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Optische Analysentechnik aus der Sicht einer Gefahrenabwehrbehörde
Es geht im Beitrag speziell um die Gefahrenabwehr bei Feuerwehreinsätzen im Zusammenhang mit gefährlichen Stoffen und Gütern. Von den Gefahrstoffgruppen 'atomare, biologische und chemische Stoffe' ist nur die Gruppe der chemischen Stoffe der optischen Analysetechnik zugänglich. Genaugenommen sind nur gasförmige Stoffe oder dampfbildende Flüssigkeiten von analytischem Interesse. Bei den Anwendern im Bereich der Feuerwehren ist zu unterscheiden in Berufsfeuerwehren, Freiwillige Feuerwehren, Werksfeuerwehren, Katastrophenschutz sowie mobile Einheiten der Umweltämter der Länder für den Gefahrstoffnachweis. Das Einsatzspektrum läßt sich grob unterteilen in: 1. Brände. 2. Räumlich begrenzter Gefahrstoffaustritt. 3. Großräumige Schadstoffausbreitungen, objektbezogen. 4. Großräumige Schadstoffausbreitungen, ereignisbezogen. In einem Forschungsvorhaben bezüglich des Stands der Technik wurde die bei Feuerwehren in Deutschland vorhandene Geräteausstattung für den Gefahrstoffnachweis untersucht. Die Datenerhebung ergab, daß die überwiegende Mehrzahl aller Feuerwehren Prüfröhrchen als Standardmittel nutzen. Wenige, spezialisierte Berufsfeuerwehren verfügen über Sondereinheiten, die zum Beispiel mobile Massenspektrometer einsetzen können. Nur mühsam setzen sich Gerätetechniken durch, die langfristig sicher geeignet sind, die Prüfröhrchen zu ersetzen. Es gibt Hinweise, daß sich auf dem Gebiet der optischen Analysetechniken für die Feuerwehren innerhalb der nächsten zehn Jahre eine gerätetechnische Revolution vollziehen wird. Es werden beispielhaft Forschungsvorhaben zu folgenden Bereichen angesprochen: FTIR-Spektroskopie, Gefahrstoff-Sensoren-Array, 'Task-Force-Einheiten', kontinuierliche messende Geräte und Fernmeßtechnik. Abschließend wird als Vision die Möglichkeit einer kontinuierlich messenden 'black-box' aufgezeigt, die mehrere Techniken kombiniert, schnell vor Ort angebracht werden kann, um dann mit Hilfe der Ferndetektion Meßdaten zu erfassen, die telemetrisch direkt zu den Fachleuten und Entscheidungsträgern übermittelt werden können.
Optische Analysentechnik aus der Sicht einer Gefahrenabwehrbehörde
Es geht im Beitrag speziell um die Gefahrenabwehr bei Feuerwehreinsätzen im Zusammenhang mit gefährlichen Stoffen und Gütern. Von den Gefahrstoffgruppen 'atomare, biologische und chemische Stoffe' ist nur die Gruppe der chemischen Stoffe der optischen Analysetechnik zugänglich. Genaugenommen sind nur gasförmige Stoffe oder dampfbildende Flüssigkeiten von analytischem Interesse. Bei den Anwendern im Bereich der Feuerwehren ist zu unterscheiden in Berufsfeuerwehren, Freiwillige Feuerwehren, Werksfeuerwehren, Katastrophenschutz sowie mobile Einheiten der Umweltämter der Länder für den Gefahrstoffnachweis. Das Einsatzspektrum läßt sich grob unterteilen in: 1. Brände. 2. Räumlich begrenzter Gefahrstoffaustritt. 3. Großräumige Schadstoffausbreitungen, objektbezogen. 4. Großräumige Schadstoffausbreitungen, ereignisbezogen. In einem Forschungsvorhaben bezüglich des Stands der Technik wurde die bei Feuerwehren in Deutschland vorhandene Geräteausstattung für den Gefahrstoffnachweis untersucht. Die Datenerhebung ergab, daß die überwiegende Mehrzahl aller Feuerwehren Prüfröhrchen als Standardmittel nutzen. Wenige, spezialisierte Berufsfeuerwehren verfügen über Sondereinheiten, die zum Beispiel mobile Massenspektrometer einsetzen können. Nur mühsam setzen sich Gerätetechniken durch, die langfristig sicher geeignet sind, die Prüfröhrchen zu ersetzen. Es gibt Hinweise, daß sich auf dem Gebiet der optischen Analysetechniken für die Feuerwehren innerhalb der nächsten zehn Jahre eine gerätetechnische Revolution vollziehen wird. Es werden beispielhaft Forschungsvorhaben zu folgenden Bereichen angesprochen: FTIR-Spektroskopie, Gefahrstoff-Sensoren-Array, 'Task-Force-Einheiten', kontinuierliche messende Geräte und Fernmeßtechnik. Abschließend wird als Vision die Möglichkeit einer kontinuierlich messenden 'black-box' aufgezeigt, die mehrere Techniken kombiniert, schnell vor Ort angebracht werden kann, um dann mit Hilfe der Ferndetektion Meßdaten zu erfassen, die telemetrisch direkt zu den Fachleuten und Entscheidungsträgern übermittelt werden können.
Optische Analysentechnik aus der Sicht einer Gefahrenabwehrbehörde
Rönnfeldt, J. (Autor:in)
2000
9 Seiten, 6 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Mess-, Pruef- und Analysentechnik fuer neue Werkstoffe
British Library Conference Proceedings | 1993
|Reaktionskalorimetrie in Kombination mit On-line Analysentechnik und Simulation
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