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Abfallvermeidung in der österreichischen Lebensmittelproduktion
Zusammenfassung Vermeidbare Lebensmittelabfälle fallen entlang der gesamten Wertschöpfungskette an: von der Landwirtschaft über Produktion, Handel und Gastronomie bis hin zu den Haushalten. In Österreich sind das laut derzeitigem Wissenstand jährlich ca. 577.000 Tonnen. Davon entfallen rund 121.800 Tonnen auf die österreichische Lebensmittelproduktion. Fast die Hälfte aller vermeidbaren Lebensmittelabfälle in der Lebensmittelproduktion fallen in der Branche Backwaren an (51.700 Tonnen). 35.600 Tonnen davon sind Brot und Gebäck, die der Lebensmitteleinzelhandel im Zuge von freien Retourwaren an die Produzenten zurückschickt. Die wenigsten vermeidbaren Lebensmittelabfälle entstehen in der Branche Fette und Öle mit rund 200 Tonnen pro Jahr. Die nachfolgenden Ausführungen stellen die Detailergebnisse der Studie „Abfallvermeidung in der österreichischen Lebensmittelproduktion“ (Pladerer und Hietler 2017) des Österreichischen Ökologie-Instituts dar. Die durchgeführten Arbeiten im Rahmen der vorliegenden Studie führten erstmals zu belastbaren Daten in der Lebensmittelproduktion bezüglich vermeidbarer Lebensmittelabfälle, nicht vermeidbarer organischer Materialien sowie zum Wareninput und -output für Österreich pro Jahr. Die Studie wurde durchgeführt vom Österreichischen Ökologie-Institut, in Kooperation mit FH Wiener Neustadt für Wirtschaft und Technik GmbH – Campus Wieselburg, Lebensmittel-Cluster Oberösterreich, Lebensmittel-Cluster Niederösterreich und der pulswerk GmbH, gefördert von der Abfallvermeidungsförderung der Sammel- und Verwertungssysteme, mit Unterstützung von Reclay UFH.
Abstract from agriculture, production, trade, gastronomy to households. According to current knowledge, this amounts to 577,000 t per year in Austria. Of this, 121,800 t are accounted for by Austrian food production. Almost half of all avoidable food waste in food production is generated in the bakery sector (51,700 t). 35,600 t of this is bread and pastries, which the food retailer returns to the producers in the form of free returned goods. The lowest amount of avoidable food waste is produced in the fats and oils sector, at around 200 t per year. The following script present the detailed results of the study “Waste prevention in Austrian food production” (Pladerer C. and Hietler P. 2017) from the Austrian Institute of Ecology. The study resulted for the first time in reliable data in food production regarding avoidable food waste, unavoidable organic materials as well as the input and output of material per year for Austria. The study was carried out by the Austrian Institute of Ecology, in cooperation with Austrian Marketing University of Applied Sciences – Campus Wieselburg, food cluster Upper Austria und Lower Austria and pulswerk, supported by the waste prevention program of the collection and recycling systems in Austria, with support of Reclay UFH.
Abfallvermeidung in der österreichischen Lebensmittelproduktion
Zusammenfassung Vermeidbare Lebensmittelabfälle fallen entlang der gesamten Wertschöpfungskette an: von der Landwirtschaft über Produktion, Handel und Gastronomie bis hin zu den Haushalten. In Österreich sind das laut derzeitigem Wissenstand jährlich ca. 577.000 Tonnen. Davon entfallen rund 121.800 Tonnen auf die österreichische Lebensmittelproduktion. Fast die Hälfte aller vermeidbaren Lebensmittelabfälle in der Lebensmittelproduktion fallen in der Branche Backwaren an (51.700 Tonnen). 35.600 Tonnen davon sind Brot und Gebäck, die der Lebensmitteleinzelhandel im Zuge von freien Retourwaren an die Produzenten zurückschickt. Die wenigsten vermeidbaren Lebensmittelabfälle entstehen in der Branche Fette und Öle mit rund 200 Tonnen pro Jahr. Die nachfolgenden Ausführungen stellen die Detailergebnisse der Studie „Abfallvermeidung in der österreichischen Lebensmittelproduktion“ (Pladerer und Hietler 2017) des Österreichischen Ökologie-Instituts dar. Die durchgeführten Arbeiten im Rahmen der vorliegenden Studie führten erstmals zu belastbaren Daten in der Lebensmittelproduktion bezüglich vermeidbarer Lebensmittelabfälle, nicht vermeidbarer organischer Materialien sowie zum Wareninput und -output für Österreich pro Jahr. Die Studie wurde durchgeführt vom Österreichischen Ökologie-Institut, in Kooperation mit FH Wiener Neustadt für Wirtschaft und Technik GmbH – Campus Wieselburg, Lebensmittel-Cluster Oberösterreich, Lebensmittel-Cluster Niederösterreich und der pulswerk GmbH, gefördert von der Abfallvermeidungsförderung der Sammel- und Verwertungssysteme, mit Unterstützung von Reclay UFH.
Abstract from agriculture, production, trade, gastronomy to households. According to current knowledge, this amounts to 577,000 t per year in Austria. Of this, 121,800 t are accounted for by Austrian food production. Almost half of all avoidable food waste in food production is generated in the bakery sector (51,700 t). 35,600 t of this is bread and pastries, which the food retailer returns to the producers in the form of free returned goods. The lowest amount of avoidable food waste is produced in the fats and oils sector, at around 200 t per year. The following script present the detailed results of the study “Waste prevention in Austrian food production” (Pladerer C. and Hietler P. 2017) from the Austrian Institute of Ecology. The study resulted for the first time in reliable data in food production regarding avoidable food waste, unavoidable organic materials as well as the input and output of material per year for Austria. The study was carried out by the Austrian Institute of Ecology, in cooperation with Austrian Marketing University of Applied Sciences – Campus Wieselburg, food cluster Upper Austria und Lower Austria and pulswerk, supported by the waste prevention program of the collection and recycling systems in Austria, with support of Reclay UFH.
Abfallvermeidung in der österreichischen Lebensmittelproduktion
Avoidable food waste accumulates along the entire value chain
DI Pladerer, Christian (Autor:in) / DI Hietler, Philipp (Autor:in)
Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft ; 71 ; 238-245
18.03.2019
8 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Elektronische Ressource
Deutsch
Lebensmittelproduktion , Lebensmittelabfälle , Abfallvermeidung Food production , Food waste , Waste prevention Engineering , Engineering, general , Water Industry/Water Technologies , Chemistry/Food Science, general , Waste Water Technology / Water Pollution Control / Water Management / Aquatic Pollution , Waste Management/Waste Technology
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