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Realkalisierung von Beton
Zementgebundene Werkstoffe sind nutzungsbedingt unterschiedlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt, die die Dauerhaftigkeit und damit die Standzeit eines Bauwerkes massgeblich beeinflussen. Bei der Carbonatisierung des Betons wird die Alkalität des zementgebundenen Werkstoffes herabgesetzt, die Passivierung des Bewehrungsstahls wird aufgehoben und die Korrosion der Bewehrung ermöglicht. Neben jüngeren Bauwerken stehen in zunehmendem Masse auch denkmalgeschützte Stahlbetonbauten zur Instandsetzung an. Bei der Instandsetzung dieser Bauwerke soll das ursprüngliche Erscheinungsbild so weit wie möglich erhalten bleiben. Mit dem Ziel, diese Forderungen zu erfüllen, wurden für die Instandsetzung carbonatisierten Stahlbetons Verfahren zur Realkalisierung entwickelt. Bisher liegen nur wenige Ergebnisse über Auswirkungen einer Realkalisierung auf den Werkstoff Beton vor. Um diese Lücke zu schliessen, wurde eine umfangreiche Studie durchgeführt, deren Ergebnisse hier vorgelegt werden. In diesem Berichtsband werden ausgehend von untersuchten Fallbeispielen Anforderungen für eine Realkalisierung aufgestellt. Der derzeitige Stand des Wissens zur Wirksamkeit dieser Massnahme wird in einem Literaturüberblick präsentiert. Ergebnisse eigener Untersuchungen zur Auswirkung einer Realkalisierung auf Eigenschaften zementgebundener Werkstoffe zeigen, dass verfahrensbedingt mit zum Teil erheblichen Veränderungen der Betonoberfläche zu rechnen ist. Ein Schwerpunkt dieser Arbeit ist die Langzeitbeständigkeit. Für den in der Praxis beobachteten pH-Wertabfall wurde ein Reaktionsmechanismus formuliert und durch Laborexperimente überprüft. Nach dem derzeitigen Stand der Kenntnisse ist eine Realkalisierung ganz allgemein für eine Instandsetzung nicht zu empfehlen.
Realkalisierung von Beton
Zementgebundene Werkstoffe sind nutzungsbedingt unterschiedlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt, die die Dauerhaftigkeit und damit die Standzeit eines Bauwerkes massgeblich beeinflussen. Bei der Carbonatisierung des Betons wird die Alkalität des zementgebundenen Werkstoffes herabgesetzt, die Passivierung des Bewehrungsstahls wird aufgehoben und die Korrosion der Bewehrung ermöglicht. Neben jüngeren Bauwerken stehen in zunehmendem Masse auch denkmalgeschützte Stahlbetonbauten zur Instandsetzung an. Bei der Instandsetzung dieser Bauwerke soll das ursprüngliche Erscheinungsbild so weit wie möglich erhalten bleiben. Mit dem Ziel, diese Forderungen zu erfüllen, wurden für die Instandsetzung carbonatisierten Stahlbetons Verfahren zur Realkalisierung entwickelt. Bisher liegen nur wenige Ergebnisse über Auswirkungen einer Realkalisierung auf den Werkstoff Beton vor. Um diese Lücke zu schliessen, wurde eine umfangreiche Studie durchgeführt, deren Ergebnisse hier vorgelegt werden. In diesem Berichtsband werden ausgehend von untersuchten Fallbeispielen Anforderungen für eine Realkalisierung aufgestellt. Der derzeitige Stand des Wissens zur Wirksamkeit dieser Massnahme wird in einem Literaturüberblick präsentiert. Ergebnisse eigener Untersuchungen zur Auswirkung einer Realkalisierung auf Eigenschaften zementgebundener Werkstoffe zeigen, dass verfahrensbedingt mit zum Teil erheblichen Veränderungen der Betonoberfläche zu rechnen ist. Ein Schwerpunkt dieser Arbeit ist die Langzeitbeständigkeit. Für den in der Praxis beobachteten pH-Wertabfall wurde ein Reaktionsmechanismus formuliert und durch Laborexperimente überprüft. Nach dem derzeitigen Stand der Kenntnisse ist eine Realkalisierung ganz allgemein für eine Instandsetzung nicht zu empfehlen.
Realkalisierung von Beton
Gerdes, A. (Autor:in) / Wittmann, F.H. (Autor:in)
Building Materials Reports ; 9 ; 1-121
1998
121 Seiten, 95 Bilder, 7 Tabellen, 31 Quellen
Report
Deutsch
Karbonatisierung und Realkalisierung von Zementstein und Beton
TIBKAT | 1990
|Die elektrochemische Realkalisierung carbonatisierten Betons
TIBKAT | 1996
|Online Contents | 2005
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