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Begruendete Zuversicht
Zuversichtlich beurteilt der Bundesverband Deutscher Stahlhandel eV (eingetragener Verein) (BDS), Duesseldorf, Bundesrepublik Deutschland, die Absatzaussichten des Stahlhandels im laufenden Jahr. Im vergangenen Jahr habe der deutsche Stahlhandel seinen Lagerabsatz um 5 % auf 7,4 Mill. t gesteigert und sei einschliesslich des Streckengeschaefts mit rund 70 % an der Marktversorgung mit Walzstahlfertigerzeugnissen beteiligt gewesen. Auch fuer 1986, so der BDS in seinem Jahresbericht 1985/1986, werde mit einer guten Mengenentwicklung gerechnet. Nach der Einschaetzung des von 1000 Mitgliedsfirmen mit rund 780 Laegern getragenen Verbandes duerften die Lagerlieferungen in diesem Jahr gegenueber 1985 voraussichtlich um weitere 3 % zunehmen. Der Lagerabsatz spiegele damit die stabile Beschaeftigungslage in der stahlverarbeitenden Wirtschaft wider, abgesehen allerdings von der Bauwirtschaft. Die positive Mengenentwicklung fuehre aber leider, wie der BDS weiter anmerkt, immer seltener zu einer entsprechenden Festigung der Ertragslage im Stahlhandel. Seit Jahresbeginn sei vielmehr wegen des die Nachfrage uebersteigenden Angebots aus Mitgliedslaendern der Europaeischen Gemeinschaft (EG) und Drittlaendern ein bedrohlicher Druck auf Nettoerloese und Ertraege eingetreten. Der im vergangenen Jahr um 5 % erhoehte Lagerabsatz entsprach einem Anteil von 29,6 % an der Marktversorgung. Ueberdurchschnittlich haben sich dabei die Lieferungen ab Handelslager bei Breitflanschtraegern (+10,5 %), Bandblech (+8,0 %), Formstahl (+7,6 %), Quartoblech (+7,3 %) und Feinblech (+6,4 %) erhoeht. Unter dem Durchschnitt mit Zuwachsraten von 4,7 % und 4,5 % bliebenStabstahl und VV-Material. Bei Betonstahl als einziger Produktgruppe ging der Verkauf ab Lager um 1,5 % zurueck. Auf der Bezugsseite haben sich die Warenstroeme im Berichtszeitraum nach Darstellung des BDS nicht verschoben. Nach wie vor habe der deutsche Stahlhandel seinen Bedarf zu etwa einem Drittel bei den inlaendischen Lieferwerken gedeckt. Den hoechsten Anteil an den Bezuegen auf Haendlerlager hatte 1985 deutsches VV-Material mit 48,3 %. Vergleichsweise hoch war der Bezugsanteil von deutschen Werken auch bei Betonstahl (45,3 %) und bei Breitflanschtraegern (42,1 %). Knapp unter dem Durchschnitt von 34,2 % blieben Formstahl, Quartoblech und Bandblech mit jeweils 29,5 %. Noch geringer war der Anteil deutschen Materials bei Stabstahl und Feinblech mit 27,4 % beziehungsweise 26,5 %.
Begruendete Zuversicht
Zuversichtlich beurteilt der Bundesverband Deutscher Stahlhandel eV (eingetragener Verein) (BDS), Duesseldorf, Bundesrepublik Deutschland, die Absatzaussichten des Stahlhandels im laufenden Jahr. Im vergangenen Jahr habe der deutsche Stahlhandel seinen Lagerabsatz um 5 % auf 7,4 Mill. t gesteigert und sei einschliesslich des Streckengeschaefts mit rund 70 % an der Marktversorgung mit Walzstahlfertigerzeugnissen beteiligt gewesen. Auch fuer 1986, so der BDS in seinem Jahresbericht 1985/1986, werde mit einer guten Mengenentwicklung gerechnet. Nach der Einschaetzung des von 1000 Mitgliedsfirmen mit rund 780 Laegern getragenen Verbandes duerften die Lagerlieferungen in diesem Jahr gegenueber 1985 voraussichtlich um weitere 3 % zunehmen. Der Lagerabsatz spiegele damit die stabile Beschaeftigungslage in der stahlverarbeitenden Wirtschaft wider, abgesehen allerdings von der Bauwirtschaft. Die positive Mengenentwicklung fuehre aber leider, wie der BDS weiter anmerkt, immer seltener zu einer entsprechenden Festigung der Ertragslage im Stahlhandel. Seit Jahresbeginn sei vielmehr wegen des die Nachfrage uebersteigenden Angebots aus Mitgliedslaendern der Europaeischen Gemeinschaft (EG) und Drittlaendern ein bedrohlicher Druck auf Nettoerloese und Ertraege eingetreten. Der im vergangenen Jahr um 5 % erhoehte Lagerabsatz entsprach einem Anteil von 29,6 % an der Marktversorgung. Ueberdurchschnittlich haben sich dabei die Lieferungen ab Handelslager bei Breitflanschtraegern (+10,5 %), Bandblech (+8,0 %), Formstahl (+7,6 %), Quartoblech (+7,3 %) und Feinblech (+6,4 %) erhoeht. Unter dem Durchschnitt mit Zuwachsraten von 4,7 % und 4,5 % bliebenStabstahl und VV-Material. Bei Betonstahl als einziger Produktgruppe ging der Verkauf ab Lager um 1,5 % zurueck. Auf der Bezugsseite haben sich die Warenstroeme im Berichtszeitraum nach Darstellung des BDS nicht verschoben. Nach wie vor habe der deutsche Stahlhandel seinen Bedarf zu etwa einem Drittel bei den inlaendischen Lieferwerken gedeckt. Den hoechsten Anteil an den Bezuegen auf Haendlerlager hatte 1985 deutsches VV-Material mit 48,3 %. Vergleichsweise hoch war der Bezugsanteil von deutschen Werken auch bei Betonstahl (45,3 %) und bei Breitflanschtraegern (42,1 %). Knapp unter dem Durchschnitt von 34,2 % blieben Formstahl, Quartoblech und Bandblech mit jeweils 29,5 %. Noch geringer war der Anteil deutschen Materials bei Stabstahl und Feinblech mit 27,4 % beziehungsweise 26,5 %.
Begruendete Zuversicht
Optimism
Stahlmarkt ; 36 ; 47
1986
1 Seite, 1 Bild
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
UB Braunschweig | 1983
|TIBKAT | 1983
|Online Contents | 2009
|Wiley | 2009
|Tema Archiv | 1987