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Bürgerhäuser in Templin und Zehdenick
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist das Bürgerhaus in Brandenburg-Preußen im 18. Jahrhundert. Ausgangspunkt ist die These, daß die Interessen des preußischen Staates im 18. Jahrhundert die städtebauliche Ordnung ebenso wie die äußere und innere Gestalt der Häuser in den brandenburgischen Provinzialstädten des 18. Jahrhunderts geprägten, daß die Bürokratie des modernen Staates Preußen sich in diesem Jahrhundert als Auftraggeber und Organisator eines umfassenden Stadtumbaus etabliert. Ziel ist es, die Gestalt dieser für das Land Brandenburg noch heute prägenden Häuser zu begreifen. Dazu ist es einerseits erforderlich, den Zusammenhang von Hausgestalt, städtebaulicher Disposition und Fassadenkultur genauer zu erfassen. Andererseits unterlag das bürgerliche Stadthaus ideologischen Einflüssen, staatliche Ordnungsversuchen und dem architekturtheoretischen Diskurs. Zur Analyse der Hausgestalt bedurfte es daher der Synthese von empirischer Arbeit und theoretischer Reflexion. Um dieses Ziel zu erreichen, wird in der Arbeit die Erfassung der Bauten vor Ort flankiert von der Auswertung umfangreicher Verwaltungsakten und von Untersuchungen zur Geschichte der Staats- und Architekturtheorie. Anfang und Ende dieses Entwicklungsweges werden jeweils anhand eines besonders aussagekräftigen Beispiels analysiert: Der Wiederaufbau der Stadt Templin nach dem Brand von 1735 steht als Modellfall für den Anfang der „bürokratischen Stadterneuerung“; der Wiederaufbau der Stadt Zehdenick nach einem Brand von 1801 ist ein charakteristisches Beispiel für die Krise dieses Stadt- und Hauskonzeptes um 1800.
Bürgerhäuser in Templin und Zehdenick
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist das Bürgerhaus in Brandenburg-Preußen im 18. Jahrhundert. Ausgangspunkt ist die These, daß die Interessen des preußischen Staates im 18. Jahrhundert die städtebauliche Ordnung ebenso wie die äußere und innere Gestalt der Häuser in den brandenburgischen Provinzialstädten des 18. Jahrhunderts geprägten, daß die Bürokratie des modernen Staates Preußen sich in diesem Jahrhundert als Auftraggeber und Organisator eines umfassenden Stadtumbaus etabliert. Ziel ist es, die Gestalt dieser für das Land Brandenburg noch heute prägenden Häuser zu begreifen. Dazu ist es einerseits erforderlich, den Zusammenhang von Hausgestalt, städtebaulicher Disposition und Fassadenkultur genauer zu erfassen. Andererseits unterlag das bürgerliche Stadthaus ideologischen Einflüssen, staatliche Ordnungsversuchen und dem architekturtheoretischen Diskurs. Zur Analyse der Hausgestalt bedurfte es daher der Synthese von empirischer Arbeit und theoretischer Reflexion. Um dieses Ziel zu erreichen, wird in der Arbeit die Erfassung der Bauten vor Ort flankiert von der Auswertung umfangreicher Verwaltungsakten und von Untersuchungen zur Geschichte der Staats- und Architekturtheorie. Anfang und Ende dieses Entwicklungsweges werden jeweils anhand eines besonders aussagekräftigen Beispiels analysiert: Der Wiederaufbau der Stadt Templin nach dem Brand von 1735 steht als Modellfall für den Anfang der „bürokratischen Stadterneuerung“; der Wiederaufbau der Stadt Zehdenick nach einem Brand von 1801 ist ein charakteristisches Beispiel für die Krise dieses Stadt- und Hauskonzeptes um 1800.
Bürgerhäuser in Templin und Zehdenick
Baier, Christof (Autor:in) / Humboldt-Universität Zu Berlin (Gastgebende Institution)
2007
Sonstige
Elektronische Ressource
Unbekannt
Bürgerhäuser in Templin und Zehdenick
TIBKAT | 2007
|Bürgerhäuser in Templin und Zehdenick
UB Braunschweig | 2007
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