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Saugbaggerautomatisierung - Möglichkeiten, Grenzen, Zukunft
Aus Sicht eines Saugbaggerherstellers, (Firma Habermann, Witten) der außerdem noch mehr als 20 eigene Kiesbaggereien betreibt, wird der aktuelle Stand der Automatisierungstechnik in der Naßgewinnung von Kies und Sand mit Saugbaggern aufgezeigt. Nach der ausführlichen Darstellung grundsätzlicher Überlegungen zur Begriffseinordnung und zu Zielen der Automatisierung, wird die Umsetzung für die Nassgewinnung von Kies und Sand zunächst prinzipiell, beispielsweise PC-basierte Lösung oder SPS, dann anhand der Lösung der Firma Habermann beschrieben. Grundlage bildet eine leistungsfähige SPS als Bordrechner. SPS-Anwendungen werden von nahezu jedem Elektriker beherrscht und programmiert. Sie können durch einfaches Austauschen von Bausteinen, die innerhalb weniger Stunden in regionaler Nähe zu beschaffen sind, instand gesetzt und gewartet werden. Bei der Datenübertragung vom Schwimmbagger zur Landstation werden bei Übertragungslängen bis etwa 1500 m bevorzugt konventionelle, abgeschirmte BUS-Kabel eingesetzt. Diese werden meist getrennt von den Energietrossen als Einzelkabel verlegt, sodaß sie im rauhen Betrieb eines Kieswerkes einer erhöhten Zerstörungsgefahr unterliegen. Die Reparatur kann vor Ort mit einer Klemme oder dem Lötkolben erfolgen. Lichtwellenleiter sind dann empfehlenswert, wenn sie in eine Mittelspannungstrosse eingebunden sind und eine durchgängige sichere Verlegung bis zum Landrechner gewährleistet ist. Die Datenanzeige und Visualisierung erfolgt bei kleineren Anlagen über ein Bedienpanel mit LCD-Bildschirm. Bei komplexeren Gewinnungsanlagen, beispielsweise Tiefensaugbagger, werden die Informationen durch einen hinter die SPS geschalteten Industrie-PC aufbereitet und visualisiert. Auf dem Schiff werden alle benötigten Betriebsparameter über entsprechende Sensoren erfaßt. So erfolgt beispielsweise die Tiefenmessung durch Seilwegmesser an den entsprechenden Winden. Die maximal erlaubte Baggertiefe wird durch eine Kombination aus der aktuellen Baggerposition mittels GPS-Anlage (GPS, Global Positioning System) und des digitalen Lagestättenmodells berechnet. Deutliche Kosteneinsparungen werden beim Baggerpersonal erreicht. Das Pumpenmanagement ermöglicht Energieeinsparungen von bis zu 20 %. (Technische Fachhochschule Georg Agricola, '2. Steine und Erden-Tag', Bochum, D. 21. Januar 2000) (Zweisprachiges Dokument deutsch/englisch)
Saugbaggerautomatisierung - Möglichkeiten, Grenzen, Zukunft
Aus Sicht eines Saugbaggerherstellers, (Firma Habermann, Witten) der außerdem noch mehr als 20 eigene Kiesbaggereien betreibt, wird der aktuelle Stand der Automatisierungstechnik in der Naßgewinnung von Kies und Sand mit Saugbaggern aufgezeigt. Nach der ausführlichen Darstellung grundsätzlicher Überlegungen zur Begriffseinordnung und zu Zielen der Automatisierung, wird die Umsetzung für die Nassgewinnung von Kies und Sand zunächst prinzipiell, beispielsweise PC-basierte Lösung oder SPS, dann anhand der Lösung der Firma Habermann beschrieben. Grundlage bildet eine leistungsfähige SPS als Bordrechner. SPS-Anwendungen werden von nahezu jedem Elektriker beherrscht und programmiert. Sie können durch einfaches Austauschen von Bausteinen, die innerhalb weniger Stunden in regionaler Nähe zu beschaffen sind, instand gesetzt und gewartet werden. Bei der Datenübertragung vom Schwimmbagger zur Landstation werden bei Übertragungslängen bis etwa 1500 m bevorzugt konventionelle, abgeschirmte BUS-Kabel eingesetzt. Diese werden meist getrennt von den Energietrossen als Einzelkabel verlegt, sodaß sie im rauhen Betrieb eines Kieswerkes einer erhöhten Zerstörungsgefahr unterliegen. Die Reparatur kann vor Ort mit einer Klemme oder dem Lötkolben erfolgen. Lichtwellenleiter sind dann empfehlenswert, wenn sie in eine Mittelspannungstrosse eingebunden sind und eine durchgängige sichere Verlegung bis zum Landrechner gewährleistet ist. Die Datenanzeige und Visualisierung erfolgt bei kleineren Anlagen über ein Bedienpanel mit LCD-Bildschirm. Bei komplexeren Gewinnungsanlagen, beispielsweise Tiefensaugbagger, werden die Informationen durch einen hinter die SPS geschalteten Industrie-PC aufbereitet und visualisiert. Auf dem Schiff werden alle benötigten Betriebsparameter über entsprechende Sensoren erfaßt. So erfolgt beispielsweise die Tiefenmessung durch Seilwegmesser an den entsprechenden Winden. Die maximal erlaubte Baggertiefe wird durch eine Kombination aus der aktuellen Baggerposition mittels GPS-Anlage (GPS, Global Positioning System) und des digitalen Lagestättenmodells berechnet. Deutliche Kosteneinsparungen werden beim Baggerpersonal erreicht. Das Pumpenmanagement ermöglicht Energieeinsparungen von bis zu 20 %. (Technische Fachhochschule Georg Agricola, '2. Steine und Erden-Tag', Bochum, D. 21. Januar 2000) (Zweisprachiges Dokument deutsch/englisch)
Saugbaggerautomatisierung - Möglichkeiten, Grenzen, Zukunft
Suction dredger automatization - possibilities, limitations, future
Daniels, A. (Autor:in)
Aufbereitungstechnik ; 41 ; 103-109
2000
7 Seiten, 3 Bilder, 5 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch , Englisch
Automatisierung , Baustoff , Betriebserfahrung , Datenübertragung , Gewinnungsanlage , Hersteller , Industrie-PC , Kies , Kostenersparnis , Natursand , Rohstoffgewinnung , Sand , Saugbagger , Schwimmbagger , Sensorik , serielles Bussystem , SPS (speicherprogrammierte Steuerung) , Tiefenmessung , Visualisierung
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