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Urbane riots in der öffentlichen Wahrnehmung. Die riots in England 2011 und die griechischen Dezemberproteste 2008 im Vergleich
Urbane riots sind politische Ereignisse. Sie rütteln an den Grundfesten der institutionellen Ordnung und bringen die tieferliegenden Konflikte des ritualisierten gesellschaftlichen Lebens zum Vorschein. Nach wie vor kreisen öffentliche Debatten um die Frage, ob es sich bei dieser Form der Auseinandersetzung um sinnvollen Protest oder um sinnlose Gewalt handelt. Dieser Aufsatz gibt einige vorläufige Antworten auf diese Frage, in dem er zwei Beispielen vergleicht: die riots in England 2011 und den griechischen Dezemberprotesten 2008. Diese beiden höchst unterschiedlichen Beispiele wurden ausgewählt, da sie in der Öffentlichkeit sehr unterschiedlich wahrgenommen wurden. Während die englische Öffentlichkeit die riots als ‚sinnlose Gewalt‘ ablehnte, ergaben Meinungsumfragen im Fall Griechenlands, dass die Ausschreitungen dort weitgehend als ‚soziale Revolte‘ anerkannt wurden. Der Aufsatz versucht, den Ursachen dieser gegensätzlichen Auslegung auf dem Grund zu gehen, indem er 1) die Muster der riots (insbesondere das Überwiegen ‚individualistischer‘ beziehungsweise ‚kollektivistischer‘ Elemente) und 2) die soziale und politische Identität der Beteiligten untersucht.
Urbane riots in der öffentlichen Wahrnehmung. Die riots in England 2011 und die griechischen Dezemberproteste 2008 im Vergleich
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Urbane riots in der öffentlichen Wahrnehmung. Die riots in England 2011 und die griechischen Dezemberproteste 2008 im Vergleich
Marilena Simiti (Autor:in)
2016
Aufsatz (Zeitschrift)
Elektronische Ressource
Unbekannt
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