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Stand der Vorarbeiten für den Brenner Basistunnel/A
Zwischen Innsbruck in Österreich und dem italienischen Franzensfeste soll bis voraussichtlich 2020 bis 2022 mit etwa 55 Kilometern der längste Eisenbahntunnel durch die Alpen entstehen. Die Kosten für das Projekt, dessen Einzelheiten im Bericht geschildert werden, sollen sich auf 6 Mrd. € belaufen und teilweise von der EU bestritten werden. Als erstes wird ein Erkundungsstollen aufgefahren, der später, wenn die beiden Hauptröhren fertig gestellt werden, als Entwässerungs- oder Dienststollen Verwendung finden wird. Dieser Stollen wird mit 193,35 Mio. € zur Hälfte mit Geldern aus Brüssel finanziert. Im Jahr 2008 sollen die Planungen fertig gestellt und 2009 das Ausschreibungsverfahren eingeleitet werden. Der Ausbruch der Hauptröhren, die alle 333m mit Querschlägen verbunden werden, soll in 2010 in Angriff genommen werden. Inklusive der teilweise unterirdischen Zufahrtsstrecken nördlich und südlich des Hauptbauwerks entsteht ein Verkehrsinfrastrukturprojekt mit 62,7 km Länge und einer größten Neigung von 6,7 Promille. Das Jahrhundertbauwerk wird den Schienengüterverkehr vor allem auf der Nord-Süd-Achse Europas erheblich stärken, die Straßen entlasten und somit ein sehr bedeutsamer Zugewinn für die Bevölkerung und den Umweltschutz in den Alpen darstellen.
Stand der Vorarbeiten für den Brenner Basistunnel/A
Zwischen Innsbruck in Österreich und dem italienischen Franzensfeste soll bis voraussichtlich 2020 bis 2022 mit etwa 55 Kilometern der längste Eisenbahntunnel durch die Alpen entstehen. Die Kosten für das Projekt, dessen Einzelheiten im Bericht geschildert werden, sollen sich auf 6 Mrd. € belaufen und teilweise von der EU bestritten werden. Als erstes wird ein Erkundungsstollen aufgefahren, der später, wenn die beiden Hauptröhren fertig gestellt werden, als Entwässerungs- oder Dienststollen Verwendung finden wird. Dieser Stollen wird mit 193,35 Mio. € zur Hälfte mit Geldern aus Brüssel finanziert. Im Jahr 2008 sollen die Planungen fertig gestellt und 2009 das Ausschreibungsverfahren eingeleitet werden. Der Ausbruch der Hauptröhren, die alle 333m mit Querschlägen verbunden werden, soll in 2010 in Angriff genommen werden. Inklusive der teilweise unterirdischen Zufahrtsstrecken nördlich und südlich des Hauptbauwerks entsteht ein Verkehrsinfrastrukturprojekt mit 62,7 km Länge und einer größten Neigung von 6,7 Promille. Das Jahrhundertbauwerk wird den Schienengüterverkehr vor allem auf der Nord-Süd-Achse Europas erheblich stärken, die Straßen entlasten und somit ein sehr bedeutsamer Zugewinn für die Bevölkerung und den Umweltschutz in den Alpen darstellen.
Stand der Vorarbeiten für den Brenner Basistunnel/A
Report on the progress of preliminary work for the Brenner Base Tunnel/A
Bergmeister, Konrad (Autor:in)
Tunnel ; 27 ; 16-25
01.01.2008
10 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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