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Geotechnisches Monitoring von vier Tunneln durch Siebengebirge und Westerwald
Der Vortrieb im Los A der ICE-Neubaustrecke Köln - Rhein/Main führt im Übergangsbereich von Siebengebirge und Westerwald durch ständig wechselnde Gebirgseigenschaften. Die Bahntunnel in diesem Bereich sind außerdem geprägt durch geringe Überdeckung und Unterfahrung teilweise dichter Bebauung. Die geotechnische Betreuung der Tunnelbauwerke wird an den Tunneln Ittenbach, Aegidienberg, Rottbitze und Günterscheid mit einer Gesamtlänge von 4,3 km umrissen. Als die wichtigsten geotechnischen Faktoren für die Durchfahrung der devonischen Gesteine des Rheinischen Schiefergebirges erwiesen sich die starke Verwitterung, eine mangelnde Ortsbruststabilität bei ungünstigen Raumlagen des Trennflächengefüges, lokale Wasserzutritte und die vulkanothermale Überprägung des Gebirges. Die geotechnischen Arbeitsmethoden ermöglichen in digitalisierter Form ein schnelles Reagieren. Eine realitätsnahe geotechnische Dokumentation und das zügige Einspeisen der Ergebnisse in Datennetze erlauben ein gebirgsangepasstes Erstellen von Ausbaufestlegungen und damit auch ein kostenoptimiertes Auffahren der Tunnelbauwerke.
Geotechnisches Monitoring von vier Tunneln durch Siebengebirge und Westerwald
Der Vortrieb im Los A der ICE-Neubaustrecke Köln - Rhein/Main führt im Übergangsbereich von Siebengebirge und Westerwald durch ständig wechselnde Gebirgseigenschaften. Die Bahntunnel in diesem Bereich sind außerdem geprägt durch geringe Überdeckung und Unterfahrung teilweise dichter Bebauung. Die geotechnische Betreuung der Tunnelbauwerke wird an den Tunneln Ittenbach, Aegidienberg, Rottbitze und Günterscheid mit einer Gesamtlänge von 4,3 km umrissen. Als die wichtigsten geotechnischen Faktoren für die Durchfahrung der devonischen Gesteine des Rheinischen Schiefergebirges erwiesen sich die starke Verwitterung, eine mangelnde Ortsbruststabilität bei ungünstigen Raumlagen des Trennflächengefüges, lokale Wasserzutritte und die vulkanothermale Überprägung des Gebirges. Die geotechnischen Arbeitsmethoden ermöglichen in digitalisierter Form ein schnelles Reagieren. Eine realitätsnahe geotechnische Dokumentation und das zügige Einspeisen der Ergebnisse in Datennetze erlauben ein gebirgsangepasstes Erstellen von Ausbaufestlegungen und damit auch ein kostenoptimiertes Auffahren der Tunnelbauwerke.
Geotechnisches Monitoring von vier Tunneln durch Siebengebirge und Westerwald
Brommer, Axel (Autor:in) / Schöbel, Stefan (Autor:in) / Schmitt, Helmut (Autor:in) / Studiengesellschaft für den kombinierten Verkehr e.V.
Felsbau ; 76-85
01.01.2000
10 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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