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Participatory Planning in Municipal Development in Thailand
Diese Dissertation gibt einen umfassenden Einblick über das Ausmaß von „Participatory Planning“ in thailändischen Gemeinden im Kontext eines stark zentralisierten Staates und der Vorherrschaft ortsansässiger Geschäftsleute im öffentlichen Entscheidungsprozess. Diese alternative Art der Planung gibt den verschiedenen Interessengruppen die Möglichkeit zusammen über ihre regionale Entwicklung zu bestimmen. Im Grunde zielt diese Planung darauf ab, unterschiedlichen Interessengruppen in der heutigen pluralistischen Gesellschaft einen politischen Spielraum zu bieten. Die Arbeit untersucht die Ergebnisse des Prozesses der Dezentralisierung in Bezug auf die kommunalen Fähigkeiten bei der lokalen Entwicklungsplanung, die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Förderung der Mitwirkung der Bürger an öffentlichen Entscheidungen, die Haltung kommunaler Politiker (welche im Grunde Geschäftsleute sind) zu „Participatory Planning“ und die Beteiligung ortsansässiger Vereine an der kommunalen Entwicklung insbesondere am örtlichen Planungsverfahren. Die Studie stellt fest, dass die stark zentralisierte staatliche Politik das lokale Planungsverfahren untergräbt. Die Gemeinden haben nur unzureichende Möglichkeiten (Befugnisse, Pflichten, Ressourcen) um ihre lokale Planung effektiv zu gestalten. Innerhalb des gesetzlichen Rahmens benutzt die Regierung die Bürgerbeteiligung um Informationen von der Basis zu erhalten anstatt öffentliche Entscheidungen gemeinschaftlich zu treffen. Alle wesentlichen Entscheidungen werden nach wie vor in einer repräsentativen Form (durch die kommunale Führungskräfte und Räte) getroffen. In der Lokalpolitik beherrschen die dortigen Wirtschaftseliten die thailändischen Gemeinden und manipulieren die Bürgerbeteiligungen zu Gunsten persönlicher Vorteile. Solch ein Kräfteungleichgewicht in der Zivilgesellschaft schwächt die Leistungsfähigkeit anderer Interessen bei der Beteiligung an den öffentlichen Entscheidungen. Obwohl in der kommunalen Praxis an vielen Stellen eine Beteiligung stattfindet, scheitert das öffentliche Planungsverfahren am zentralen politischen Spielraum in dem verschiedene Interessen an den kommunalen öffentlichen Entscheidungen mitwirken können. Einige Gruppen die ein hohes Wählerpotenzial haben profitieren vom rechtlichen Planungsverfahren, andere nutzen ihre engen Beziehungen zu Politikern, um ihre Ziele außerhalb der planungsrechtlichen Verfahren zu verfolgen aber es gibt auch solche die weder die Unterstützung der Massen noch die Unterstützung von Politikern besitzen und daher kaum eine Chance haben ihre Interessen zu verfolgen.
Participatory Planning in Municipal Development in Thailand
Diese Dissertation gibt einen umfassenden Einblick über das Ausmaß von „Participatory Planning“ in thailändischen Gemeinden im Kontext eines stark zentralisierten Staates und der Vorherrschaft ortsansässiger Geschäftsleute im öffentlichen Entscheidungsprozess. Diese alternative Art der Planung gibt den verschiedenen Interessengruppen die Möglichkeit zusammen über ihre regionale Entwicklung zu bestimmen. Im Grunde zielt diese Planung darauf ab, unterschiedlichen Interessengruppen in der heutigen pluralistischen Gesellschaft einen politischen Spielraum zu bieten. Die Arbeit untersucht die Ergebnisse des Prozesses der Dezentralisierung in Bezug auf die kommunalen Fähigkeiten bei der lokalen Entwicklungsplanung, die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Förderung der Mitwirkung der Bürger an öffentlichen Entscheidungen, die Haltung kommunaler Politiker (welche im Grunde Geschäftsleute sind) zu „Participatory Planning“ und die Beteiligung ortsansässiger Vereine an der kommunalen Entwicklung insbesondere am örtlichen Planungsverfahren. Die Studie stellt fest, dass die stark zentralisierte staatliche Politik das lokale Planungsverfahren untergräbt. Die Gemeinden haben nur unzureichende Möglichkeiten (Befugnisse, Pflichten, Ressourcen) um ihre lokale Planung effektiv zu gestalten. Innerhalb des gesetzlichen Rahmens benutzt die Regierung die Bürgerbeteiligung um Informationen von der Basis zu erhalten anstatt öffentliche Entscheidungen gemeinschaftlich zu treffen. Alle wesentlichen Entscheidungen werden nach wie vor in einer repräsentativen Form (durch die kommunale Führungskräfte und Räte) getroffen. In der Lokalpolitik beherrschen die dortigen Wirtschaftseliten die thailändischen Gemeinden und manipulieren die Bürgerbeteiligungen zu Gunsten persönlicher Vorteile. Solch ein Kräfteungleichgewicht in der Zivilgesellschaft schwächt die Leistungsfähigkeit anderer Interessen bei der Beteiligung an den öffentlichen Entscheidungen. Obwohl in der kommunalen Praxis an vielen Stellen eine Beteiligung stattfindet, scheitert das öffentliche Planungsverfahren am zentralen politischen Spielraum in dem verschiedene Interessen an den kommunalen öffentlichen Entscheidungen mitwirken können. Einige Gruppen die ein hohes Wählerpotenzial haben profitieren vom rechtlichen Planungsverfahren, andere nutzen ihre engen Beziehungen zu Politikern, um ihre Ziele außerhalb der planungsrechtlichen Verfahren zu verfolgen aber es gibt auch solche die weder die Unterstützung der Massen noch die Unterstützung von Politikern besitzen und daher kaum eine Chance haben ihre Interessen zu verfolgen.
Participatory Planning in Municipal Development in Thailand
Bürgerbeteiligung an der Entwicklung der Gemeinden in Thailand
Chaowarat, Pondej (Autor:in)
2010
Sonstige
Elektronische Ressource
Englisch
DDC:
710
Participatory planning in municipal development in Thailand
TIBKAT | 2010
|Participatory planning in municipal development in Thailand
UB Braunschweig | 2010
|BASE | 2018
|View from the Village: Participatory Rural Development in North East Thailand
Oxford University Press | 1987
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