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Im Höhenrausch. Wirtschaftliche Globalisierung treibt Direktinvestitionen auf Rekordniveau. Teil 1
Die internationalen Direktinvestitionsströme treiben die Globalisierung voran. Die Uncdat bezifferte die Direktinvestitionen international operierender Unternehmen 1998 auf 648,9 Mrd USD (Steigerung von 36,6 % gegenüber 1997). Die Nettotransferleistungen für deutsche Direktinvestitionen im Ausland sind 1998 auf 146,4 Mrd DM gestiegen (1997: 63,7 Mrd DM). In einer Tabelle sind deutsche Direktinvestitionen im Ausland 1998 zusammengestellt. Der Großteil der deutschen Kapitalströme ging 1998 in Industrieländer (87,7 %); auf Entwicklungsländer entfielen 6,6 %, auf Reformländer 5,7 %. In der Region Nordamerika haben deutsche Unternehmen während der letzten Jahre bevorzugt investiert. Nach den Angaben der Deutschen Bundesbank ist der Bestand der deutschen Direktinvestitionen im Nafta-Raum, von 1994 bis 1997 um 78 % auf 158,8 Mrd DM gestiegen. Im gleichen Zeitraum legten die gesamten deutschen Direktinvestitionen im Ausland jedoch nur um 56 % zu. Die deutschen Unternehmen konzentrieren sich bei ihren Investitionen auf die USA (plus 80 %) und Mexiko (plus 112 %). Nach Asien gelangten 1998 nur rund 4 % der gesamten deutschen Kapitaltransfers, nach Lateinamerika 2,5 % und nach Afrika 0,6 %. Als bevorzugte Anlageländer unter den Schwellenländern sind Korea (Rep.), Brasilien und die VR China zu nennen. Auch Brasilien verzeichnete 1998 einen kräftigen Zufluss ausländischer Direktinvestitionen um 53 % auf 28,7 Mrd USD. In der VR China legten die Direktinvestitionen aus dem Ausland 1998 nur noch um 2,8 % auf 45,6 Mrd USD zu. Unter den Reformländern Osteuropas standen 1998 Polen, Tschechische Republik und Ungarn im Vordergrund des Investitionsinteresses deutscher Unternehmen. Bei einem Auslandsengagement deutscher Unternehmen ist ein wesentlicher Aspekt die Möglichkeit, neue Absatzmärkte zu erschließen. Der vom VDMA erfasste weltweite Maschinenexport erreichte 1998 ein Volumen von 1060 Mrd DM, deutsche Maschinenbauer erreichten daran einen Anteil von etwa 20 %. Der Investitionsbestand des deutschen Maschinenbaus im Ausland ist mit 24 Mrd DM bescheiden. Tabellen zeigen die Aufgliederung der deutschen Direktinvestitionen nach Wirtschaftsbereichen und die Direktinvestitionen des deutschen Maschinenbaus im Ausland nach Ländern.
Im Höhenrausch. Wirtschaftliche Globalisierung treibt Direktinvestitionen auf Rekordniveau. Teil 1
Die internationalen Direktinvestitionsströme treiben die Globalisierung voran. Die Uncdat bezifferte die Direktinvestitionen international operierender Unternehmen 1998 auf 648,9 Mrd USD (Steigerung von 36,6 % gegenüber 1997). Die Nettotransferleistungen für deutsche Direktinvestitionen im Ausland sind 1998 auf 146,4 Mrd DM gestiegen (1997: 63,7 Mrd DM). In einer Tabelle sind deutsche Direktinvestitionen im Ausland 1998 zusammengestellt. Der Großteil der deutschen Kapitalströme ging 1998 in Industrieländer (87,7 %); auf Entwicklungsländer entfielen 6,6 %, auf Reformländer 5,7 %. In der Region Nordamerika haben deutsche Unternehmen während der letzten Jahre bevorzugt investiert. Nach den Angaben der Deutschen Bundesbank ist der Bestand der deutschen Direktinvestitionen im Nafta-Raum, von 1994 bis 1997 um 78 % auf 158,8 Mrd DM gestiegen. Im gleichen Zeitraum legten die gesamten deutschen Direktinvestitionen im Ausland jedoch nur um 56 % zu. Die deutschen Unternehmen konzentrieren sich bei ihren Investitionen auf die USA (plus 80 %) und Mexiko (plus 112 %). Nach Asien gelangten 1998 nur rund 4 % der gesamten deutschen Kapitaltransfers, nach Lateinamerika 2,5 % und nach Afrika 0,6 %. Als bevorzugte Anlageländer unter den Schwellenländern sind Korea (Rep.), Brasilien und die VR China zu nennen. Auch Brasilien verzeichnete 1998 einen kräftigen Zufluss ausländischer Direktinvestitionen um 53 % auf 28,7 Mrd USD. In der VR China legten die Direktinvestitionen aus dem Ausland 1998 nur noch um 2,8 % auf 45,6 Mrd USD zu. Unter den Reformländern Osteuropas standen 1998 Polen, Tschechische Republik und Ungarn im Vordergrund des Investitionsinteresses deutscher Unternehmen. Bei einem Auslandsengagement deutscher Unternehmen ist ein wesentlicher Aspekt die Möglichkeit, neue Absatzmärkte zu erschließen. Der vom VDMA erfasste weltweite Maschinenexport erreichte 1998 ein Volumen von 1060 Mrd DM, deutsche Maschinenbauer erreichten daran einen Anteil von etwa 20 %. Der Investitionsbestand des deutschen Maschinenbaus im Ausland ist mit 24 Mrd DM bescheiden. Tabellen zeigen die Aufgliederung der deutschen Direktinvestitionen nach Wirtschaftsbereichen und die Direktinvestitionen des deutschen Maschinenbaus im Ausland nach Ländern.
Im Höhenrausch. Wirtschaftliche Globalisierung treibt Direktinvestitionen auf Rekordniveau. Teil 1
Leiste, E. (Autor:in)
Maschinenmarkt, Würzburg ; 106 ; 18-23
2000
4 Seiten, 1 Bild, 3 Tabellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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