Erfahrungen mit dem Obusbetrieb in Landskrona (Schweden): Fid-Bau Portal

Erfahrungen mit dem Obusbetrieb in Landskrona (Schweden)

Johansson, Thoma

Seit etwa zweieinhalb Jahren (seit September 2003) gibt es in der südschwedischen Stadt Landskrona (40000 Einwohner) nach vierzigjähriger Pause wieder einen Obusverkehr. Mit dieser maßnahme soll die Umwelt geschont, d. h. Abgasemissionen und Lärm reduziert werden. Landskrona möchte sich u. a. damit als Öko-Stadt profilieren. Der Entscheidung für Obusse ging die Erstellung von Gutachten zu Dieselbussen, Busantrieben mit Erdgas, Öko-Diesel, Batterieantrieben und Brennstoffzellentechnik voraus. Im Herbst 2002 gab es dann eine knappe politische Mehrheit für die Wiedereinführung der Obusse. Die drei 12 m langen Obusse, Modell Ganz Solaris Trollino 12, wurden von der ungarischen Firma Ganz Transelektro Traction Electric Ltd. zusammen mit der polnischen Firma Solaris Bus & Coach Sp. z. o.o. hergetellt. Testfahrten zur Überprüfung der neuen Fahrleitung wurden im Juli 2003 mit einem Obus aus Tallin erfolgreich durchgeführt, die Inbetriebnahme der drei Obusse verlief ebenfalls problemlos. Details zu den festen Einrichtungen, den Fahrzeugen und den Betriebserfahrungen sind im Text zu finden.