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Wieder Anschluss an die allgemeine wirtschaftliche Aufwaerts-Entwicklung haben in der Bundesrepublik Deutschland die Betriebe der Eisen, Blech und Metall verarbeitenden Industrie (EBM) und der Stahlverformung gefunden, auch wenn einige Branchen noch immer mit erheblichen Strukturproblemen zu kaempfen haben. Positive Einfluesse auf den Geschaeftsgang ergeben sich aus der ueberdurchschnittlich guten Entwicklung wichtiger Abnehmerbereiche im Inland, wie dem Automobilbau, der Elektroindustrie und dem Maschinenbau und Anlagenbau, was sich fuer diese beiden Zulieferbranchen in anhaltend hohen Auftragseingaengen niederschlaegt. Von einigen gesetzlichen Massnahmen auf dem Gebiet der Energieeinsparung und des Umweltschutzes erhofft man als Folge der Steuerentlastung und Energiekostenentlastung auch ein Anziehen der Konsumgueternachfrage. Allerdings gibt es auch einige negative Faktoren. So haben innerhalb dieser beiden Branchen insbesondere Kleinunternehmen und Mittelunternehmen vielfach Schwierigkeiten bei der Umstellung auf neue Technologien. Auch bestehen durch den zunehmenden Druck marktmaechtiger Abnehmergruppen fuer viele Unternehmen weiterhin zum Teil erhebliche Ertragsprobleme. Insgesamt zeichnet sich eine gespaltene Konjunktur ab. Das gilt sowohl fuer die Entwicklung der Branchen insgesamt als auch fuer die Firmen innerhalb der einzelnen Branchen. Im vergangenen Jahr hat die EBM-Industrie, die Ende 1985 rund 283 600 Mitarbeiter beschaeftigte, ihre Produktion weiter um 4 % gesteigert; 1983 und 1984 waren Zuwachsraten von 2,5 % und 4,9 % erreicht worden. Im laufenden Jahr setzte sich dieser Aufwaertstrend mit einem Produktionsplus von bisher 5 % fort. Umgesetzt wurden im vergangenen Jahr 43,6 Mrd. DM (+4,8 %), davon 28,7 Mrd. DM (+2,8 %) im Inland und 14,9 Mrd. DM (+8,7 %) im Export. Fuer 1986 erwartet man sowohl im Inlandsgeschaeft wie auch im Exportgeschaeft einen Zuwachs um real 4 %. DieBetriebe der Stahlverformung steigerten 1985 ihre Erzeugung um 7,5 % und setzten 16,2 Mrd. DM (+11,7 %) um, davon 3,8 Mrd. DM im Export. Dank der besseren Beschaeftigung konnte die Zahl der Mitarbeiter um 5,3 % auf 117 700 aufgestockt werden. Fuer 1986 wird mit einem weiteren Produktionsanstieg um 3 % bis 4 % gerechnet, so dass damit die in den Rezessionsjahren 1981 und 1982 erlittenen Rueckschlaege weitgehend aufgeholt waeren. Im Export - das gilt fuer beide Branchen - werden die Geschaeftsaussichten inzwischen allerdings etwas skeptisch betrachtet.
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Wieder Anschluss an die allgemeine wirtschaftliche Aufwaerts-Entwicklung haben in der Bundesrepublik Deutschland die Betriebe der Eisen, Blech und Metall verarbeitenden Industrie (EBM) und der Stahlverformung gefunden, auch wenn einige Branchen noch immer mit erheblichen Strukturproblemen zu kaempfen haben. Positive Einfluesse auf den Geschaeftsgang ergeben sich aus der ueberdurchschnittlich guten Entwicklung wichtiger Abnehmerbereiche im Inland, wie dem Automobilbau, der Elektroindustrie und dem Maschinenbau und Anlagenbau, was sich fuer diese beiden Zulieferbranchen in anhaltend hohen Auftragseingaengen niederschlaegt. Von einigen gesetzlichen Massnahmen auf dem Gebiet der Energieeinsparung und des Umweltschutzes erhofft man als Folge der Steuerentlastung und Energiekostenentlastung auch ein Anziehen der Konsumgueternachfrage. Allerdings gibt es auch einige negative Faktoren. So haben innerhalb dieser beiden Branchen insbesondere Kleinunternehmen und Mittelunternehmen vielfach Schwierigkeiten bei der Umstellung auf neue Technologien. Auch bestehen durch den zunehmenden Druck marktmaechtiger Abnehmergruppen fuer viele Unternehmen weiterhin zum Teil erhebliche Ertragsprobleme. Insgesamt zeichnet sich eine gespaltene Konjunktur ab. Das gilt sowohl fuer die Entwicklung der Branchen insgesamt als auch fuer die Firmen innerhalb der einzelnen Branchen. Im vergangenen Jahr hat die EBM-Industrie, die Ende 1985 rund 283 600 Mitarbeiter beschaeftigte, ihre Produktion weiter um 4 % gesteigert; 1983 und 1984 waren Zuwachsraten von 2,5 % und 4,9 % erreicht worden. Im laufenden Jahr setzte sich dieser Aufwaertstrend mit einem Produktionsplus von bisher 5 % fort. Umgesetzt wurden im vergangenen Jahr 43,6 Mrd. DM (+4,8 %), davon 28,7 Mrd. DM (+2,8 %) im Inland und 14,9 Mrd. DM (+8,7 %) im Export. Fuer 1986 erwartet man sowohl im Inlandsgeschaeft wie auch im Exportgeschaeft einen Zuwachs um real 4 %. DieBetriebe der Stahlverformung steigerten 1985 ihre Erzeugung um 7,5 % und setzten 16,2 Mrd. DM (+11,7 %) um, davon 3,8 Mrd. DM im Export. Dank der besseren Beschaeftigung konnte die Zahl der Mitarbeiter um 5,3 % auf 117 700 aufgestockt werden. Fuer 1986 wird mit einem weiteren Produktionsanstieg um 3 % bis 4 % gerechnet, so dass damit die in den Rezessionsjahren 1981 und 1982 erlittenen Rueckschlaege weitgehend aufgeholt waeren. Im Export - das gilt fuer beide Branchen - werden die Geschaeftsaussichten inzwischen allerdings etwas skeptisch betrachtet.
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FRG: economic development of the iron and steel industry
Stahlmarkt ; 36 ; 10
1986
1 Seite
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Tema Archiv | 1986
1984 ging es aufwaerts. Die EBM-Industrie hat wieder Anschluss gefunden
Tema Archiv | 1985
Online Contents | 2020
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