsetzung. Hierbei werden 16 Freiräume von sieben Wohnungsbaugenossenschaften mittels des für diese Arbeit entwickelten Methodenmixes analysiert, während die Bewohner:innen von 2.719 Haushalten zu ihrem Nutzungsverhalten und ihren Bedürfnissen befragt worden sind. Die gewonnenen Daten dienen der Entwicklung konkreter Gestaltungs- und Pflegekriterien, die als Leitlinien für die zukunftsfähige Entwicklung wohnungsbezogener Freiräume genutzt werden können. Ein Schwerpunkt liegt auf praktikablen, kostenextensiven Handlungsempfehlungen, die sowohl die Bedürfnisse der Bewohner:innen als auch die klimatischen Herausforderungen, insbesondere im Kontext von Nachverdichtung, energetischer Sanierung und Umgestaltung von Freiräumen berücksichtigen. Zum Abschluss werden die Handlungsempfehlungen anhand studentischer Entwürfe auf weitere Quartiere übertragen und bewertet. Die Arbeit schließt mit erweiterten Empfehlungen zur strategischen und planerischen Umsetzung, einer Zusammenfassung der Erkenntnisse sowie einer kritischen Reflexion der Ergebnisse und angewandten Methoden.
Wohnungsbezogene Freiräume als Gesundheitsressource – Anforderungen und Gestaltungsempfehlungen für eine gesundheitsfördernde Freiraumentwicklung. Am Beispiel des genossenschaftlichen Wohnungsbaus
Die vorliegende Arbeit mit dem Titel „Wohnungsbezogene Freiräume als Gesundheitsressource – Anforderungen und Gestaltungsempfehlungen für eine gesundheitsfördernde Freiraumentwicklung. Am Beispiel des genossenschaftlichen Wohnungsbaus“ untersucht, wie Freiräume von Wohnungsbaugenossenschaften gestaltet sein müssen, um eine hohe Aufenthaltsqualität zu bieten. In diesem Zusammenhang wird untersucht, ob die Aufenthaltsqualität eine intensivere Nutzung der wohnungsbezogenen Freiräume fördert und dadurch die positiven Effekte auf die Gesundheit der Bewohner:innen verstärkt. Vor diesem Hintergrund gliedert sich die Arbeit in drei Hauptteile: Im ersten Teil wird das wissenschaftliche Fundament gelegt, wobei das Forschungsinteresse und die methodischen Ansätze in Form eines Mehrebenen-Methodenmixes dargestellt werden. Zentrale Begriffe wie Stadtnatur, Freiraum, urbane Ökosystemleistungen, Wohlbefinden, Stress, Erholung und Gesundheit werden definiert und im Kontext der Forschungsfragen diskutiert. Der zweite Teil widmet sich dem konzeptionellen Rahmen und einer vertiefenden theoretischen Auseinandersetzung mit der Rolle urbaner Freiräume für die Gesunderhaltung und Gesundheitsförderung von Stadtbewohner:innen. Unter Einbeziehung theoretischer und empirischer Studien wird nachgewiesen, dass grüngeprägte urbane Freiräume nachweislich positive Effekte auf das Wohlbefinden und die Gesundheit haben. Die vorliegende Arbeit schließt hierbei eine Forschungslücke, da sie sich auf qualitative Faktoren wohnungsnaher Freiräume konzentriert, die bisher in der Forschung weniger Beachtung gefunden haben. Darüber hinaus wird in der Kontextualisierung das Leben im urbanen Raum thematisiert sowie die Bedeutung von Wohnungsbaugenossenschaften für die Entwicklung und Pflege von Freiräumen hervorgehoben. Es wird deutlich, dass Wohnungsbaugenossenschaften als langfristig agierende Bestandshalter:innen eine zentrale Rolle in der Freiraumentwicklung spielen, da deren Freiräume nicht nur von ästhetischer, sondern auch von sozialer und gesundheitlicher Bedeutung sind. Daher setzt sich die Arbeit u. a. mit den gestalterischen und funktionalen Anforderungen an wohnungsbezogene Freiräume auseinander, wobei die Bedürfnisse der Bewohner:innen und deren Nutzung im Mittelpunkt stehen. Der dritte Teil dient der anwendungsbezogenen Umsetzung. Hierbei werden 16 Freiräume von sieben Wohnungsbaugenossenschaften mittels des für diese Arbeit entwickelten Methodenmixes analysiert, während die Bewohner:innen von 2.719 Haushalten zu ihrem Nutzungsverhalten und ihren Bedürfnissen befragt worden sind. Die gewonnenen Daten dienen der Entwicklung konkreter Gestaltungs- und Pflegekriterien, die als Leitlinien für die zukunftsfähige Entwicklung wohnungsbezogener Freiräume genutzt werden können. Ein Schwerpunkt liegt auf praktikablen, kostenextensiven Handlungsempfehlungen, die sowohl die Bedürfnisse der Bewohner:innen als auch die klimatischen Herausforderungen, insbesondere im Kontext von Nachverdichtung, energetischer Sanierung und Umgestaltung von Freiräumen berücksichtigen. Zum Abschluss werden die Handlungsempfehlungen anhand studentischer Entwürfe auf weitere Quartiere übertragen und bewertet. Die Arbeit schließt mit erweiterten Empfehlungen zur strategischen und planerischen Umsetzung, einer Zusammenfassung der Erkenntnisse sowie einer kritischen Reflexion der Ergebnisse und angewandten Methoden.
Wohnungsbezogene Freiräume als Gesundheitsressource – Anforderungen und Gestaltungsempfehlungen für eine gesundheitsfördernde Freiraumentwicklung. Am Beispiel des genossenschaftlichen Wohnungsbaus
Winking, Lars (Autor:in)
2025
Sonstige
Elektronische Ressource
Unbekannt