Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Holz findet aufgrund seiner schönen Optik, seiner Leichtigkeit, seiner Zug-, Druck- und Biegefestigkeit sowie neuer Schutzbehandlungsmethoden und seiner Umweltfreundlichkeit zunehmend Einsatz im Brückenbau. Vor allem die Leichtigkeit macht sich in Kosteneinsparungen bemerkbar, da Fundamente und Gründungen weniger mächtig ausfallen können. Verschiedene Beispiele illustrieren, wie vielfältig die Nutzungsmöglichkeiten und die Konstruktionsvarianten ausfallen können. Die 30/30 Straßenbrücke in Ruderting ist als klassisches Sprengwerk konzipiert und erhielt aufgrund ihrer funktionsbezogenen Schlichtheit eine Belobigung durch die Jury des Deutschen Holzleimbaupreises 1999. 30 m Stützweite, 30 Tonnen Belastbarkeit und 5,5 m Fahrbahnbreite sind die technischen Daten. Die Geh- und Radwegbrücke in Karlsfeld überspannt einen Durchstich durch einen Lärmschutzwall und ist auf 5 t Gesamtgewicht ausgelegt. Die als Einfeldträger konzipierte Brücke hat eine Spannweite von 19 m, eine Nutzbreite von drei Metern und eine Stichhöhe von 0,5 m. Die Fuß- und Radwegebrücke in Crailsheim ist als Geradkonstruktion mit 29 m Länge und 2,84 m Breite ausgelegt. Sie wird von zwei viergliedrigen Schrägstützen getragen, deren parallele Längsträger aus Brettschichtholz im Querschnitt dem Momentenverlauf angepaßt sind. Stahlrahmen verbinden die Stützen gegen Windlasten. Die Brücken in Karlsfeld und Crailsheim wurden komplett vorgefertigt und mit einem Autokran montiert.
Holz findet aufgrund seiner schönen Optik, seiner Leichtigkeit, seiner Zug-, Druck- und Biegefestigkeit sowie neuer Schutzbehandlungsmethoden und seiner Umweltfreundlichkeit zunehmend Einsatz im Brückenbau. Vor allem die Leichtigkeit macht sich in Kosteneinsparungen bemerkbar, da Fundamente und Gründungen weniger mächtig ausfallen können. Verschiedene Beispiele illustrieren, wie vielfältig die Nutzungsmöglichkeiten und die Konstruktionsvarianten ausfallen können. Die 30/30 Straßenbrücke in Ruderting ist als klassisches Sprengwerk konzipiert und erhielt aufgrund ihrer funktionsbezogenen Schlichtheit eine Belobigung durch die Jury des Deutschen Holzleimbaupreises 1999. 30 m Stützweite, 30 Tonnen Belastbarkeit und 5,5 m Fahrbahnbreite sind die technischen Daten. Die Geh- und Radwegbrücke in Karlsfeld überspannt einen Durchstich durch einen Lärmschutzwall und ist auf 5 t Gesamtgewicht ausgelegt. Die als Einfeldträger konzipierte Brücke hat eine Spannweite von 19 m, eine Nutzbreite von drei Metern und eine Stichhöhe von 0,5 m. Die Fuß- und Radwegebrücke in Crailsheim ist als Geradkonstruktion mit 29 m Länge und 2,84 m Breite ausgelegt. Sie wird von zwei viergliedrigen Schrägstützen getragen, deren parallele Längsträger aus Brettschichtholz im Querschnitt dem Momentenverlauf angepaßt sind. Stahlrahmen verbinden die Stützen gegen Windlasten. Die Brücken in Karlsfeld und Crailsheim wurden komplett vorgefertigt und mit einem Autokran montiert.
Hölzerne Brücken mit neuen Werkstoffen
Ruske, W. (Autor:in)
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 41 ; 32-35
1999
3 Seiten, 6 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Hölzerne Brücken mit neuen Werkstoffen
Online Contents | 1999
|Online Contents | 1982
|UB Braunschweig | 1947
|Die Brücken im Allgemeinen. Hölzerne und steinerne Brücken. Kunstfromen des Brückenbaues.
DataCite | 1880