Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Territoriale Strukturen und regionale Arbeitsmarktungleichgewichte
Der Beitrag untersucht am Beispiel des östlichen Ruhrgebiets, ob ein Zusammenhang zwischen den räumlichen Strukturen und der Lage und Entwicklung auf dem Akademikerarbeitsmarkt besteht. Hypothetisch wird davon ausgegangen, daß die unternehmerische Standortwahl die regionale Kräftenachfrage beeinflußt, die Zufuhr an hochqualifizierten Arbeitskräften selbst ein gewichtiger Standortfaktor für betriebliche Neuinvestitionen darstellt, das regionale Angebot an Arbeitsplätzen als ein Hauptkriterium für die Wohnortwahl gilt und die teilräumliche Lebensqualität die Anziehungskraft eines Arbeitsstandorts maßgeblich bestimmt. Anhand der beiden hier verwendeten Prüfgroßen "Dauer der Arbeitsplatzsuche" und "Laufzeit der offenen Stellen" wird dann durch einen überregionalen Vergleich untersucht, ob sich die zahlreichen Investitionen zur Schaffung günstiger Standortbedingungen im östlichen Ruhrgebiet auf dem Teilarbeitsmarkt für Akademiker beschäftigungspolitisch niederschlagen, d.h. ob meßbare Erfolge im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit auf diesem Teilarbeitsmarkt festzustellen sind oder nicht. Die nicht eindeutig positiven Resultate lassen den Schluß zu, daß es entweder nur eine lose Verbindung zwischen den territorialen Standortfaktoren und dem Arbeitsmarkt gibt oder daß in der Tat bereits eine annähernd ubiquitäre Allokation dieser Determinanten festgestellt werden muß, so daß arbeitsmarktlich direkt ausgleichende Effekte weitgehend auszuschließen sind.
Territoriale Strukturen und regionale Arbeitsmarktungleichgewichte
Der Beitrag untersucht am Beispiel des östlichen Ruhrgebiets, ob ein Zusammenhang zwischen den räumlichen Strukturen und der Lage und Entwicklung auf dem Akademikerarbeitsmarkt besteht. Hypothetisch wird davon ausgegangen, daß die unternehmerische Standortwahl die regionale Kräftenachfrage beeinflußt, die Zufuhr an hochqualifizierten Arbeitskräften selbst ein gewichtiger Standortfaktor für betriebliche Neuinvestitionen darstellt, das regionale Angebot an Arbeitsplätzen als ein Hauptkriterium für die Wohnortwahl gilt und die teilräumliche Lebensqualität die Anziehungskraft eines Arbeitsstandorts maßgeblich bestimmt. Anhand der beiden hier verwendeten Prüfgroßen "Dauer der Arbeitsplatzsuche" und "Laufzeit der offenen Stellen" wird dann durch einen überregionalen Vergleich untersucht, ob sich die zahlreichen Investitionen zur Schaffung günstiger Standortbedingungen im östlichen Ruhrgebiet auf dem Teilarbeitsmarkt für Akademiker beschäftigungspolitisch niederschlagen, d.h. ob meßbare Erfolge im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit auf diesem Teilarbeitsmarkt festzustellen sind oder nicht. Die nicht eindeutig positiven Resultate lassen den Schluß zu, daß es entweder nur eine lose Verbindung zwischen den territorialen Standortfaktoren und dem Arbeitsmarkt gibt oder daß in der Tat bereits eine annähernd ubiquitäre Allokation dieser Determinanten festgestellt werden muß, so daß arbeitsmarktlich direkt ausgleichende Effekte weitgehend auszuschließen sind.
Territoriale Strukturen und regionale Arbeitsmarktungleichgewichte
Michael Franck (Autor:in)
1991
Aufsatz (Zeitschrift)
Elektronische Ressource
Unbekannt
Metadata by DOAJ is licensed under CC BY-SA 1.0
Wanderungen - regionale Strukturen und Trends
Katalog Agrar | 1998
|Wanderungen - regionale Strukturen und Trends
TIBKAT | 1998
|Online Contents | 2007
|