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Einsatzmöglichkeiten räumlich hochauflösender Satellitenbilder für Landschaftsplanung und Naturschutz
Beispiele der Auswertung von IRS-1C/D-Daten
Einsatzpotentiale der Satellitenfernerkundung in Landschaftsplanung und Naturschutz werden am Beispiel der Auswertung räumlich hochauflösender IRS-1C/D-Satellitendaten (IRS - Indian Remote Sensing Programme) aufgezeigt. Ein Beispiel ist die Eignungsuntersuchung dieser Bilddaten für die Nachweise von Landschaftsveränderungen. Darüber hinaus wurde geprüft, inwieweit Aufgaben der Kontrolle von Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen im Naturschutz, der Biotopverbundplanung, der Überwachung von FFH-Schutzgebieten (FFH - Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der Europäischen Union) und der forstlichen Planung übernommen werden können. Um die Strukturen und Objekte erfassen zu können, wurden die Satellitendaten in einem ersten Auswertungsschritt klassifiziert. Der Vergleich der Ergebnisse der Satellitenbildklassifizierung mit den Informationen, die anhand der Luftbildinterpretation und der terrestrischen Aufnahme gewonnen werden können, ermöglicht eine Bewertung der Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Verfahren zur Datenerhebung. Der Vergleich der visuellen und digitalen Klassifizierung zeigt, dass visuell die meisten Strukturen und Objekte voneinander abgegrenzt werden können. Dies spiegelt sich auch in der Güte der Erfassung von Landschaftsveränderungen wieder. Auch hierfür wurden sowohl die visuelle Auswertung als auch digitale Verfahren geprüft, wobei die digitalen Veränderungsnachweise in einer vergleichenden Analyse der aktuellen digital klassifizierten Satellitendaten mit älteren Biotop- und Landnutzungsdaten in einem GIS (GIS - Geographisches InformationsSystem) bestanden. Die Prüfung unterschiedlicher digitaler Klassifizierungsmethoden ergab, dass die höhere räumliche Auflösung der Bilddaten eine entsprechende Anpassung der Verfahren erfordert, um die verbesserten strukturellen Informationen im Klassifizierungsprozess in höherem Maße nutzen zu können. Anhand der Ergebnisse der Klassifizierung kann aufgezeigt werden, dass die IRS-1C/D-Bilddaten zwar bei weitem nicht an das Luftbild heranreichen, aber im Vergleich zu Satellitendaten bislang herkömmlicher Systeme aufgrund der höheren räumlichen Auflösung eine verbesserte Erkennbarkeit von kleinräumigen Strukturen und Objekten auch in größeren Maßstabsebenen ermöglichen. Daher können diese Daten einen Teil der Aufgaben übernehmen, die bislang ausschließlich dem Luftbild oder der Geländekartierung vorbehalten waren, was anhand mehrerer Anwendungsbeispiele in dieser Arbeit aufgezeigt wird. Für die Eignungsbewertung und die Einsatzplanung der Satellitenfernerkundung wurde der Informationsgehalt der Bilddaten mit den Anforderungen verglichen, die seitens der Landschaftsplanung und des Naturschutzes für die jeweiligen Aufgaben definiert worden sind. Der im Rahmen der Datenauswertung durchgeführte Qualitätsvergleich verschiedener fernerkundlicher und terrestrischer Verfahren zur Datenerfassung ermöglicht hier die Kombination der verschiedenen Erhebungsmethoden in einem Auswertungskonzept, wobei die Ergebnisse der Satellitenfernerkundung je nach Fragestellung durch Luftbildinterpretation und Geländeaufnahmen ergänzt und spezifiziert werden können. Da die Beispiele Untersuchungen in Sachsen-Anhalt, Bosnien-Herzegowina und Griechenland umfassen, kann aufgezeigt werden, dass neben der Bildqualität die unterschiedlichen Rahmenbedingungen, beispielsweise naturräumliche Gegebenheiten, technische und personelle Ausstattung einen wichtigen Einfluss auf die Auswertungspotentiale der Satellitenfernerkundung haben können, und daher bei der Einsatzplanung berücksichtigt werden müssen.
