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NOx - Minderung in Drehofenanlagen der Zementindustrie
Im Forschungsinstitut der Zementindustrie wurden Untersuchungen im Rahmen von Ofenversuchen mit dem Ziel durchgefuehrt, die Zusammenhaenge von Bildung und Abbau des Stickstoffmonoxids in einer Drehofenanlage moeglichst vollstaendig zu erfassen. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass beim konventionellen Brennverfahren ohne Zweitfeuerung die NOx-Emission durch Abbau von oertlichen und zeitlichen Temperaturspitzen in der Drehofenfeuerung vermindert werden kann. Dazu ist die Brennerkonstruktion bzw. Brennereinstellung mit Hilfe einer NO-Gasanalyse im Drehofenabgas zu optimieren und der Klinkerbrennprozess zu vergleichmaessigen. Bei Vorcalcinieranlagen ist eine NO-Minderung darueber hinaus mit einer zweistufig betriebenen Zweitfeuerung moeglich. In Drehofenanlagen ohne Tertiaerluftleitung kann dies mit stueckigen Brennstoffen im Drehofeneinlaufbereich verwirklicht werden. Messungen ergaben bei einer so betriebenen Ofenanlage einen NO-Abbau in der Zweitfeuerung von bis zu 30 %. In Drehofenanlagen mit Tertiaerluftleitung werden haeufig flugfaehige Zweitbrennstoffe eingesetzt. Hier ist eine zweistufige Verbrennung im Calcinator durch Zugabe des Zweitbrennstoffes im Drehofeneinlaufbereich moeglich. In Versuchen an einer Industrieanlage konnte so die NOx-Emission um rd. 20 % vermindert werden. Dabei wurde keine Beeintraechtigung des Drehofenbetriebes festgestellt. Die Messungen lassen den Schluss zu, dass es bei Drehofenanlagen mit Tertiaerluftleitung und zweistufig gefuehrter Zweitfeuerung unter bestimmten Voraussetzungen moeglich ist, die NO-Konzentration im Ofenabgas um rd. 50 % zu vermindern.
NOx - Minderung in Drehofenanlagen der Zementindustrie
Im Forschungsinstitut der Zementindustrie wurden Untersuchungen im Rahmen von Ofenversuchen mit dem Ziel durchgefuehrt, die Zusammenhaenge von Bildung und Abbau des Stickstoffmonoxids in einer Drehofenanlage moeglichst vollstaendig zu erfassen. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass beim konventionellen Brennverfahren ohne Zweitfeuerung die NOx-Emission durch Abbau von oertlichen und zeitlichen Temperaturspitzen in der Drehofenfeuerung vermindert werden kann. Dazu ist die Brennerkonstruktion bzw. Brennereinstellung mit Hilfe einer NO-Gasanalyse im Drehofenabgas zu optimieren und der Klinkerbrennprozess zu vergleichmaessigen. Bei Vorcalcinieranlagen ist eine NO-Minderung darueber hinaus mit einer zweistufig betriebenen Zweitfeuerung moeglich. In Drehofenanlagen ohne Tertiaerluftleitung kann dies mit stueckigen Brennstoffen im Drehofeneinlaufbereich verwirklicht werden. Messungen ergaben bei einer so betriebenen Ofenanlage einen NO-Abbau in der Zweitfeuerung von bis zu 30 %. In Drehofenanlagen mit Tertiaerluftleitung werden haeufig flugfaehige Zweitbrennstoffe eingesetzt. Hier ist eine zweistufige Verbrennung im Calcinator durch Zugabe des Zweitbrennstoffes im Drehofeneinlaufbereich moeglich. In Versuchen an einer Industrieanlage konnte so die NOx-Emission um rd. 20 % vermindert werden. Dabei wurde keine Beeintraechtigung des Drehofenbetriebes festgestellt. Die Messungen lassen den Schluss zu, dass es bei Drehofenanlagen mit Tertiaerluftleitung und zweistufig gefuehrter Zweitfeuerung unter bestimmten Voraussetzungen moeglich ist, die NO-Konzentration im Ofenabgas um rd. 50 % zu vermindern.
NOx - Minderung in Drehofenanlagen der Zementindustrie
NOx reduction in rotary kiln plants in the cement industry
Scheuer, A. (Autor:in)
Zement, Kalk, Gips ; 39 ; 552-554
1986
3 Seiten, 3 Bilder, 10 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
DataCite | 2015
|UB Braunschweig | 2004
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