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Deutlich besseres Ergebnis
Deutlich besser als 1984 hat die bundesdeutsche Krupp Stahl AG (Aktiengesellschaft), Bochum, das Geschaeftsjahr 1985 abgeschlossen: gegenueber dem Vorjahr, in dem erstmals seit mehreren Jahren wieder ein positives Ergebnis erwirtschaftet worden war, hat sich der Jahresueberschuss in der Konzernrechnung mit 56,9 Mill. DM (1984: 23,3 Mill. DM) mehr als verdoppelt. Ausserordentliche Ertraege und Aufwendungen haben das Ergebnis erneut stark beeinflusst. So fielen im Berichtsjahr an Umstrukturierungsaufwendungen - im wesentlichen fuer die Uebernahme der Theodor Wuppermann GmbH, Leverkusen, und die Stillegung der meisten Anlagen bei dieser Gesellschaft - 368 Mill. DM an, denen an Sonderertraegen lediglich 226 Mill. DM in Form von Umstrukturierungsbeihilfen und Investitionszulagen gegenueberstanden. Um den hohen ungedeckten Umstrukturierungsaufwand von rund 142 Mill. DM bilanziell auszugleichen, wurden beim Anlagevermoegen 65 Mill. DM Zuschreibungen vorgenommen und Pensionsrueckstellungen mit 70 Mill. DM unterlassen. Trotz des hohen Edelstahlanteils von rund 50 % des Aussenumsatzes ist man schon jetzt in der Lage, etwa 90 % der gesamten Rohstahlerzeugung - 1985 waren das 4,202 Mill. t (4,395 Mill. t) - im Strang abzugiessen. Im Grundstahlbereich und im Qualitaetsstahlbereich werden heute sogar schon fast 100 % der Flachprodukte, im Rostfrei-Bereich ueber 90 % im Strangguss produziert. Damit gehoert Krupp Stahl weltweit zur Spitzengruppe. Viel verspricht man sich bei Krupp Stahl auch von der 1987 voll wirksam werdenden Verlagerung der Flachproduktion vom bisherigen Wuppermann-Standort Leverkusen nach Bochum zu der modernisiertenKrupp-Warmbreitbandstrasse, die dadurch - mit entsprechender Wirkung auf das Kostenbild - besser ausgelastet werden kann. Im Rahmen des noch laufenden Umstrukturierungsprogramms sollen in diesem Jahr nochmals, zum groessten Teil in Leverkusen, etwa 2500 Arbeitsplaetze geopfert werden. Von Januar 1980 bis Maerz 1986 hat die Krupp-Stahl-Unternehmensgruppe ihre Belegschaft bereits um fast 13 900 Mitarbeiter auf nur noch 28 200 Mitarbeiter abgebaut. Von den 1,7 Mrd. DM, die von 1980 bis 1985 fuer die Umstrukturierung insgesamt aufgewendet wurden, hat die oeffentliche Hand etwas mehr als die Haelfte durch Beihilfen und Investitionszulagen getragen. Der jetzt noch anstehende Belegschaftsabbau ist bereits 1985 durch Bildung entsprechender Rueckstellungen bilanziell verkraftet worden.
Deutlich besseres Ergebnis
Deutlich besser als 1984 hat die bundesdeutsche Krupp Stahl AG (Aktiengesellschaft), Bochum, das Geschaeftsjahr 1985 abgeschlossen: gegenueber dem Vorjahr, in dem erstmals seit mehreren Jahren wieder ein positives Ergebnis erwirtschaftet worden war, hat sich der Jahresueberschuss in der Konzernrechnung mit 56,9 Mill. DM (1984: 23,3 Mill. DM) mehr als verdoppelt. Ausserordentliche Ertraege und Aufwendungen haben das Ergebnis erneut stark beeinflusst. So fielen im Berichtsjahr an Umstrukturierungsaufwendungen - im wesentlichen fuer die Uebernahme der Theodor Wuppermann GmbH, Leverkusen, und die Stillegung der meisten Anlagen bei dieser Gesellschaft - 368 Mill. DM an, denen an Sonderertraegen lediglich 226 Mill. DM in Form von Umstrukturierungsbeihilfen und Investitionszulagen gegenueberstanden. Um den hohen ungedeckten Umstrukturierungsaufwand von rund 142 Mill. DM bilanziell auszugleichen, wurden beim Anlagevermoegen 65 Mill. DM Zuschreibungen vorgenommen und Pensionsrueckstellungen mit 70 Mill. DM unterlassen. Trotz des hohen Edelstahlanteils von rund 50 % des Aussenumsatzes ist man schon jetzt in der Lage, etwa 90 % der gesamten Rohstahlerzeugung - 1985 waren das 4,202 Mill. t (4,395 Mill. t) - im Strang abzugiessen. Im Grundstahlbereich und im Qualitaetsstahlbereich werden heute sogar schon fast 100 % der Flachprodukte, im Rostfrei-Bereich ueber 90 % im Strangguss produziert. Damit gehoert Krupp Stahl weltweit zur Spitzengruppe. Viel verspricht man sich bei Krupp Stahl auch von der 1987 voll wirksam werdenden Verlagerung der Flachproduktion vom bisherigen Wuppermann-Standort Leverkusen nach Bochum zu der modernisiertenKrupp-Warmbreitbandstrasse, die dadurch - mit entsprechender Wirkung auf das Kostenbild - besser ausgelastet werden kann. Im Rahmen des noch laufenden Umstrukturierungsprogramms sollen in diesem Jahr nochmals, zum groessten Teil in Leverkusen, etwa 2500 Arbeitsplaetze geopfert werden. Von Januar 1980 bis Maerz 1986 hat die Krupp-Stahl-Unternehmensgruppe ihre Belegschaft bereits um fast 13 900 Mitarbeiter auf nur noch 28 200 Mitarbeiter abgebaut. Von den 1,7 Mrd. DM, die von 1980 bis 1985 fuer die Umstrukturierung insgesamt aufgewendet wurden, hat die oeffentliche Hand etwas mehr als die Haelfte durch Beihilfen und Investitionszulagen getragen. Der jetzt noch anstehende Belegschaftsabbau ist bereits 1985 durch Bildung entsprechender Rueckstellungen bilanziell verkraftet worden.
Deutlich besseres Ergebnis
Significant better results
Stahlmarkt ; 36 ; 42
1986
1 Seite
Aufsatz (Zeitschrift)
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