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Strahlungstrocknungssysteme bringen wesentliche ökonomische und ökologische Vorteile gegenüber den konventionellen thermischen Verfahren. Die von der AdPhos AG entwickelte NIR-Technologie (Near InfraRed) kombiniert die elektromagnetische Aktivierung polarer Moleküle im Feuchtegut mit einer strahlungsinduzierten Erwärmung im Wellenlängenbereich unmittelbar oberhalb des sichtbaren Lichts (0,78 bis 1,5 Mikrometer) im Innern der Feuchteschicht bis teilweise im Substrat und erreicht eine extreme Erhitzung der Feuchteschicht. Damit kann der Trocknungsprozeß bis auf den Faktor 1000 gegenüber Konvektionstrocknern beschleunigt werden. Trocknungszeiten, die bisher mehrere Minuten betrugen, können bis in den Subsekundenbereich reduziert werden. Da das Trocknungsgut nicht komplett aufgeheizt wird, kann das Verfahren auch bei thermisch empfindlichen Bauteilen angewandt werden. In den vier Jahren seit Entwicklung des Verfahrens sind bereits industrielle Einsätze für vielfältige Prozeßabläufe mit Erfolg realisiert worden: Mit der NIR-Technologie erfolgt die Trocknung einer wäßrigen Beschichtung auf einem Holzprofil in weniger als 2 s, was einer Trocknungslänge von weniger als 0,5 m entspricht. Die Profiltemperatur liegt bei maximal 35 Grad C. Beim Coil-Coating liegt die Trocknungszeit zwischen 0,5 und 2,0 s. Die Trocknung und Vernetzung einer Funktionsschicht auf einem Gasgenerator für Airbags konnte bisher nur mit der NIR-Technologie erfolgen, da es wegen eines explosiven Gemischs im Innern des Behälters bei einer Temperatur von >/= 90 Grad C zu einer Explosion käme. Ebenso sind das Aufschmelzen und Vernetzen einer Pulverbeschichtung auf Isolations-Fassadensandwichplatten wegen der temperaturempfindlichen PU-geschäumten Isolationsschicht nur mit einem speziellen Pulver und dem neuen NIR-Verfahren möglich.
Strahlungstrocknungssysteme bringen wesentliche ökonomische und ökologische Vorteile gegenüber den konventionellen thermischen Verfahren. Die von der AdPhos AG entwickelte NIR-Technologie (Near InfraRed) kombiniert die elektromagnetische Aktivierung polarer Moleküle im Feuchtegut mit einer strahlungsinduzierten Erwärmung im Wellenlängenbereich unmittelbar oberhalb des sichtbaren Lichts (0,78 bis 1,5 Mikrometer) im Innern der Feuchteschicht bis teilweise im Substrat und erreicht eine extreme Erhitzung der Feuchteschicht. Damit kann der Trocknungsprozeß bis auf den Faktor 1000 gegenüber Konvektionstrocknern beschleunigt werden. Trocknungszeiten, die bisher mehrere Minuten betrugen, können bis in den Subsekundenbereich reduziert werden. Da das Trocknungsgut nicht komplett aufgeheizt wird, kann das Verfahren auch bei thermisch empfindlichen Bauteilen angewandt werden. In den vier Jahren seit Entwicklung des Verfahrens sind bereits industrielle Einsätze für vielfältige Prozeßabläufe mit Erfolg realisiert worden: Mit der NIR-Technologie erfolgt die Trocknung einer wäßrigen Beschichtung auf einem Holzprofil in weniger als 2 s, was einer Trocknungslänge von weniger als 0,5 m entspricht. Die Profiltemperatur liegt bei maximal 35 Grad C. Beim Coil-Coating liegt die Trocknungszeit zwischen 0,5 und 2,0 s. Die Trocknung und Vernetzung einer Funktionsschicht auf einem Gasgenerator für Airbags konnte bisher nur mit der NIR-Technologie erfolgen, da es wegen eines explosiven Gemischs im Innern des Behälters bei einer Temperatur von >/= 90 Grad C zu einer Explosion käme. Ebenso sind das Aufschmelzen und Vernetzen einer Pulverbeschichtung auf Isolations-Fassadensandwichplatten wegen der temperaturempfindlichen PU-geschäumten Isolationsschicht nur mit einem speziellen Pulver und dem neuen NIR-Verfahren möglich.
In Sekunden trocknen mit nahem Infrarot
Bär, K.K.O. (Autor:in)
2000
1 Seite, 2 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
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