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Experimentelle Erfassung der Interaktion von Kunststoffmantelrohren der Fernwärmeversorgung und neuartigen Rohreinbettungsverfahren
Um KMR (Kunststoffmantelrohr) im Boden unkompensiert kalt verlegen zu können, sind Untersuchungen über die entstehenden Belastungen notwendig. Es wurden Untersuchungen mit KMR Probanden von 12 m Länge und DN 150 (Nenndurchmesser) in WBM (Weimarer Boden-Mörtel) durchgeführt. Es wurden Langsamverschiebezyklen mit und ohne Querverschiebung, sowie Schnellverschiebezyklen mit wechselnden Medienvorlauftemperaturen im Unterschied zur Sandbettung erprobt. Der WBM besteht aus dem Bodenaushub, Recycling-Baustoffen und natürlichen Sanden vermischt mit einem Plastifikator, einer Mischung aus Wasser, quellfähigem Ton und anorganischen Zusätzen sowie dem Stabilisator, wie z.B. Zement oder Kalk. Es wurden 6 Bettungsversuche der unterschiedlichsten WBM Zusammensetzung und mit Sand durchgeführt. Beobachtet wurden die Entwicklung der entstehenden Reibungskräfte zwischen KMR und dem Bettungsboden und der Zustand der Probanden nach den unterschiedlichen Verschiebezyklen. Die Reibung, die durch die Verschiebung bei der thermischen Ausdehnung des KMR Materials bei der Medienaufheizung entsteht, wurde untersucht. Die Bettungsversuche haben ergeben, dass bei der unkompensierten Kaltverlegung von KMR im WBM die Reibungskräfte bei der axialen Verschiebung größer sind, als bei einer konventionellen Sandbettung. Die thermisch bedingten Verschiebungen der KMR fallen im WBM geringer aus als im konventionellen Sand. Um im Muffenbereich die Kontaktreduzierung zwischen KMR und WMB zu vermeiden, sollte die Druckfestigkeit bei ca. R=0,3 MPa (R = Radius, MPa = MegaPascal) liegen. Querbelastungen haben keine wesentlichen Änderungen des WBM zur Folge, so dass sie nicht störend wirken. Die Belastung beim Anfahren, bei der Inbetriebnahme, ist am größten insbesondere bei der Erstverschiebung. Weitere Untersuchungen sind notwendig, insbesondere auch für Wechselbeanspruchungen durch wechselnde Medientemperaturen.
Experimentelle Erfassung der Interaktion von Kunststoffmantelrohren der Fernwärmeversorgung und neuartigen Rohreinbettungsverfahren
Um KMR (Kunststoffmantelrohr) im Boden unkompensiert kalt verlegen zu können, sind Untersuchungen über die entstehenden Belastungen notwendig. Es wurden Untersuchungen mit KMR Probanden von 12 m Länge und DN 150 (Nenndurchmesser) in WBM (Weimarer Boden-Mörtel) durchgeführt. Es wurden Langsamverschiebezyklen mit und ohne Querverschiebung, sowie Schnellverschiebezyklen mit wechselnden Medienvorlauftemperaturen im Unterschied zur Sandbettung erprobt. Der WBM besteht aus dem Bodenaushub, Recycling-Baustoffen und natürlichen Sanden vermischt mit einem Plastifikator, einer Mischung aus Wasser, quellfähigem Ton und anorganischen Zusätzen sowie dem Stabilisator, wie z.B. Zement oder Kalk. Es wurden 6 Bettungsversuche der unterschiedlichsten WBM Zusammensetzung und mit Sand durchgeführt. Beobachtet wurden die Entwicklung der entstehenden Reibungskräfte zwischen KMR und dem Bettungsboden und der Zustand der Probanden nach den unterschiedlichen Verschiebezyklen. Die Reibung, die durch die Verschiebung bei der thermischen Ausdehnung des KMR Materials bei der Medienaufheizung entsteht, wurde untersucht. Die Bettungsversuche haben ergeben, dass bei der unkompensierten Kaltverlegung von KMR im WBM die Reibungskräfte bei der axialen Verschiebung größer sind, als bei einer konventionellen Sandbettung. Die thermisch bedingten Verschiebungen der KMR fallen im WBM geringer aus als im konventionellen Sand. Um im Muffenbereich die Kontaktreduzierung zwischen KMR und WMB zu vermeiden, sollte die Druckfestigkeit bei ca. R=0,3 MPa (R = Radius, MPa = MegaPascal) liegen. Querbelastungen haben keine wesentlichen Änderungen des WBM zur Folge, so dass sie nicht störend wirken. Die Belastung beim Anfahren, bei der Inbetriebnahme, ist am größten insbesondere bei der Erstverschiebung. Weitere Untersuchungen sind notwendig, insbesondere auch für Wechselbeanspruchungen durch wechselnde Medientemperaturen.
Experimentelle Erfassung der Interaktion von Kunststoffmantelrohren der Fernwärmeversorgung und neuartigen Rohreinbettungsverfahren
Experimental determination of the interaction of plastic jacket pipes in transmitted heat supply systems and innovative pipe burial methods
Berger, W. (Autor:in) / Keller, H. (Autor:in) / Grage, T. (Autor:in)
Drei R International ; 39 ; 33-38
2000
6 Seiten, 5 Bilder, 2 Tabellen, 7 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
FACHBEITRÄGE - Grabenlose Verlegung von Kunststoffmantelrohren
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Fernwärmeversorgung Ingolstadt
TIBKAT | 1977
HEIZUNGSTECHNIK - Fernwärmeversorgung in Rostock
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