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Wiederverwendbare Gebäudetypen für temporäre Gewerbebauten
Es wird zunehmend notwendiger, mögliche Alternativen zu einer konventionellen Stadteplanung die auf Langfristigkeit angelegt ist, zu entwickeln und zu kultivieren. Die Arbeit „Wiederverwendbare Gebäudetypen für temporäre Gewerbebauten“ widmete sich hierbei einer von vielen möglichen Strategien. In der Arbeit „Wiederverwendbare Gebäudetypen für temporäre Gewerbebauten“ wurden anhand einer Good-Practice-Studie bewährte Lösungen für wiederverwendbare Bauten identifiziert und untersucht. Bei den Bautypen handelte es sich um mehrfach auf- und abbaufähige Bauten, die für eine gewerbliche Nutzung temporär an einem Standort eingesetzt werden konnten. Die Arbeit verdeutlichte nicht nur, dass bei temporären Bauten, im Vergleich zur permanenter Architektur, ganz andere Voraussetzungen und Bedingungen hervortreten, sondern klärt auch, welche Parameter für eine qualitativ hochwertige und nachhaltige temporäre Architektur von wesentlicher Bedeutung sind. Der Good-Practice-Studie ging eine empirische Untersuchung temporärer Bauten voraus. Die untersuchten Referenzprojekte wurden in vier Gruppen gegliedert (industriell gefertigte serielle Bauten, industrielle Prototypen, individuelle Bauten, Objekte mit partiellem Bezug) und anhand der vorab definierten Parameter für eine qualitativ hochwertige und nachhaltige temporäre Architektur analysiert. Die untersuchten Parameter für temporäre Bauten waren geringe Baukosten und Eingriffe in den Boden, Modularität für eine größtmöglich Gebäudeflexibilität, Recycling der Baumaterialien, schneller Auf- und Abbau, sowie die Wiederverwendbarkeit von Bauteilen bzw. des gesamten Gebäudes. Im Rahmen der Good-Practice-Studie wurden sechs wiederverwendbare Gebäudetypen aus der Gruppe der industriell gefertigten seriellen Bauten untersucht. Die Studie ermöglichte eine vertiefende Untersuchung der ausgewählten Gebäudetypen mit dem Ziel der Identifizierung von bewährten Lösungsansätzen für wiederverwendbare Gebäudetypen. Die untersuchten Good-Practice-Projekte waren zumeist preisgünstige, temporär genutzte Bausysteme, die multifunktionale Räume mit einer flexiblen Grundriss-gestaltung und Nutzungsdauer anboten. Sie verfolgten das gemeinsame Ziel eines leichten Transports, einer einfachen Lagerung, eines schnellstmöglichen Auf- und Abbaus sowie einer hohen Robustheit und Qualität der Bauteile, welche für eine langjährige Wiederverwendbarkeit das wichtigste Kriterium darstellten. Es erwies sich als schwierig, die empfehlenswerten Lösungen zu verallgemeinern, da die Anforderungen an Gewerbebauten sehr unterschiedlich sind. Projektlösungen mit einem vorher definierten Programm und mit einer bestimmten Nutzungsdauer sind deswegen nur begrenzt auf andere Projekte übertragbar. In der Praxis werden die Nutzungsanforderungen mit ihren Rahmenbedingungen die Planung jedes Mal neu bestimmen. Dieses individuelle Erfassen der Nutzungsanforderungen ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Planung. Das Sichtbarmachen von bewährten Lösungen wiederverwendbarer Gebäudetypen kann jedoch helfen, geeignete Handlungsspielräume in der Umsetzung temporärer Projekte zu erkennen und zu erschließen. Die Arbeit weisst darauf hin, dass eine wiederverwendbare Architektur, die auf wirtschaftliche Ver-änderungen eingehen kann und gleichzeitig eine nachhaltige Lösung anbietet, zur Ressourcenschonung beitragen und recyclingfähig sein sollte und sowohl mit Standortflexibilität als auch mit räumlicher Flexibilität auf Veränderungen reagieren können. Demnach sollten zukünftige Gewerbebauten sowohl in der Baukonstruktion als auch in der Technik hohen ökologischen Ansprüchen genügen und gleichzeitig zur Prozessoptimierung und Flexibilität beitragen.
