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Im Zeitraum zwischen 1889 und 1918 produzierte in Berlin eine Chemiefabrik Schwefelsäure nach dem Bleikammerverfahren aus Sulfiderzen. Aus dieser Zeit stammt der Verunreinigungsparameter Arsen. Dieser reicht auf einer begrenzten Fläche bis in das Grundwasser hinein und stellt somit eine Gefährdung dar. Aufgrund dieses Sachverhaltes wurde als Sanierungsmaßnahme eine vertikale und horizontale Einkapselung des Schadenskernes festgeschrieben. Aus technischen und wirtschaftlichen Gründen wurde sich für den Bau einer rund 560 m langen geschlossenen Einphasenschlitzwand entschieden. Die 60 cm breite Wand - die mindestens 1,5 m in den anstehenden Grundwasserstauer einbindet - wurde mit Hilfe eines seilgeführten Schlitzwandgreifers bis in eine Tiefe von 53 m unter Geländeoberkante abgeteuft. Dabei konnten die Qualitätsanforderungen hinsichtlich Vertikalität, Durchlässigkeit und Druckfestigkeit nachgewiesen werden. Für die horizontale Einkapselung des Arsenschadens erschien eine Oberflächenabdichtung in Asphaltbauweise mit mineralischer Entwässerungsschicht als technisch und wirtschaftlich sinnvollste Lösung. Beim Bau der Oberflächenabdichtung wurden drei Lagen (eine DAT und zwei Lagen DAD) von je ca. 19500 m2 Deponieasphalt mittels Straßenbaufertigern mit Hochverdichtungsbohlen eingebaut und verdichtet sowie etwa 24500 m3 mineralische Entwässerungs- und Gründungspolsterschicht oberhalb der Asphaltdichtung lagenweise eingebaut und gemäß den Anforderungen verdichtet.
Im Zeitraum zwischen 1889 und 1918 produzierte in Berlin eine Chemiefabrik Schwefelsäure nach dem Bleikammerverfahren aus Sulfiderzen. Aus dieser Zeit stammt der Verunreinigungsparameter Arsen. Dieser reicht auf einer begrenzten Fläche bis in das Grundwasser hinein und stellt somit eine Gefährdung dar. Aufgrund dieses Sachverhaltes wurde als Sanierungsmaßnahme eine vertikale und horizontale Einkapselung des Schadenskernes festgeschrieben. Aus technischen und wirtschaftlichen Gründen wurde sich für den Bau einer rund 560 m langen geschlossenen Einphasenschlitzwand entschieden. Die 60 cm breite Wand - die mindestens 1,5 m in den anstehenden Grundwasserstauer einbindet - wurde mit Hilfe eines seilgeführten Schlitzwandgreifers bis in eine Tiefe von 53 m unter Geländeoberkante abgeteuft. Dabei konnten die Qualitätsanforderungen hinsichtlich Vertikalität, Durchlässigkeit und Druckfestigkeit nachgewiesen werden. Für die horizontale Einkapselung des Arsenschadens erschien eine Oberflächenabdichtung in Asphaltbauweise mit mineralischer Entwässerungsschicht als technisch und wirtschaftlich sinnvollste Lösung. Beim Bau der Oberflächenabdichtung wurden drei Lagen (eine DAT und zwei Lagen DAD) von je ca. 19500 m2 Deponieasphalt mittels Straßenbaufertigern mit Hochverdichtungsbohlen eingebaut und verdichtet sowie etwa 24500 m3 mineralische Entwässerungs- und Gründungspolsterschicht oberhalb der Asphaltdichtung lagenweise eingebaut und gemäß den Anforderungen verdichtet.
Einkapselung einer Arsenaltlast
Lindner, C. (Autor:in)
Entsorgungspraxis ; 18 ; 43-45
2000
3 Seiten, 6 Bilder, 4 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Altlasten , Sanierung , Bodensanierung , Kontamination , Schadstoff , Arsen , Geologie , Oberfläche , Asphalt , Einkapselung , Geotechnik
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