Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Die Autobahnbrücke über das Triebischtal
Es werden örtliche Gegebenheiten, politische Rahmenbedingungen, verkehrstechnische Aspekte, Ausschreibung, Planung und technische Abwicklung des Baus der Autobahnbrücke über das sächsische Triebischtal dargestellt. Die Brücke wurde als Spannbetonhohlkasten-Durchlaufträger im Taktschiebeverfahren mit Hilfsstützen errichtet und im Oktober 1999 fertiggestellt. Sie ist 424 m lang, wobei die größte Spannweite 84 m beträgt. Die größte Höhe der Autobahn über das Tal liegt bei 52 m. Im Bauwerksbereich steht bei zwei bis sieben Metern unter dem Erdreich Fels an, auf dem flach gegründet werden konnte. Aus Gründen des Erhalts des Landschaftsbildes war es notwendig, die Spannweite in Talmitte deutlich größer zu machen als die Höhe. So kam es zu der Lösung einer Sechs-Feld-Brücke mit zwei Spannweiten von 84 m in Talmitte, zu den Seiten abgestuft mit 72 und 64 bzw. 51 m Spannweite. Eine versetzte Anordnung der Widerlager ermöglichte eine hangnahe und paßgenaue Ausbildung mit geringer Höhe, was zusammen mit der parallel zum Talraum ausgerichteten Stützenorientierung und der Beschränkung auf nur einen Pfeiler je Brückenhälfte und Stützung den optisch reizvollen Landschaftseindruck noch verstärkt. Beide Fahrbahnen weisen je drei Fahrspuren auf getrennten Überbauten auf. Die Fahrbahnplatte verläuft im Grundriß entlang eines Kreisbogens und einer Klothoide. Das Bauwerk wurde mangels vorliegender Richtlinie für externe Vorspannung mit einer Vorspannung im nachträglichen Verbund realisiert. Durch die sorgfältige Planung und Durchführung des Taktschiebeverfahrens konnten je Woche 24 m Überbau entsprechend 450 Quadratmetern Brücke hergestellt werden.
Die Autobahnbrücke über das Triebischtal
Es werden örtliche Gegebenheiten, politische Rahmenbedingungen, verkehrstechnische Aspekte, Ausschreibung, Planung und technische Abwicklung des Baus der Autobahnbrücke über das sächsische Triebischtal dargestellt. Die Brücke wurde als Spannbetonhohlkasten-Durchlaufträger im Taktschiebeverfahren mit Hilfsstützen errichtet und im Oktober 1999 fertiggestellt. Sie ist 424 m lang, wobei die größte Spannweite 84 m beträgt. Die größte Höhe der Autobahn über das Tal liegt bei 52 m. Im Bauwerksbereich steht bei zwei bis sieben Metern unter dem Erdreich Fels an, auf dem flach gegründet werden konnte. Aus Gründen des Erhalts des Landschaftsbildes war es notwendig, die Spannweite in Talmitte deutlich größer zu machen als die Höhe. So kam es zu der Lösung einer Sechs-Feld-Brücke mit zwei Spannweiten von 84 m in Talmitte, zu den Seiten abgestuft mit 72 und 64 bzw. 51 m Spannweite. Eine versetzte Anordnung der Widerlager ermöglichte eine hangnahe und paßgenaue Ausbildung mit geringer Höhe, was zusammen mit der parallel zum Talraum ausgerichteten Stützenorientierung und der Beschränkung auf nur einen Pfeiler je Brückenhälfte und Stützung den optisch reizvollen Landschaftseindruck noch verstärkt. Beide Fahrbahnen weisen je drei Fahrspuren auf getrennten Überbauten auf. Die Fahrbahnplatte verläuft im Grundriß entlang eines Kreisbogens und einer Klothoide. Das Bauwerk wurde mangels vorliegender Richtlinie für externe Vorspannung mit einer Vorspannung im nachträglichen Verbund realisiert. Durch die sorgfältige Planung und Durchführung des Taktschiebeverfahrens konnten je Woche 24 m Überbau entsprechend 450 Quadratmetern Brücke hergestellt werden.
Die Autobahnbrücke über das Triebischtal
Kinkel, H. (Autor:in) / Reintjes, K.H. (Autor:in) / Schneider, L. (Autor:in) / Wange, G. (Autor:in)
Beton- und Stahlbetonbau ; 95 ; 499-506
2000
8 Seiten, 9 Bilder, 2 Tabellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Neue Autobahnbrücke über das Sinntal
Wiley | 2013
Die Autobahnbrücke über das Triebischtal
Wiley | 2000
|Neue Autobahnbrücke über das Sinntal
Online Contents | 2013
Online Contents | 1978
Autobahnbrücke über die Oder bei Frankfurt
Online Contents | 1995
|