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Beim Umgang mit Produkten der Bau-Chemie ist Vorsicht und vor allem Fachwissen dringend erforderlich. Seit 10 Jahren leistet das Gefahrstoff-Informationssystem GISBAU eine umfassende Hilfe für die Unternehmen mit 2,7 Mio Beschäftigten in dieser Branche. Dieses war der Anlass für eine Veranstaltung am 23. Februar 2000 in Berlin. In allen Berichten wurde hervorgehoben, dass sich der Einsatz von 4,6 Mio DM Fördermitteln durch das Bundesforschungsministerium gelohnt hat. GISBAU kann eine erfolgreiche und richtungsweisende Arbeit vorweisen. Seit Jahren steigt die Zahl chemisch bedingter Berufskrankheiten. Im Geschäftsjahr 1989 registrierten die Bau-Berufsgenossenschaften 5973 Fälle mit Leistungsbezug. 1998 waren es schon 10583 Fälle. Neben den Beschäftigten des Bauhaupt- und Bauausbaugewerbes ist auch das Sanierungspersonal hohen Gefährdungen ausgesetzt. Nahezu 85 % aller chemisch bedingten Berufserkrankungen in der Bauwirtschaft sind Hauterkrankungen. Bei näherer Betrachtung der Statistiken wird erkennbar, dass die Erkrankungen nicht in erster Linie im Bauhauptgewerbe, sondern vielmehr im Bauausbaugewerbe zu finden waren. In diesem Bereich wird eine Vielzahl chemischer Arbeitsstoffe verarbeitet. Stichworte für verwendete Zubereitungen sind Farben und Lacke, Abbeizmittel, Klebstoffe, Holzschutzmittel, Reinigungsmittel sowie Epoxid- und Polyurethanharze. Zur Gewährleistung eines sicheren Verarbeitens chemischer Bauprodukte haben die Berufsgenossenschaften der Bauwirtschaft das Gefahrstoff-Informationssystem aufgebaut. GISBAU kann über mehr als 10000 chemische Arbeitsstoffe detailliert Auskunft geben. Zur Unterstützung der Unternehmen erstellt GISBAU Informationen über Gefahrstoffe in allen Bereichen der Bauindustrie. In diesen Informationen wird auf alles für den Arbeitsschutz Wichtige wie Gesundheitsgefahren, Arbeitsplatzmessungen, Ersatzprodukte und Schutzmaßnahmen hingewiesen. GISBAU benennt konkrete Hinweise zur sicheren Verarbeitung und zur Schutzkleidung, zum Beispiel zum Einsatz von Schutzhandschuhen oder Atemschutzfiltern.
Beim Umgang mit Produkten der Bau-Chemie ist Vorsicht und vor allem Fachwissen dringend erforderlich. Seit 10 Jahren leistet das Gefahrstoff-Informationssystem GISBAU eine umfassende Hilfe für die Unternehmen mit 2,7 Mio Beschäftigten in dieser Branche. Dieses war der Anlass für eine Veranstaltung am 23. Februar 2000 in Berlin. In allen Berichten wurde hervorgehoben, dass sich der Einsatz von 4,6 Mio DM Fördermitteln durch das Bundesforschungsministerium gelohnt hat. GISBAU kann eine erfolgreiche und richtungsweisende Arbeit vorweisen. Seit Jahren steigt die Zahl chemisch bedingter Berufskrankheiten. Im Geschäftsjahr 1989 registrierten die Bau-Berufsgenossenschaften 5973 Fälle mit Leistungsbezug. 1998 waren es schon 10583 Fälle. Neben den Beschäftigten des Bauhaupt- und Bauausbaugewerbes ist auch das Sanierungspersonal hohen Gefährdungen ausgesetzt. Nahezu 85 % aller chemisch bedingten Berufserkrankungen in der Bauwirtschaft sind Hauterkrankungen. Bei näherer Betrachtung der Statistiken wird erkennbar, dass die Erkrankungen nicht in erster Linie im Bauhauptgewerbe, sondern vielmehr im Bauausbaugewerbe zu finden waren. In diesem Bereich wird eine Vielzahl chemischer Arbeitsstoffe verarbeitet. Stichworte für verwendete Zubereitungen sind Farben und Lacke, Abbeizmittel, Klebstoffe, Holzschutzmittel, Reinigungsmittel sowie Epoxid- und Polyurethanharze. Zur Gewährleistung eines sicheren Verarbeitens chemischer Bauprodukte haben die Berufsgenossenschaften der Bauwirtschaft das Gefahrstoff-Informationssystem aufgebaut. GISBAU kann über mehr als 10000 chemische Arbeitsstoffe detailliert Auskunft geben. Zur Unterstützung der Unternehmen erstellt GISBAU Informationen über Gefahrstoffe in allen Bereichen der Bauindustrie. In diesen Informationen wird auf alles für den Arbeitsschutz Wichtige wie Gesundheitsgefahren, Arbeitsplatzmessungen, Ersatzprodukte und Schutzmaßnahmen hingewiesen. GISBAU benennt konkrete Hinweise zur sicheren Verarbeitung und zur Schutzkleidung, zum Beispiel zum Einsatz von Schutzhandschuhen oder Atemschutzfiltern.
10 Jahre GISBAU: Ein umfassendes Informationssystem über Gefahrstoffe in der Bauwirtschaft
Blome, H. (Autor:in)
Die BG (Die Berufsgenossenschaft) ; 326-327
2000
2 Seiten, 2 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
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