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Wasser aus dem Untergrund. Galvanischer Kalk- und Rostschutz. Zinkionen verhindern in Wasserkreisläufen Schäden
Die Rigips Germany Holding GmbH ist eine Tochtergesellschaft der britischen BPB plc. Zur deutschen GmbH gehört seit Anfang der Neunzigerjahre auch das Werk Brieselang westlich von Berlin, das als Prozeßwasser Grundwasser und Uferfiltrat einsetzt. Um Schäden an Leitungen und Wärmetauschern vorzubeugen setzt Rigips umweltfreundliche Wasserbehandlungsgeräte ein, die chemiefrei und ohne Netzstrom arbeiten. Die Düsseldorfer Firma ION ermöglicht mit dem Systems 'Scale Buster' den Schutz von Wärmetauschern und Rohren im Kühlkreislauf der Prozeßwasserversorgung vor Inkrustationen. Nach der Entnahme und Vorbehandlung des Grundwassers und Uferfiltrates wird das Wasser in zwei 200 bzw. 400 cbm große Absatzbecken geleitet, die dem Prozeßwasser einen Großteil der Schwebestoffe entziehen. Ein ION 'Scale Buster' mit der Nennweite von 200 mm dient der Nachbehandlung des aus den Sedimentationsbecken kommenden Prozeßwassers. Die Entnahme von 60 cbm Wasser/h führte zu der großen Dimensionierung dieses senkrecht in das Leitungssystem integrierten Scale Busters mit einer Nennweite von DN 200. Hauptaufgabe des Wasserbehandlungssystems ist die positive Beeinflussung des Sedimentationsprozesses sowie der Schutz der Becken und Rohrleitungen vor fest anhaftenden Kalkschichten. Die in den Geräten integrierten Opferanoden aus reinem Zink tragen sogar dazu bei, sowohl ältere Kalkinkrustations- als auch Korrosionsrückstände zu lösen. Ein weiteres Wasserbehandlungsgerät, ebenfalls aus der Baureihe 'Scale Buster' von ION wurde in den Kühlkreislauf integriert. Dieser dient der Kühlung des Gipses, dem zuvor thermisch das Wasser ausgetrieben wurde. Durch diesen Prozeß erhält Rigips sein enormes Wasseraufnahmepotential. So kann 1 qm Rigips, 12,5 mm dick, bis zu 3 l Wasser zwischenspeichern. Dieses Wasser nimmt der Baustoff aus der Atmosphäre oder aus der Atemluft auf und gibt sie später wieder ab.
Wasser aus dem Untergrund. Galvanischer Kalk- und Rostschutz. Zinkionen verhindern in Wasserkreisläufen Schäden
Die Rigips Germany Holding GmbH ist eine Tochtergesellschaft der britischen BPB plc. Zur deutschen GmbH gehört seit Anfang der Neunzigerjahre auch das Werk Brieselang westlich von Berlin, das als Prozeßwasser Grundwasser und Uferfiltrat einsetzt. Um Schäden an Leitungen und Wärmetauschern vorzubeugen setzt Rigips umweltfreundliche Wasserbehandlungsgeräte ein, die chemiefrei und ohne Netzstrom arbeiten. Die Düsseldorfer Firma ION ermöglicht mit dem Systems 'Scale Buster' den Schutz von Wärmetauschern und Rohren im Kühlkreislauf der Prozeßwasserversorgung vor Inkrustationen. Nach der Entnahme und Vorbehandlung des Grundwassers und Uferfiltrates wird das Wasser in zwei 200 bzw. 400 cbm große Absatzbecken geleitet, die dem Prozeßwasser einen Großteil der Schwebestoffe entziehen. Ein ION 'Scale Buster' mit der Nennweite von 200 mm dient der Nachbehandlung des aus den Sedimentationsbecken kommenden Prozeßwassers. Die Entnahme von 60 cbm Wasser/h führte zu der großen Dimensionierung dieses senkrecht in das Leitungssystem integrierten Scale Busters mit einer Nennweite von DN 200. Hauptaufgabe des Wasserbehandlungssystems ist die positive Beeinflussung des Sedimentationsprozesses sowie der Schutz der Becken und Rohrleitungen vor fest anhaftenden Kalkschichten. Die in den Geräten integrierten Opferanoden aus reinem Zink tragen sogar dazu bei, sowohl ältere Kalkinkrustations- als auch Korrosionsrückstände zu lösen. Ein weiteres Wasserbehandlungsgerät, ebenfalls aus der Baureihe 'Scale Buster' von ION wurde in den Kühlkreislauf integriert. Dieser dient der Kühlung des Gipses, dem zuvor thermisch das Wasser ausgetrieben wurde. Durch diesen Prozeß erhält Rigips sein enormes Wasseraufnahmepotential. So kann 1 qm Rigips, 12,5 mm dick, bis zu 3 l Wasser zwischenspeichern. Dieses Wasser nimmt der Baustoff aus der Atmosphäre oder aus der Atemluft auf und gibt sie später wieder ab.
Wasser aus dem Untergrund. Galvanischer Kalk- und Rostschutz. Zinkionen verhindern in Wasserkreisläufen Schäden
Instandhaltung ; 28 ; 24-26
2000
3 Seiten, 4 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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