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Raumakustische Grundlagen für kleinere Räume
Vieles, was in Kap. 11 grundlegend ausgeführt ist, gilt auch für kleinere Räume, auch wenn Architekten und Fachplaner der akustischen Gestaltung in diesem Baubereich eine noch deutlich geringere Bedeutung beimessen. Geht es z. B. nur um Klassenzimmer, Büro-, Konferenz- oder Speiseräume, denken die meisten zwar an Schalldämmung (Minimierung der Übertragung von außen nach innen und hier von Raum zu Raum) aber kaum an Schalldämpfung (geeignete Absorption von Nutz- und Störschall im selben Raum). Ein Grund für diese Missachtung ist sicherlich, dass es für die Raumakustik leider keine baurechtlich verbindlichen Normen und Richtlinien gibt, wie sie seit Langem in DIN 4109-1989 und VDI 4100-2012 für die Bauakustik vorliegen. Dabei werden z. B. in Orchestergräben, Proben- und Unterrichtsräumen vielfach Schallpegel erzeugt, die weit über den an gewerblichen Arbeitsplätzen zulässigen liegen. Aber auch in vielen anderen Arbeitsbereichen mit hochqualifizierten und motivierten Arbeitnehmern herrschen unnötig hohe, ergonomisch und funktionell nicht zu verantwortende Dauerschallpegel. Es lässt sich leicht abschätzen, wie enorm der dadurch verursachte Verlust an Produktivität, die Zunahme von Fehlern, Ermüdung und Krankmeldungen ist (s. z. B. Stephenson 2009). Deshalb werden hier den kleinen Räumen zwei eigene Kapitel gewidmet, in denen es wieder um etwas von vorherrschenden Lehrmeinungen abweichende raumakustische Konzepte, um neuartige Schallabsorber sowie (Kap. 14) um mustergültige Fallbeispiele geht, die leicht zugänglich sind.
Raumakustische Grundlagen für kleinere Räume
Vieles, was in Kap. 11 grundlegend ausgeführt ist, gilt auch für kleinere Räume, auch wenn Architekten und Fachplaner der akustischen Gestaltung in diesem Baubereich eine noch deutlich geringere Bedeutung beimessen. Geht es z. B. nur um Klassenzimmer, Büro-, Konferenz- oder Speiseräume, denken die meisten zwar an Schalldämmung (Minimierung der Übertragung von außen nach innen und hier von Raum zu Raum) aber kaum an Schalldämpfung (geeignete Absorption von Nutz- und Störschall im selben Raum). Ein Grund für diese Missachtung ist sicherlich, dass es für die Raumakustik leider keine baurechtlich verbindlichen Normen und Richtlinien gibt, wie sie seit Langem in DIN 4109-1989 und VDI 4100-2012 für die Bauakustik vorliegen. Dabei werden z. B. in Orchestergräben, Proben- und Unterrichtsräumen vielfach Schallpegel erzeugt, die weit über den an gewerblichen Arbeitsplätzen zulässigen liegen. Aber auch in vielen anderen Arbeitsbereichen mit hochqualifizierten und motivierten Arbeitnehmern herrschen unnötig hohe, ergonomisch und funktionell nicht zu verantwortende Dauerschallpegel. Es lässt sich leicht abschätzen, wie enorm der dadurch verursachte Verlust an Produktivität, die Zunahme von Fehlern, Ermüdung und Krankmeldungen ist (s. z. B. Stephenson 2009). Deshalb werden hier den kleinen Räumen zwei eigene Kapitel gewidmet, in denen es wieder um etwas von vorherrschenden Lehrmeinungen abweichende raumakustische Konzepte, um neuartige Schallabsorber sowie (Kap. 14) um mustergültige Fallbeispiele geht, die leicht zugänglich sind.
Raumakustische Grundlagen für kleinere Räume
VDI-Buch
Fuchs, Helmut V. (Autor:in)
10.02.2017
57 pages
Aufsatz/Kapitel (Buch)
Elektronische Ressource
Deutsch
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