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Herstellung zementgebundener Rohre – Verfahrenstechnik und Prüfverfahren
Die Festigkeitsentwicklung des Betons ist ein zeitabhängiger Vorgang, der insbesondere von der Betonzusammensetzung, Temperatur, Art und Anteil des Zements und der Zusatzstoffe sowie der Zugabe von Zusatzmitteln abhängig ist. Gerade in der Frühphase der Hydratisierung des Zements sind Erschütterungen und Temperaturänderungen sowie insbesondere Wasserverlust zu vermeiden, um Qualitätseinschränkungen des Betons und Maßungenauigkeit auszuschließen. Diese Abhängigkeiten müssen bei der Herstellung von Rohren aus Beton berücksichtigt werden, indem angepasste Nachbehandlungsmaßnahmen ergriffen werden. Die beiden Verfahrenshauptgruppen „Verfahren mit Erhärtung in der Schalung“ und „Verfahren mit Sofortentschalung“ stellen daher völlig unterschiedliche Anforderungen an den Beton (Betonkonsistenz), die Produktionstechnik, das Handling und die Nachbehandlung mit Auswirkung auf die Fertigungsleistung. Je nach Art der Rohre – unbewehrt, mit schlaffer oder vorgespannter Stahlbewehrung, Faserbewehrung, mit oder ohne Blechmantel – sind weitere aufeinander abgestimmte Produktionsschritte erforderlich. Im Fall der Spannbetonrohre wird bei den heute gebräuchlichen Verfahren in der Regel ein schlaff bewehrtes Kernrohr bzw. Kernrohr mit Blechmantel hergestellt, das – sobald der Beton eine gewisse Festigkeit erreicht hat – vorgespannt wird.
Bei der Produktion von Faserzementrohren wird ein Zement-Faser-Brei verwendet, der nach Entzug des Überschusswassers aufgrund der fein verteilten Fasern eine gewisse Zähigkeit besitzt. Diese ermöglicht das Aufwickeln und Andrücken des „Breis“ auf einem entsprechenden Formenkern und anschließendes Aushärten des Zements ggf. unter Wärmezufuhr.
Herstellung zementgebundener Rohre – Verfahrenstechnik und Prüfverfahren
Die Festigkeitsentwicklung des Betons ist ein zeitabhängiger Vorgang, der insbesondere von der Betonzusammensetzung, Temperatur, Art und Anteil des Zements und der Zusatzstoffe sowie der Zugabe von Zusatzmitteln abhängig ist. Gerade in der Frühphase der Hydratisierung des Zements sind Erschütterungen und Temperaturänderungen sowie insbesondere Wasserverlust zu vermeiden, um Qualitätseinschränkungen des Betons und Maßungenauigkeit auszuschließen. Diese Abhängigkeiten müssen bei der Herstellung von Rohren aus Beton berücksichtigt werden, indem angepasste Nachbehandlungsmaßnahmen ergriffen werden. Die beiden Verfahrenshauptgruppen „Verfahren mit Erhärtung in der Schalung“ und „Verfahren mit Sofortentschalung“ stellen daher völlig unterschiedliche Anforderungen an den Beton (Betonkonsistenz), die Produktionstechnik, das Handling und die Nachbehandlung mit Auswirkung auf die Fertigungsleistung. Je nach Art der Rohre – unbewehrt, mit schlaffer oder vorgespannter Stahlbewehrung, Faserbewehrung, mit oder ohne Blechmantel – sind weitere aufeinander abgestimmte Produktionsschritte erforderlich. Im Fall der Spannbetonrohre wird bei den heute gebräuchlichen Verfahren in der Regel ein schlaff bewehrtes Kernrohr bzw. Kernrohr mit Blechmantel hergestellt, das – sobald der Beton eine gewisse Festigkeit erreicht hat – vorgespannt wird.
Bei der Produktion von Faserzementrohren wird ein Zement-Faser-Brei verwendet, der nach Entzug des Überschusswassers aufgrund der fein verteilten Fasern eine gewisse Zähigkeit besitzt. Diese ermöglicht das Aufwickeln und Andrücken des „Breis“ auf einem entsprechenden Formenkern und anschließendes Aushärten des Zements ggf. unter Wärmezufuhr.
Herstellung zementgebundener Rohre – Verfahrenstechnik und Prüfverfahren
Horlacher, Hans-Burkhard (Herausgeber:in) / Helbig, Ulf (Herausgeber:in) / Körkemeyer, Karsten (Autor:in)
Rohrleitungen 1 ; Kapitel: 98 ; 317-341
17.12.2024
25 pages
Aufsatz/Kapitel (Buch)
Elektronische Ressource
Deutsch
Zementhydratisierung , Sofortentschalung , In der Schalung erhärtend , Stahlbeton , Spannbeton , Betonverdichtung , Schlaffe und vorgespannte Bewehrung , Blechmantel , Faserzement Engineering , Geoengineering, Foundations, Hydraulics , Industrial and Production Engineering , Industrial Chemistry/Chemical Engineering , Building Materials , Biomedical and Life Sciences
Zementgebundene Rohre – Qualitätsmanagement, Prüfverfahren, Qualitätssicherung, Kennzeichnung
Springer Verlag | 2024
|Umweltverträglichkeit zementgebundener Baustoffe
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