Brenner Basistunnel: Bindeglied zwischen München und Verona: Fid-Bau Portal

Brenner Basistunnel: Bindeglied zwischen München und Verona

Bergmeister, Konrad

Im Jahr 2007 soll die Projektierung des neuen Brennerbasistunnels beginnen, der das Herzstück der Strecke München-Verona sein wird. Der Tunnel soll für eine große Fahrzeitverkürzung und Verminderung des Energieverbrauchs im Schienengüter- und Personenverkehr sorgen. Deshalb wird die Längsneigung höchstens 7,4 Promille betragen. Die Scheitelhöhe des Tunnels soll bei 813 m ü. d. M. liegen. Der Querschnitt der Tunnelröhren wird bei Fertigstellung 43m² betragen. Von Norden wird die Zufahrt mit einer Bahnstromspannung von 15KV bei 16 2/3 Hz erfolgen, von Süden werden 25KV mit 50Hz eingespeist. Zwischen den künftigen Tunnelröhren entsteht ein 10 m tiefer liegender Erkundungsstollen mit einem Durchmesser von 3m. Der Vortrieb soll möglichst maschinell erfolgen, weshalb man die Erfahrungen an den bereits im Bau befindlichen schweizerischen Basistunneln in die Planung und Durchführung einfließen lässt. Das gesamte Ausbruchvolumen wird im noch verdichteten Zustand auf 15,4 Mio. m³ geschätzt, was zu enormen Herausforderungen für die Logistik führen wird.