Wiederverwendbare Gebäudetypen für temporäre Gewerbebauten
Es wird zunehmend notwendiger, mögliche Alternativen zu einer konventionellen Stadteplanung die auf Langfristigkeit angelegt ist, zu entwickeln und zu kultivieren. Die Arbeit „Wiederverwendbare Gebäudetypen für temporäre Gewerbebauten“ widmete sich hierbei einer von vielen möglichen Strategien. In der Arbeit „Wiederverwendbare Gebäudetypen für temporäre Gewerbebauten“ wurden anhand einer Good-Practice-Studie bewährte Lösungen für wiederverwendbare Bauten identifiziert und untersucht. Bei den Bautypen handelte es sich um mehrfach auf- und abbaufähige Bauten, die für eine gewerbliche Nutzung temporär an einem Standort eingesetzt werden konnten. Die Arbeit verdeutlichte nicht nur, dass bei temporären Bauten, im Vergleich zur permanenter Architektur, ganz andere Voraussetzungen und Bedingungen hervortreten, sondern klärt auch, welche Parameter für eine qualitativ hochwertige und nachhaltige temporäre Architektur von wesentlicher Bedeutung sind. Der Good-Practice-Studie ging eine empirische Untersuchung temporärer Bauten voraus. Die untersuchten Referenzprojekte wurden in vier Gruppen gegliedert (industriell gefertigte serielle Bauten, industrielle Prototypen, individuelle Bauten, Objekte mit partiellem Bezug) und anhand der vorab definierten Parameter für eine qualitativ hochwertige und nachhaltige temporäre Architektur analysiert. Die untersuchten Parameter für temporäre Bauten waren geringe Baukosten und Eingriffe in den Boden, Modularität für eine größtmöglich Gebäudeflexibilität, Recycling der Baumaterialien, schneller Auf- und Abbau, sowie die Wiederverwendbarkeit von Bauteilen bzw. des gesamten Gebäudes. Im Rahmen der Good-Practice-Studie wurden sechs wiederverwendbare Gebäudetypen aus der Gruppe der industriell gefertigten seriellen Bauten untersucht. Die Studie ermöglichte eine vertiefende Untersuchung der ausgewählten Gebäudetypen mit dem Ziel der Identifizierung von bewährten Lösungsansätzen für wiederverwendbare Gebäudetypen. Die untersuchten Good-Practice-Projekte waren zumeist preisgünstige, temporär genutzte Bausysteme, die multifunktionale Räume mit einer flexiblen Grundriss-gestaltung und Nutzungsdauer anboten. Sie verfolgten das gemeinsame Ziel eines leichten Transports, einer einfachen Lagerung, eines schnellstmöglichen Auf- und Abbaus sowie einer hohen Robustheit und Qualität der Bauteile, welche für eine langjährige Wiederverwendbarkeit das wichtigste Kriterium darstellten. Es erwies sich als schwierig, die empfehlenswerten Lösungen zu verallgemeinern, da die Anforderungen an Gewerbebauten sehr unterschiedlich sind. Projektlösungen mit einem vorher definierten Programm und mit einer bestimmten Nutzungsdauer sind deswegen nur begrenzt auf andere Projekte übertragbar. In der Praxis werden die Nutzungsanforderungen mit ihren Rahmenbedingungen die Planung jedes Mal neu bestimmen. Dieses individuelle Erfassen der Nutzungsanforderungen ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Planung. Das Sichtbarmachen von bewährten Lösungen wiederverwendbarer Gebäudetypen kann jedoch helfen, geeignete Handlungsspielräume in der Umsetzung temporärer Projekte zu erkennen und zu erschließen. Die Arbeit weisst darauf hin, dass eine wiederverwendbare Architektur, die auf wirtschaftliche Ver-änderungen eingehen kann und gleichzeitig eine nachhaltige Lösung anbietet, zur Ressourcenschonung beitragen und recyclingfähig sein sollte und sowohl mit Standortflexibilität als auch mit räumlicher Flexibilität auf Veränderungen reagieren können. Demnach sollten zukünftige Gewerbebauten sowohl in der Baukonstruktion als auch in der Technik hohen ökologischen Ansprüchen genügen und gleichzeitig zur Prozessoptimierung und Flexibilität beitragen.
Wiederverwendbare Gebäudetypen für temporäre Gewerbebauten
Reusable construction systems for temporary commercial buildings
Draeger, Susan (Autor:in)
2010
Sonstige
Elektronische Ressource
Deutsch
DDC:
720
Wiederverwendbare Gebäudetypen für temporäre Gewerbebauten
TIBKAT | 2010
|Wiederverwendbare Gebäudetypen für temporäre Gewerbebauten
UB Braunschweig | 2010
|Online Contents | 1995
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