Einsatzmöglichkeiten räumlich hochauflösender Satellitenbilder für Landschaftsplanung und Naturschutz
Beispiele der Auswertung von IRS-1C/D-Daten
Einsatzpotentiale der Satellitenfernerkundung in Landschaftsplanung und Naturschutz werden am Beispiel der Auswertung räumlich hochauflösender IRS-1C/D-Satellitendaten (IRS - Indian Remote Sensing Programme) aufgezeigt. Ein Beispiel ist die Eignungsuntersuchung dieser Bilddaten für die Nachweise von Landschaftsveränderungen. Darüber hinaus wurde geprüft, inwieweit Aufgaben der Kontrolle von Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen im Naturschutz, der Biotopverbundplanung, der Überwachung von FFH-Schutzgebieten (FFH - Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der Europäischen Union) und der forstlichen Planung übernommen werden können. Um die Strukturen und Objekte erfassen zu können, wurden die Satellitendaten in einem ersten Auswertungsschritt klassifiziert. Der Vergleich der Ergebnisse der Satellitenbildklassifizierung mit den Informationen, die anhand der Luftbildinterpretation und der terrestrischen Aufnahme gewonnen werden können, ermöglicht eine Bewertung der Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Verfahren zur Datenerhebung. Der Vergleich der visuellen und digitalen Klassifizierung zeigt, dass visuell die meisten Strukturen und Objekte voneinander abgegrenzt werden können. Dies spiegelt sich auch in der Güte der Erfassung von Landschaftsveränderungen wieder. Auch hierfür wurden sowohl die visuelle Auswertung als auch digitale Verfahren geprüft, wobei die digitalen Veränderungsnachweise in einer vergleichenden Analyse der aktuellen digital klassifizierten Satellitendaten mit älteren Biotop- und Landnutzungsdaten in einem GIS (GIS - Geographisches InformationsSystem) bestanden. Die Prüfung unterschiedlicher digitaler Klassifizierungsmethoden ergab, dass die höhere räumliche Auflösung der Bilddaten eine entsprechende Anpassung der Verfahren erfordert, um die verbesserten strukturellen Informationen im Klassifizierungsprozess in höherem Maße nutzen zu können. Anhand der Ergebnisse der Klassifizierung kann aufgezeigt werden, dass die IRS-1C/D-Bilddaten zwar bei weitem nicht an das Luftbild heranreichen, aber im Vergleich zu Satellitendaten bislang herkömmlicher Systeme aufgrund der höheren räumlichen Auflösung eine verbesserte Erkennbarkeit von kleinräumigen Strukturen und Objekten auch in größeren Maßstabsebenen ermöglichen. Daher können diese Daten einen Teil der Aufgaben übernehmen, die bislang ausschließlich dem Luftbild oder der Geländekartierung vorbehalten waren, was anhand mehrerer Anwendungsbeispiele in dieser Arbeit aufgezeigt wird. Für die Eignungsbewertung und die Einsatzplanung der Satellitenfernerkundung wurde der Informationsgehalt der Bilddaten mit den Anforderungen verglichen, die seitens der Landschaftsplanung und des Naturschutzes für die jeweiligen Aufgaben definiert worden sind. Der im Rahmen der Datenauswertung durchgeführte Qualitätsvergleich verschiedener fernerkundlicher und terrestrischer Verfahren zur Datenerfassung ermöglicht hier die Kombination der verschiedenen Erhebungsmethoden in einem Auswertungskonzept, wobei die Ergebnisse der Satellitenfernerkundung je nach Fragestellung durch Luftbildinterpretation und Geländeaufnahmen ergänzt und spezifiziert werden können. Da die Beispiele Untersuchungen in Sachsen-Anhalt, Bosnien-Herzegowina und Griechenland umfassen, kann aufgezeigt werden, dass neben der Bildqualität die unterschiedlichen Rahmenbedingungen, beispielsweise naturräumliche Gegebenheiten, technische und personelle Ausstattung einen wichtigen Einfluss auf die Auswertungspotentiale der Satellitenfernerkundung haben können, und daher bei der Einsatzplanung berücksichtigt werden müssen.
Einsatzmöglichkeiten räumlich hochauflösender Satellitenbilder für Landschaftsplanung und Naturschutz
Beispiele der Auswertung von IRS-1C/D-Daten
Applicability of satellite remote sensing for landscape planning and nature conservation purposes
Werner, Claudia (Autor:in)
2002
Sonstige
Elektronische Ressource
Unbekannt
DDC:
710
Adreßbuch Naturschutz und Landschaftsplanung
UB Braunschweig | 1999
|Adreßbuch Naturschutz und Landschaftsplanung
TIBKAT | 1999
|Naturschutz und Landschaftsplanung : Zeitschrift für angewandte Ökologie
TIBKAT | 23.1991 -
Bedeutung evolutionsbiologischer Prozesse für Landschaftsplanung und Naturschutz
Online Contents | 2003
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