Universalverfahren zur nachträglichen Abdichtung von Fensterbankseitenprofilen, dadurch gekennzeichnet, dass das/die undichten seitlichen Fensterbankabschlusssprofil(e) zu einem späteren Zeitpunkt (also nach Fertigstellung der Fassade; mithin nachträglich) innerhalb des Wärmedämmverbundsystems abgedichtet wird ohne hierzu die Fensterbank, deren Seitenprofile oder das Wärmedämmverbundsystem zu entfernen.Für Fensterbänke gibt es zahlreiche unterschiedliche Abschlussseitenprofile zum Anschluss der Fensterbänke an die jeweilige Laibung. Diese Seitenprofile sollen den wasserdichten Anschluss der Fensterbank an die Fassade (heute oftmals ein Wärmedämmverbundsystem) sicherstellen. Der Anschluss zwischen den Fensterbankseitenprofilen und der Fassade wird mit Dichtbändern oder anderen Spaltüberbrückenden Materialien versehen.Dennoch gelingt es aus einer Vielzahl von Gründen oftmals nicht einen wasserdichten Anschluss herzustellen. Dies weil Seitenprofile verrutschen oder brechen, Dichtbänder nicht oder falsch eingebaut werden, Seitenprofile eingeschnitten werden oder andere Faktoren eine Undichtigkeit bedingen. In der Folge dringt Wasser in den undichten Bereichen ein und schädigt das Bauwerk.Bei Wandaufbauten die feuchtigkeitsempfindlich sind, führt auch der Eintritt von geringen Mengen Wasser über die Seitenprofile/Eckbereiche der Fensterbänke, zu Schäden am Bau, was regelmäßig erst dann festgestellt wird, wenn das Gebäude - also auch die Fassade - bereits fertiggestellt wurde. Dennoch sind diese Bereiche zu sanieren, was bisher immer dazu führt, dass Fassaden wieder geöffnet, Fensterbänke / Fensterbankseitenprofile unter erheblichem Zeit- und Geldaufwand getauscht werden müssen um eine nachhaltige Sach- und Fachgerechte Abdichtungen zu realisieren.Durch die Anwendung der Erfindung wird der fehlerhafte (undichte) Bereich des Fensterbankseitenprofils innerhalb des bestehenden Wandaufbaus abgedichtet ohne hierzu kostenintensive Rückbaumaßnahmen durchführen zu müssen. Auftretende Feuchtigkeit wird wieder ordnungsgemäß über die Fensterbank abgeleitet Hierzu wird ein Zugang zur Undichtigkeit hergestellt (Bohrung / Injektion) und die Undichtigkeit von innen (aus dem Wandaufbau heraus) durch einbringen eines wasserdichtenden Gels verschlossen. Das Verfahren ist erfolgreich abgeschlossen, wenn Gel im Bereich der Undichtigkeit auf die Fensterbank austritt.