Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
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Modularisierung von Instandhaltung, Chancen und Herausforderungen
Bei der Deutschen Bahn AG ist die Instandhaltung von Fahrzeugen in Form eines Instandhaltungsprogramms organisiert, um Sicherheit und Zuverlässigkeit zu jedem Zeitpunkt gewährleisten zu können. Die Instandhaltungsstufen (Laufwerkskontrollen, Nachschauen, Fristen und Revisionen) bauen aufeinander auf und werden nach bestimmten Intervallen durchgeführt. Bei einem ICE-Triebzug wird z. B. eine 60 bis 90-minütige Laufwerkskontrolle alle 8000 km durchgeführt, eine 12 Tage lang dauernde Revision steht alle 1,65 Mio. km an. Wegen des hohen Arbeitsumfangs der Revision wird innerhalb der Sparte Personenverkehr seit 2004 an einer Modularisierung von Revisionen gearbeitet. Durch das Projekt "Optimierung Instandhaltung/Beschaffung" der DB-Fernverkehr AG wurden die Grenzwerte für ICE-Revisionen gemäß DIN 27201-1 geändert. Da eine Grenzwertänderung nicht für alle Bauteile ohne technische Veränderungen möglich oder eine länger dauernde betriebliche Erprobung nötig ist, müssen einige Komponenten asynchron zur Fahrzeugrevision getauscht werden. Diese heißen "Entkoppelte Komponenten". Durch die Einführung dieser modularen Revision und einer Entkoppelung von Komponenten werden nicht mehr alle Tätigkeiten zwingend zum Revisionstermin, sondern innerhalb eines eigenständigen Intervalls durchgeführt, womit Instandhaltungskosten deutlich gesenkt werden können.
Modularisierung von Instandhaltung, Chancen und Herausforderungen
Bei der Deutschen Bahn AG ist die Instandhaltung von Fahrzeugen in Form eines Instandhaltungsprogramms organisiert, um Sicherheit und Zuverlässigkeit zu jedem Zeitpunkt gewährleisten zu können. Die Instandhaltungsstufen (Laufwerkskontrollen, Nachschauen, Fristen und Revisionen) bauen aufeinander auf und werden nach bestimmten Intervallen durchgeführt. Bei einem ICE-Triebzug wird z. B. eine 60 bis 90-minütige Laufwerkskontrolle alle 8000 km durchgeführt, eine 12 Tage lang dauernde Revision steht alle 1,65 Mio. km an. Wegen des hohen Arbeitsumfangs der Revision wird innerhalb der Sparte Personenverkehr seit 2004 an einer Modularisierung von Revisionen gearbeitet. Durch das Projekt "Optimierung Instandhaltung/Beschaffung" der DB-Fernverkehr AG wurden die Grenzwerte für ICE-Revisionen gemäß DIN 27201-1 geändert. Da eine Grenzwertänderung nicht für alle Bauteile ohne technische Veränderungen möglich oder eine länger dauernde betriebliche Erprobung nötig ist, müssen einige Komponenten asynchron zur Fahrzeugrevision getauscht werden. Diese heißen "Entkoppelte Komponenten". Durch die Einführung dieser modularen Revision und einer Entkoppelung von Komponenten werden nicht mehr alle Tätigkeiten zwingend zum Revisionstermin, sondern innerhalb eines eigenständigen Intervalls durchgeführt, womit Instandhaltungskosten deutlich gesenkt werden können.
Modularisierung von Instandhaltung, Chancen und Herausforderungen
Modularization of maintenance - opportunities and challenge
Friedrich, Nicole (Autor:in) / Nikutta, Jörg (Autor:in) / Herr Roland Heinisch u.a. Postfach 100751 64207 Darmstadt
ETR - Eisenbahntechnische Rundschau ; 57 ; 254-257
01.01.2008
4 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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