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Zur Witterungsbeständigkeit von Beschichtungen auf Gipskalkputzen
Kalkanstriche wurden mit natürlichen und synthetischen Zusätzen modifiziert. Als Beschichtungsträger dienten ein Gips-, ein Gipskalk- und ein Kalkgipsputz sowie ein historischer Gipskalkputz. Es wurden die hygrischen Kennwerte (Wasserdampfdiffusionswiderstand, Wasseraufnahmekoeffizient, Austrocknungsverhaltern) bei unterschiedlichen klimatischen Belastungen im Modellversuch ermittelt. Die Witterungsbeständigkeit von Kalkbeschichtungen konnte durch natürliche und synthetische Zusätze nicht verbessert werden. Die Verwendung eines geeigne-ten Haftvermittlers sowie eine nachträgliche Hydrophobierung mit Seife wirkten sich positiv auf die Witterungsbeständigkeit der Beschichtung aus. Das Austrocknungsverhalten beeinflusst wesentlich die Witterungsbeständigkeit von beschichteten gipshaltigen Putzen. Eine rasche Austrocknung führt im Allgemeinen zu Gipsrekristallisationen im Verbundbereich Putz/Beschichtung. Eine nachträgliche Seifenbehandlung der Oberflächen führte bei einer Hinterfeuchtung zu einem langsamen aber gleichmäßigen Austrocknen der Proben. Der mü-Wert und der w-Wert der Proben wird durch die Beschichtungen nur geringfügig verändert. Die Beständigkeit der Verbundkörper bei der FTW-Beanspruchung wird vom Verbund der Beschichtung zum Putz (chemisch und/oder mechanisch) beeinflußt.
Zur Witterungsbeständigkeit von Beschichtungen auf Gipskalkputzen
Kalkanstriche wurden mit natürlichen und synthetischen Zusätzen modifiziert. Als Beschichtungsträger dienten ein Gips-, ein Gipskalk- und ein Kalkgipsputz sowie ein historischer Gipskalkputz. Es wurden die hygrischen Kennwerte (Wasserdampfdiffusionswiderstand, Wasseraufnahmekoeffizient, Austrocknungsverhaltern) bei unterschiedlichen klimatischen Belastungen im Modellversuch ermittelt. Die Witterungsbeständigkeit von Kalkbeschichtungen konnte durch natürliche und synthetische Zusätze nicht verbessert werden. Die Verwendung eines geeigne-ten Haftvermittlers sowie eine nachträgliche Hydrophobierung mit Seife wirkten sich positiv auf die Witterungsbeständigkeit der Beschichtung aus. Das Austrocknungsverhalten beeinflusst wesentlich die Witterungsbeständigkeit von beschichteten gipshaltigen Putzen. Eine rasche Austrocknung führt im Allgemeinen zu Gipsrekristallisationen im Verbundbereich Putz/Beschichtung. Eine nachträgliche Seifenbehandlung der Oberflächen führte bei einer Hinterfeuchtung zu einem langsamen aber gleichmäßigen Austrocknen der Proben. Der mü-Wert und der w-Wert der Proben wird durch die Beschichtungen nur geringfügig verändert. Die Beständigkeit der Verbundkörper bei der FTW-Beanspruchung wird vom Verbund der Beschichtung zum Putz (chemisch und/oder mechanisch) beeinflußt.
Zur Witterungsbeständigkeit von Beschichtungen auf Gipskalkputzen
Hubrich, K. (Autor:in) / Goretzki, L. (Autor:in)
1999
11 Seiten, 6 Bilder, 1 Tabelle, 4 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch