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Ein Überblick wird gegeben über die Entwicklung und den Ausbau des Roboterschweißsystems bei Caterpillar. Die ersten in der Produktion eingesetzten Roboter waren hydraulische Roboter; die Positionierer hatten keine Servosteuerung. Die Positionierer in den anfänglichen Roboterzellen waren nur für 1,5 U/min bis 2 U/min geeignet, während heute 10 U/min bis 12 U/min möglich sind. Bei der Umstellung auf elektrische Roboter weisen diese zusätzliche Achsen auf. Die Produktivitätssteigerung kommt darin zum Ausdruck, daß 5 elektrische Roboter die gleiche Arbeit leisten wie 12 hydraulische. Neben den zusätzlichen Achsen ist dafür die verbesserte Genauigkeit des elektrischen Roboters durch die servogesteuerte Positionierausrüstung ursächlich. Die Vorteile des Robotereinsatzes beim Schweißen sind die verbesserte Schweißqualität, der verbesserter Umwelteinfluß und die Reduzierung der Herstellungskosten. Als nächster Schritt wird ein eigenes Visionssystem gebaut. Die beiden meist eingesetzten Systeme sind das Meta- und das Oldelftsystem. Das neueste Robotersystem, ein Track-Type-Tractor, hat 56 Roboter und soll Technologien der Zukunft bewältigen. Als Resultate werden eine Kostenreduzierung und eine bessere Roboternutzung erwartet. In der Fabrik in Decatur, Illinois, werden das neue 18,5 m lange Modell eines Straßenplanierers und das 590 t schwere Modell 797 eines Förderwagens für den Bergbau gebaut. Das Visionssystem zum Schweißen des 797-Bergbauförderwagens ist mit einer Servo-Roboterkamera ausgerüstet, die seit einem Jahr ohne Reparaturanfall operiert. Der Schweißdraht rollt von einer 544 kg Spule. Die zu schweißenden Teile bestehen meistens aus Gußstücken mit einer Dicke von bis zu 60 mm. 30 bis 40 Lagen sind für eine komplette Schweißnaht zu fertigen. Die Inspektion erfolgt visuell und durch Ultraschall. Zukünftige Roboter sollten beweglich und flexibel genug sein, um die Nachfrage künftiger Nutzer befriedigen zu können. CO2-Laserstrahlschneiden ist bereits im Einsatz. Ein YAG-Laser zum Schweißen wird zur Zeit getestet. (Görges, U.)
Ein Überblick wird gegeben über die Entwicklung und den Ausbau des Roboterschweißsystems bei Caterpillar. Die ersten in der Produktion eingesetzten Roboter waren hydraulische Roboter; die Positionierer hatten keine Servosteuerung. Die Positionierer in den anfänglichen Roboterzellen waren nur für 1,5 U/min bis 2 U/min geeignet, während heute 10 U/min bis 12 U/min möglich sind. Bei der Umstellung auf elektrische Roboter weisen diese zusätzliche Achsen auf. Die Produktivitätssteigerung kommt darin zum Ausdruck, daß 5 elektrische Roboter die gleiche Arbeit leisten wie 12 hydraulische. Neben den zusätzlichen Achsen ist dafür die verbesserte Genauigkeit des elektrischen Roboters durch die servogesteuerte Positionierausrüstung ursächlich. Die Vorteile des Robotereinsatzes beim Schweißen sind die verbesserte Schweißqualität, der verbesserter Umwelteinfluß und die Reduzierung der Herstellungskosten. Als nächster Schritt wird ein eigenes Visionssystem gebaut. Die beiden meist eingesetzten Systeme sind das Meta- und das Oldelftsystem. Das neueste Robotersystem, ein Track-Type-Tractor, hat 56 Roboter und soll Technologien der Zukunft bewältigen. Als Resultate werden eine Kostenreduzierung und eine bessere Roboternutzung erwartet. In der Fabrik in Decatur, Illinois, werden das neue 18,5 m lange Modell eines Straßenplanierers und das 590 t schwere Modell 797 eines Förderwagens für den Bergbau gebaut. Das Visionssystem zum Schweißen des 797-Bergbauförderwagens ist mit einer Servo-Roboterkamera ausgerüstet, die seit einem Jahr ohne Reparaturanfall operiert. Der Schweißdraht rollt von einer 544 kg Spule. Die zu schweißenden Teile bestehen meistens aus Gußstücken mit einer Dicke von bis zu 60 mm. 30 bis 40 Lagen sind für eine komplette Schweißnaht zu fertigen. Die Inspektion erfolgt visuell und durch Ultraschall. Zukünftige Roboter sollten beweglich und flexibel genug sein, um die Nachfrage künftiger Nutzer befriedigen zu können. CO2-Laserstrahlschneiden ist bereits im Einsatz. Ein YAG-Laser zum Schweißen wird zur Zeit getestet. (Görges, U.)
Robotic arc welding is off and running at Caterpillar
Einführung und Betrieb des Roboter-Lichtbogenschweißens im Unternehmen Caterpillar
Irvin, B. (Autor:in)
Welding Journal, New York ; 79 ; 55-59
2000
5 Seiten, 3 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Lichtbogenschweißen , Automatisierung , Rechnerunterstützung , Roboter , Positionierung , Produktivität , Genauigkeit , Gütesicherung , Umweltschutz , Kostensenkung , Bergbau , Drahtelektrode , Drahtzufuhr , Mehrlagenschweißen , Gussstück , visuelle Prüfung , Ultraschallprüfung , Laserstrahlschneiden , Laserstrahlschweißen , CO2-Laser , YAG-Laser
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