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Fräsrecycling bestehender Straßen. Stabilisierung von Tragschichten mit hydraulischen und bituminösen Bindemitteln im Baumischverfahren
Bei der Sanierung von Tragschichten des Straßenoberbaus wird erfolgreich die Kaltfrästechnologie angewendet. Durch neuere Entwicklungen können auch minderwertige ungebundene Materialien des vorhandenen Straßenoberbaus gemeinsam mit defekten Asphaltschichten in einen frostsicheren Zustand versetzt werden. Bei der Zementstabilisierung im Baumischverfahren erfolgt die Verbesserung der Tragschicht durch Fehlkornzugabe und eine Bindung mit Zement. Die Ergänzungsmaterialien werden auf den bestehenden Oberbau aufgebracht und mit einem Grader eingebaut. Die Stabilisierungsfräse bricht den Oberbau auf, zerkleinert den Altasphalt und mischt das Fräsgut mit Zement und Wasser. Der Einbau erfolgt mittels Grader und Vibrationswalzenzug. Nach dem Walzen erfolgt eine Versiegelung mit Bitumenemulsion und ein Abstreuen mit Splitt. Die Stabilisierung ist sofort befahrbar und wird 48 h nach der Herstellung mit einem Vibrationswalzenzug entspannt. Durch Bildung von Mikrorissen wird die Anfälligkeit der Makrorissbildung reduziert. Um die Anfälligkeit gegen Rissbildung weiter zu verringern, wurde die Schaumbitumen-Zement-Stabilisierung entwickelt, die zu einer verringerten Starrheit der Schicht führt. Das Verfahren entspricht der Zementstabilisierung im Baumischverfahren, jedoch wird während des Fräsvorgangs zusätzlich zum Wasser noch Heißbitumen eingedüst, das eine schaumartige Konsistenz ausbildet. Diese Stabilisierung zeichnet sich durch geringe Nachhärtung, höhere Spaltzugfestigkeit, höhere Bruchdehnung, gute Verarbeitbarkeit, gute Liegeeigenschaften und einen erstklassigen Schichtverbund zum bituminösen Überbau aus.
Fräsrecycling bestehender Straßen. Stabilisierung von Tragschichten mit hydraulischen und bituminösen Bindemitteln im Baumischverfahren
Bei der Sanierung von Tragschichten des Straßenoberbaus wird erfolgreich die Kaltfrästechnologie angewendet. Durch neuere Entwicklungen können auch minderwertige ungebundene Materialien des vorhandenen Straßenoberbaus gemeinsam mit defekten Asphaltschichten in einen frostsicheren Zustand versetzt werden. Bei der Zementstabilisierung im Baumischverfahren erfolgt die Verbesserung der Tragschicht durch Fehlkornzugabe und eine Bindung mit Zement. Die Ergänzungsmaterialien werden auf den bestehenden Oberbau aufgebracht und mit einem Grader eingebaut. Die Stabilisierungsfräse bricht den Oberbau auf, zerkleinert den Altasphalt und mischt das Fräsgut mit Zement und Wasser. Der Einbau erfolgt mittels Grader und Vibrationswalzenzug. Nach dem Walzen erfolgt eine Versiegelung mit Bitumenemulsion und ein Abstreuen mit Splitt. Die Stabilisierung ist sofort befahrbar und wird 48 h nach der Herstellung mit einem Vibrationswalzenzug entspannt. Durch Bildung von Mikrorissen wird die Anfälligkeit der Makrorissbildung reduziert. Um die Anfälligkeit gegen Rissbildung weiter zu verringern, wurde die Schaumbitumen-Zement-Stabilisierung entwickelt, die zu einer verringerten Starrheit der Schicht führt. Das Verfahren entspricht der Zementstabilisierung im Baumischverfahren, jedoch wird während des Fräsvorgangs zusätzlich zum Wasser noch Heißbitumen eingedüst, das eine schaumartige Konsistenz ausbildet. Diese Stabilisierung zeichnet sich durch geringe Nachhärtung, höhere Spaltzugfestigkeit, höhere Bruchdehnung, gute Verarbeitbarkeit, gute Liegeeigenschaften und einen erstklassigen Schichtverbund zum bituminösen Überbau aus.
Fräsrecycling bestehender Straßen. Stabilisierung von Tragschichten mit hydraulischen und bituminösen Bindemitteln im Baumischverfahren
Mitterbauer, H. (Autor:in)
Zement und Beton ; 20-21
2000
2 Seiten, 4 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Tragschichten mit hydraulischen Bindemitteln
UB Braunschweig | 1990
|Tragschichten mit hydraulischen Bindemitteln : Bodenbehandlung
UB Braunschweig | 2012
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