Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
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Thermische und konvektive Trocknung von Mauerwerk mit hohen Durchfeuchtungsgraden
Ziegelmauerwerk besitzt oft einen erhöhten Feuchtegehalt, verursacht durch aufsteigendes Wasser oder Bauschäden. Zur Vorbereitung von Sanierungsmaßnahmen (Injektage) oder einer kurzfristigen Nutzung soll das Mauerwerk oft schnell getrocknet werden. Bei den bisher eingesetzten Verfahren (Bautrockner, Heizpacker, Mikrowelle) besteht besonders bei dickem Mauerwerk das Problem der Ableitung des verdunsteten Wassers aus tieferen Schichten. Die im folgenden Beitrag vorgestellten neu entwickelten Packer besitzen neben einer temperaturgeregelten Heizung einen Druckluftanschluss. Das thermisch verdampfte Wasser wird mit einem Luftstrom nach außen abgeführt, so dass im Gegensatz zu anderen Methoden auch dickes Mauerwerk in kurzer Zeit getrocknet werden kann. In der Arbeit wird die Funktionsweise der Packer am Beispiel der Trocknung von Ziegelmauerwerk und nachfolgender Injektage dargestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass bei entsprechender Vortrocknung sichere Abdichtungen gegen aufsteigende Feuchtigkeit mit Injektionsverfahren auch dann durchgeführt werden können, wenn der Durchfeuchtungsgrad weit über dem von Fachleuten empfohlenen Wert von 60 % liegt. Die bisherigen Erfahrungen bei der Anwendung der beschriebenen thermischen und konvektiven Trocknung des Mauerwerkes sind noch nicht ausreichend, um die Anwendungsgrenzen des Verfahrens festzulegen. Es ist aber zu erwarten, dass fast jedes Mauerwerk, unabhängig von der Struktur und vom Durchfeuchtungsgrad, auf diese Weise abgedichtet werden kann, zumal über die Heizleistung, den Luftdurchsatz und die Dauer der Trocknung das Verfahren den jeweiligen Aufgaben angepasst werden kann.
Thermische und konvektive Trocknung von Mauerwerk mit hohen Durchfeuchtungsgraden
Ziegelmauerwerk besitzt oft einen erhöhten Feuchtegehalt, verursacht durch aufsteigendes Wasser oder Bauschäden. Zur Vorbereitung von Sanierungsmaßnahmen (Injektage) oder einer kurzfristigen Nutzung soll das Mauerwerk oft schnell getrocknet werden. Bei den bisher eingesetzten Verfahren (Bautrockner, Heizpacker, Mikrowelle) besteht besonders bei dickem Mauerwerk das Problem der Ableitung des verdunsteten Wassers aus tieferen Schichten. Die im folgenden Beitrag vorgestellten neu entwickelten Packer besitzen neben einer temperaturgeregelten Heizung einen Druckluftanschluss. Das thermisch verdampfte Wasser wird mit einem Luftstrom nach außen abgeführt, so dass im Gegensatz zu anderen Methoden auch dickes Mauerwerk in kurzer Zeit getrocknet werden kann. In der Arbeit wird die Funktionsweise der Packer am Beispiel der Trocknung von Ziegelmauerwerk und nachfolgender Injektage dargestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass bei entsprechender Vortrocknung sichere Abdichtungen gegen aufsteigende Feuchtigkeit mit Injektionsverfahren auch dann durchgeführt werden können, wenn der Durchfeuchtungsgrad weit über dem von Fachleuten empfohlenen Wert von 60 % liegt. Die bisherigen Erfahrungen bei der Anwendung der beschriebenen thermischen und konvektiven Trocknung des Mauerwerkes sind noch nicht ausreichend, um die Anwendungsgrenzen des Verfahrens festzulegen. Es ist aber zu erwarten, dass fast jedes Mauerwerk, unabhängig von der Struktur und vom Durchfeuchtungsgrad, auf diese Weise abgedichtet werden kann, zumal über die Heizleistung, den Luftdurchsatz und die Dauer der Trocknung das Verfahren den jeweiligen Aufgaben angepasst werden kann.
Thermische und konvektive Trocknung von Mauerwerk mit hohen Durchfeuchtungsgraden
Thermical and convective drying of brickwork with high moisture grades
Friese, P. (Autor:in) / Protz, A. (Autor:in)
1999
9 Seiten, 3 Bilder, 2 Tabellen, 4 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Datenträger
Deutsch
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