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Die Bunsesautobahn A115 quert in der Nähe der Ortschaft Saarmund auf einer Länge von 1200 m die sogenannte Mittel- oder Torfgrabenniederung, die mit bis zu 12.5 m mächtigen Torfen und Mudden gefüllt ist. Bei der Verbreitung des Autobahndammes auf diesen organischen Böden waren geotechnische Probleme zu lösen. Im Ergebnis einer Ausschreibung wurde entschieden, die Gründung der Dammverbreiterung mit geokunststoffummantelten Sandsäulen der Fa. Möbius, Hamburg, auszuführen. Für die Herstellung der geokunststoffummantelten Sandsäulen wurde das sogenannte Verdrängungsverfahren gewählt. Zunächst wird mit einem mäklergeführten Rüttler ein Stahlrohr nach dem Verdrängungsprinzip bis auf den tragfähigen Untergrund eingebracht. In das Rohr wird die vorkonfektionierte Geokunststoffummantelung als Schlauch eingelegt, wobei der Durchmesser der Ummantelung etwas größer als der Rohrduchmesser war. Nach dem Einlegen des Geokunststoffschlauches wird die Säule mit dem Schüttmaterial verfüllt. Abschließend wird das Rohr durch den Rüttler gezogen, wobei sich die Verschlußklappe am Rohrende automatisch öffnet und durch die Vibration eine Verdichtung der Schüttmaterialien erfolgt.
Die Bunsesautobahn A115 quert in der Nähe der Ortschaft Saarmund auf einer Länge von 1200 m die sogenannte Mittel- oder Torfgrabenniederung, die mit bis zu 12.5 m mächtigen Torfen und Mudden gefüllt ist. Bei der Verbreitung des Autobahndammes auf diesen organischen Böden waren geotechnische Probleme zu lösen. Im Ergebnis einer Ausschreibung wurde entschieden, die Gründung der Dammverbreiterung mit geokunststoffummantelten Sandsäulen der Fa. Möbius, Hamburg, auszuführen. Für die Herstellung der geokunststoffummantelten Sandsäulen wurde das sogenannte Verdrängungsverfahren gewählt. Zunächst wird mit einem mäklergeführten Rüttler ein Stahlrohr nach dem Verdrängungsprinzip bis auf den tragfähigen Untergrund eingebracht. In das Rohr wird die vorkonfektionierte Geokunststoffummantelung als Schlauch eingelegt, wobei der Durchmesser der Ummantelung etwas größer als der Rohrduchmesser war. Nach dem Einlegen des Geokunststoffschlauches wird die Säule mit dem Schüttmaterial verfüllt. Abschließend wird das Rohr durch den Rüttler gezogen, wobei sich die Verschlußklappe am Rohrende automatisch öffnet und durch die Vibration eine Verdichtung der Schüttmaterialien erfolgt.
Verbreiterung einer Autobahn mit geokunststoffummantelten Sandsäulen
Göbel, C. (Autor:in)
Bauen mit Textilien ; 3 ; 20-23
2000
4 Seiten, 6 Bilder, 4 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Verbreiterung einer Autobahn mit geokunststoffummantelten Sandsäulen
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