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Faktor 4 ist möglich - Untersuchung der Wärmeversorgung mit Wärmepumpen in Passiv-Wohnhäusern
Passivhäuser sind heute schon ein Bestandteil im Wohnungsbau, speziell bei Einfamilienhäusern. Baukonstruktive und bautechnische Entwicklungen in den letzten zehn Jahren haben dazu geführt, dass bei Passivhäuser mit der hochwärmegedämmten Hülle die zusätzlichen Mehrkosten für die baulichen und technischen Investitionen nach Feist zwischen 0% und 17% liegen. Diese Mehrkosten werden auch durch die Bewertungen der durch das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE untersuchten Passivhäuser bestätigt. Fördermaßnahmen durch die KfW1 sowie in Programmen der Länder, Gemeinden und Energieversorger trugen dazu bei, in ganz Deutschland etwa 2000 Passivhäuser als Ein- bis Zweifamilienhäuser in Form von Einzel-, Doppel- und Reihenhäusern zu errichten. Derzeit findet die Passivhausbauweise auch in den Geschosswohnungsbau Eingang und die ersten Gebäude werden erfolgreich genutzt. Neben den Wohnhäusern existieren heute auch Büro-, Verwaltungs- und Produktionsgebäude in Passivhausbauweise. Die hochwärmegedämmte und stark wärmebrückenreduzierte Gebäudehülle in Verbindung mit der Nutzung der Solarenergie und internen Wärmelasten führen in den Passivhäusern zu einem niedrigen »Rest«- Heizwärmebedarf. Nach Berechnungen mit dem Passivhausprojektierungspaket PHPP unter Einbeziehen der durch eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung zurückgewonnenen Wärme als Bedarfsminderung sind für den jährlichen Heizwärmebedarf 15 kWh/m² Nutzfläche als Zielgrenze festgelegt. Die Deckung des Restwärmebedarfs, die Bereitung von Trinkwarmwasser einschließlich der Hilfsenergien sollen laut PHPP einen Jahresprimärenergiebedarf von 60 kWh/m² Nutzfläche nicht überschreiten. Um diese Bedingungen zu erfüllen, sind in Passivhäusern effiziente und flexible Wärmeversorgungskonzepte zur Deckung des Restwärmebedarfs, der Warmwasserversorgung und der Realisierung eines hygienisch und bauphysikalisch notwendigen Luftwechsels erforderlich. Häufig werden diese Konzepte durch die Nutzung von Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung und häufig durch Wärmepumpen im kleinen Leistungsbereich mit solarthermischer Unterstützung realisiert.
Faktor 4 ist möglich - Untersuchung der Wärmeversorgung mit Wärmepumpen in Passiv-Wohnhäusern
Passivhäuser sind heute schon ein Bestandteil im Wohnungsbau, speziell bei Einfamilienhäusern. Baukonstruktive und bautechnische Entwicklungen in den letzten zehn Jahren haben dazu geführt, dass bei Passivhäuser mit der hochwärmegedämmten Hülle die zusätzlichen Mehrkosten für die baulichen und technischen Investitionen nach Feist zwischen 0% und 17% liegen. Diese Mehrkosten werden auch durch die Bewertungen der durch das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE untersuchten Passivhäuser bestätigt. Fördermaßnahmen durch die KfW1 sowie in Programmen der Länder, Gemeinden und Energieversorger trugen dazu bei, in ganz Deutschland etwa 2000 Passivhäuser als Ein- bis Zweifamilienhäuser in Form von Einzel-, Doppel- und Reihenhäusern zu errichten. Derzeit findet die Passivhausbauweise auch in den Geschosswohnungsbau Eingang und die ersten Gebäude werden erfolgreich genutzt. Neben den Wohnhäusern existieren heute auch Büro-, Verwaltungs- und Produktionsgebäude in Passivhausbauweise. Die hochwärmegedämmte und stark wärmebrückenreduzierte Gebäudehülle in Verbindung mit der Nutzung der Solarenergie und internen Wärmelasten führen in den Passivhäusern zu einem niedrigen »Rest«- Heizwärmebedarf. Nach Berechnungen mit dem Passivhausprojektierungspaket PHPP unter Einbeziehen der durch eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung zurückgewonnenen Wärme als Bedarfsminderung sind für den jährlichen Heizwärmebedarf 15 kWh/m² Nutzfläche als Zielgrenze festgelegt. Die Deckung des Restwärmebedarfs, die Bereitung von Trinkwarmwasser einschließlich der Hilfsenergien sollen laut PHPP einen Jahresprimärenergiebedarf von 60 kWh/m² Nutzfläche nicht überschreiten. Um diese Bedingungen zu erfüllen, sind in Passivhäusern effiziente und flexible Wärmeversorgungskonzepte zur Deckung des Restwärmebedarfs, der Warmwasserversorgung und der Realisierung eines hygienisch und bauphysikalisch notwendigen Luftwechsels erforderlich. Häufig werden diese Konzepte durch die Nutzung von Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung und häufig durch Wärmepumpen im kleinen Leistungsbereich mit solarthermischer Unterstützung realisiert.
Faktor 4 ist möglich - Untersuchung der Wärmeversorgung mit Wärmepumpen in Passiv-Wohnhäusern
Russ, C. (Autor:in) / Bühring, A. (Autor:in) / Sicre, B. (Autor:in)
2002
8 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Elektronische Ressource
Deutsch
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