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Nährstoffeinträge über die Donau ins Schwarze Meer und deren Auswirkungen
Kurzfassung Nährstoffeinträge über die Donau in das Schwarze Meer stellen einen wesentlichen Faktor für die Euthrophierung im nordwestlichen und westlichen Schelfbereich des Schwarzen Meeres dar. Im Rahmen des EU-Projektes „daNUbs” untersuchten WiessenschafterInnen von 17 Partnerinstitutionen den Zusammenhang zwischen menschlichen Aktivitäten, Nährstoffemissionen in die Fließgewässer, dem Nährstofftransport über die Donau ins Schwarze Meer und den Auswirkungen dieser Nährstoffeinträge auf den Schelfbereich des westlichen Schwarzen Meeres. Durch eine reduzierte Nährstoffbelastung hat sich die Situation im westlichen Schwarzen Meer seit Anfang der 90er-Jahre deutlich verbessert. Diese Verbesserung ist nur zum Teil auf gezielte Maßnahmen zur Reduktion von Nährstoffemissionen zurückzuführen (Abwasserreinigung, phosphatfreie Waschmittel). Überwiegend ist diese Verbesserung ein Ergebnis des wirtschaftlichen Zusammenbruches in den ehemaligen Ostblock-Staaten und den damit einhergehenden reduzierten Nährstoffemissionen aus Landwirtschaft und industrie. Ein Wiedererstarken der (Land-)Wirtschaft in diesen Ländern, sowie ein Ausbau der Kanalisation ohne entsprechende Abwasserreinigung kann zu einem Wiederanstieg der Nährstoffemissionen führen, wenn hier nicht gezielt gehandelt wird. Zum Schutze des Schwarzen Meeres sollten die Nährstoffeinträge weiter verringert, zumindest jedoch am gegenwärtigen Stand gehalten werden. Um dies zu erreichen und einen Entwicklungsspielraum für die Staaten des ehemaligen Ostblockes zu gewährleisten, sind Maßnahmen im gesamten Donaueinzugsgebiet erforderlich. Als Hauptverursacherbereiche sind die Landwirtschaft und die Nährstoffemmissionen über das Abwasser (häuslich, industriell) anzusehen. Für diese Bereiche ist die Umsetzung von Mindeststandards zur Limitierung von Nährstoffemissionen zu fordern.
Nährstoffeinträge über die Donau ins Schwarze Meer und deren Auswirkungen
Kurzfassung Nährstoffeinträge über die Donau in das Schwarze Meer stellen einen wesentlichen Faktor für die Euthrophierung im nordwestlichen und westlichen Schelfbereich des Schwarzen Meeres dar. Im Rahmen des EU-Projektes „daNUbs” untersuchten WiessenschafterInnen von 17 Partnerinstitutionen den Zusammenhang zwischen menschlichen Aktivitäten, Nährstoffemissionen in die Fließgewässer, dem Nährstofftransport über die Donau ins Schwarze Meer und den Auswirkungen dieser Nährstoffeinträge auf den Schelfbereich des westlichen Schwarzen Meeres. Durch eine reduzierte Nährstoffbelastung hat sich die Situation im westlichen Schwarzen Meer seit Anfang der 90er-Jahre deutlich verbessert. Diese Verbesserung ist nur zum Teil auf gezielte Maßnahmen zur Reduktion von Nährstoffemissionen zurückzuführen (Abwasserreinigung, phosphatfreie Waschmittel). Überwiegend ist diese Verbesserung ein Ergebnis des wirtschaftlichen Zusammenbruches in den ehemaligen Ostblock-Staaten und den damit einhergehenden reduzierten Nährstoffemissionen aus Landwirtschaft und industrie. Ein Wiedererstarken der (Land-)Wirtschaft in diesen Ländern, sowie ein Ausbau der Kanalisation ohne entsprechende Abwasserreinigung kann zu einem Wiederanstieg der Nährstoffemissionen führen, wenn hier nicht gezielt gehandelt wird. Zum Schutze des Schwarzen Meeres sollten die Nährstoffeinträge weiter verringert, zumindest jedoch am gegenwärtigen Stand gehalten werden. Um dies zu erreichen und einen Entwicklungsspielraum für die Staaten des ehemaligen Ostblockes zu gewährleisten, sind Maßnahmen im gesamten Donaueinzugsgebiet erforderlich. Als Hauptverursacherbereiche sind die Landwirtschaft und die Nährstoffemmissionen über das Abwasser (häuslich, industriell) anzusehen. Für diese Bereiche ist die Umsetzung von Mindeststandards zur Limitierung von Nährstoffemissionen zu fordern.
Nährstoffeinträge über die Donau ins Schwarze Meer und deren Auswirkungen
Zessner, M. (Autor:in) / Lampert, Ch. (Autor:in) / Kroiss, H. (Autor:in)
2006
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Nährstoffeinträge über die Donau ins Schwarze Meer und deren Auswirkungen
Springer Verlag | 2006
|Quantifizierung diffuser Nährstoffeinträge : vergleichende Bewertung mesoskaliger Modelle
TIBKAT | 2005
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UB Braunschweig | 2005
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