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Das Verhalten von Schwermetallen in Zement und Beton
Schwermetalle sind in nahezu allen natürlichen Stoffen enthalten und lassen sich mit der modernen Analytik selbst in geringsten Spuren nachweisen. Auch bei ausschließlicher Verwendung primärer Roh- und Brennstoffe sind im Zement Schwermetalle - meist im Spurenbereich - enthalten. Die vorliegenden Konzentrationsbereiche ergeben sich aus den natürlichen Häufigkeitsverteilungen dieser Spurenelemente in den Einsatzstoffen. Finden Sekundäreinsatzstoffe unter den heute üblichen Rahmenbedingungen Eingang in den Zementherstellungsprozess, so können die resultierenden Gesamtgehalte der Schwermetalle im Zement geringfügig angehoben, aber auch reduziert werden. Die Hydratationsreaktionen des Zements bewirken, dass die Schwermetalle nicht in Lösung vorliegen, sondern umgehend physikalisch oder chemisch gebunden werden und somit für weitere Reaktionen nicht mehr zur Verfügung stehen. Eine Ausnahme macht das Chrom, das in seiner sechswertigen Oxidationsstufe zunächst löslich vorliegt und dessen Einbau in die Hydratphasen etwas verzögert erfolgt. Für Diffusionsprozesse stehen lediglich die im Porenwasser gelösten Spurenelemente zur Verfügung. Diese gelösten Anteile liegen unter einem Prozent der jeweiligen Gesamtkonzentrationen. Die Dichtheit sachgerecht hergestellter Betone behindert diese Diffusionsvorgänge zusätzlich, sodass die Menge der auslaugbaren Schwermetalle sehr gering ist. Diese Eigenschaft macht Beton zu einem hoch akzeptierten Baustoff, selbst im Trinkwasserbereich. Eine Untersuchung am Forschungsinstitut der Zementindustrie an über 400 deutschen Normzementen bestätigte, dass die in der Zementherstellung eingesetzten Verfahren und Einsatzstoffe zu umweltverträglichen Produkten führen. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch)
Das Verhalten von Schwermetallen in Zement und Beton
Schwermetalle sind in nahezu allen natürlichen Stoffen enthalten und lassen sich mit der modernen Analytik selbst in geringsten Spuren nachweisen. Auch bei ausschließlicher Verwendung primärer Roh- und Brennstoffe sind im Zement Schwermetalle - meist im Spurenbereich - enthalten. Die vorliegenden Konzentrationsbereiche ergeben sich aus den natürlichen Häufigkeitsverteilungen dieser Spurenelemente in den Einsatzstoffen. Finden Sekundäreinsatzstoffe unter den heute üblichen Rahmenbedingungen Eingang in den Zementherstellungsprozess, so können die resultierenden Gesamtgehalte der Schwermetalle im Zement geringfügig angehoben, aber auch reduziert werden. Die Hydratationsreaktionen des Zements bewirken, dass die Schwermetalle nicht in Lösung vorliegen, sondern umgehend physikalisch oder chemisch gebunden werden und somit für weitere Reaktionen nicht mehr zur Verfügung stehen. Eine Ausnahme macht das Chrom, das in seiner sechswertigen Oxidationsstufe zunächst löslich vorliegt und dessen Einbau in die Hydratphasen etwas verzögert erfolgt. Für Diffusionsprozesse stehen lediglich die im Porenwasser gelösten Spurenelemente zur Verfügung. Diese gelösten Anteile liegen unter einem Prozent der jeweiligen Gesamtkonzentrationen. Die Dichtheit sachgerecht hergestellter Betone behindert diese Diffusionsvorgänge zusätzlich, sodass die Menge der auslaugbaren Schwermetalle sehr gering ist. Diese Eigenschaft macht Beton zu einem hoch akzeptierten Baustoff, selbst im Trinkwasserbereich. Eine Untersuchung am Forschungsinstitut der Zementindustrie an über 400 deutschen Normzementen bestätigte, dass die in der Zementherstellung eingesetzten Verfahren und Einsatzstoffe zu umweltverträglichen Produkten führen. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch)
Das Verhalten von Schwermetallen in Zement und Beton
The behaviour of heavy metals in cement and concrete
Puntke, S. (Autor:in) / Schneider, M. (Autor:in)
Zement, Kalk, Gips International ; 54 ; 106-113
2001
8 Seiten, 5 Bilder, 12 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Baustoff , Zement , Beton , Schwermetalle , Konzentration , Spurenanalyse , Spurenelement , Chrom , Sekundärrohstoff
TIBKAT | [1.]1955 - [20.]1975 = Nr. 1-87/88; Jg. 21.1976 -
Zur Loslichkeit von Schwermetallen in erhartetem Zement
British Library Conference Proceedings | 1992
|Tema Archiv | 1985
|Online Contents | 2011