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Vortrieb und Auskleidung eines 2,4 km langen Trinkwasserstollens
Der Hachinger Stollen ist ein rund 25 Millionen DM teures Bauprojekt im Rahmen des Gesamtprojekts Thalham zur Erneuerung der Zuleitungen für die Trinkwasserversorgung der Stadt München. Mit einem Innendurchmesser von 2,9 m nimmt der Stollen die Stahlrohre der Trinkwasserleitungen auf. Die Länge des Projektes beträgt 2,4 km, die Start- und Zielschächte führen durch mächtige quartiäre Kiesschichten meist guter Durchlässigkeit. Der Stollen verläuft in tertiären Schluff-, Ton- und Mergelschichten, gradlinig mit einer konstanten Steigung von 0,125 % zwischen den Schächten Deisenhofen und Gleißental. Beschrieben werden die Bauarbeiten zur Herstellung der Ziel- und Startschächte mit 14 bzw. 8 m Durchmesser und einer Teufe von 45 m sowie das Auffahren des Stollens im überwiegend standfesten und wasserundurchlässigen Tertiär mit einer Tunnelbohrmaschine bei einer Überdeckung zwischen 22 und 40 m und einem Wasserdruck von maximal 2,5 bar. Die Bedingungen erlaubten eine einfache Ortsunterfahrung in kostengünstiger Ausführung mit einfacher Schildkonstruktion bei hoher Vortriebsleistung. Der Bohrdurchmesser für die TBM von Lovat betrug 3420 mm, der Tübbingausbau erfolgte in DN 2900. Die Verfüllung des Ringraumes wurde hohlraumfrei zur kraftschlüssigen Einbindung und für den Korrosionsschutz der Stahlrohre durchgeführt. Anschließend erfolgte die Auskleidung der Rohrinnenwand mit einem speziellen Zementmörtel, der nur Zement, Sand und Wasser enthalten darf.
Vortrieb und Auskleidung eines 2,4 km langen Trinkwasserstollens
Der Hachinger Stollen ist ein rund 25 Millionen DM teures Bauprojekt im Rahmen des Gesamtprojekts Thalham zur Erneuerung der Zuleitungen für die Trinkwasserversorgung der Stadt München. Mit einem Innendurchmesser von 2,9 m nimmt der Stollen die Stahlrohre der Trinkwasserleitungen auf. Die Länge des Projektes beträgt 2,4 km, die Start- und Zielschächte führen durch mächtige quartiäre Kiesschichten meist guter Durchlässigkeit. Der Stollen verläuft in tertiären Schluff-, Ton- und Mergelschichten, gradlinig mit einer konstanten Steigung von 0,125 % zwischen den Schächten Deisenhofen und Gleißental. Beschrieben werden die Bauarbeiten zur Herstellung der Ziel- und Startschächte mit 14 bzw. 8 m Durchmesser und einer Teufe von 45 m sowie das Auffahren des Stollens im überwiegend standfesten und wasserundurchlässigen Tertiär mit einer Tunnelbohrmaschine bei einer Überdeckung zwischen 22 und 40 m und einem Wasserdruck von maximal 2,5 bar. Die Bedingungen erlaubten eine einfache Ortsunterfahrung in kostengünstiger Ausführung mit einfacher Schildkonstruktion bei hoher Vortriebsleistung. Der Bohrdurchmesser für die TBM von Lovat betrug 3420 mm, der Tübbingausbau erfolgte in DN 2900. Die Verfüllung des Ringraumes wurde hohlraumfrei zur kraftschlüssigen Einbindung und für den Korrosionsschutz der Stahlrohre durchgeführt. Anschließend erfolgte die Auskleidung der Rohrinnenwand mit einem speziellen Zementmörtel, der nur Zement, Sand und Wasser enthalten darf.
Vortrieb und Auskleidung eines 2,4 km langen Trinkwasserstollens
Scholz, B. (Autor:in)
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 42 ; 16-21
2000
5 Seiten, 7 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Vortrieb und Auskleidung eines 2,4 km langen Trinkwasserstollens
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|Vortrieb eines 5 km langen Stollens mit 9,5 m2 Querschnitt
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