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Ein Beitrag zur Betonkernaktivierung, Teil 2: Regelungsstrategien
Thermisch aktive Decken zum Heizen oder Kühlen von Räumen erfreuen sich derzeit großer Beliebtheit in Deutschland. Gründe dafür sind zum Beispiel die mögliche Energieeinsparung, die Nutzung von Umweltenergie und die gute Integrierbarkeit dieser Systeme ins Bauwerk. Leider liegen hierzu aber nicht genug Erfahrungen bzw. Veröffentlichungen für das Planen und Ausführen solcher thermisch aktiver Decken vor. Mit Hilfe eines Büro-Raummodells und der Computersimulation (TRNSYS) in Stundenschritten über ein ganzes Jahr werden verschiedene Regelungsstrategien für die Betonkernaktivierung untersucht. Mit dem hier gewählten Anlagenmodell wird in der hier vorliegenden Bearbeitungsstufe bewusst auf die Einbeziehung der Wärme- bzw. Kälteerzeugung verzichtet. Im Vordergrund steht die Variation der Wasser-Vorlauftemperatur und die Variation der Betriebsbereitschaftszeit der Betonkernaktivierung und die sich dabei einstellende thermische Behaglichkeit im Büro sowie der sich einstellende Energiebedarf für die Wasserumwälzung. Die Bewertung der thermischen Behaglichkeit erfolgt durch eine sogenannte Gewichtungszeit, die eine Langzeitbewertung über alle Bürostunden des Jahres ausweist. Als ein Maß für den Energiebedarf zur Wasserumwälzung dient in der vorliegenden Arbeit die sich einstellende Laufzeit der Umwälzpumpe. Wie die Ergebnisse zeigen, sind die meisten der hier untersuchten Regelungsstrategien für die Betonkernaktivierung in der Lage, deutlichen Einfluß auf das thermische Raumklima auszuüben. Allerdings werden die Anforderungen an die Behaglichkeit und an den Energiebedarf für die Wasserumwälzung unterschiedlich gut erfüllt. Bereits mit nahezu ungeregeltem Einsatz von Grundwasser kann ohne weitere anlagentechnische Maßnahmen für den Kühlfall ein sehr gutes Ergebnis bei der Raumkonditionierung und beim Energiebedarf für die Wasserumwälzung erzielt werden.
Ein Beitrag zur Betonkernaktivierung, Teil 2: Regelungsstrategien
Thermisch aktive Decken zum Heizen oder Kühlen von Räumen erfreuen sich derzeit großer Beliebtheit in Deutschland. Gründe dafür sind zum Beispiel die mögliche Energieeinsparung, die Nutzung von Umweltenergie und die gute Integrierbarkeit dieser Systeme ins Bauwerk. Leider liegen hierzu aber nicht genug Erfahrungen bzw. Veröffentlichungen für das Planen und Ausführen solcher thermisch aktiver Decken vor. Mit Hilfe eines Büro-Raummodells und der Computersimulation (TRNSYS) in Stundenschritten über ein ganzes Jahr werden verschiedene Regelungsstrategien für die Betonkernaktivierung untersucht. Mit dem hier gewählten Anlagenmodell wird in der hier vorliegenden Bearbeitungsstufe bewusst auf die Einbeziehung der Wärme- bzw. Kälteerzeugung verzichtet. Im Vordergrund steht die Variation der Wasser-Vorlauftemperatur und die Variation der Betriebsbereitschaftszeit der Betonkernaktivierung und die sich dabei einstellende thermische Behaglichkeit im Büro sowie der sich einstellende Energiebedarf für die Wasserumwälzung. Die Bewertung der thermischen Behaglichkeit erfolgt durch eine sogenannte Gewichtungszeit, die eine Langzeitbewertung über alle Bürostunden des Jahres ausweist. Als ein Maß für den Energiebedarf zur Wasserumwälzung dient in der vorliegenden Arbeit die sich einstellende Laufzeit der Umwälzpumpe. Wie die Ergebnisse zeigen, sind die meisten der hier untersuchten Regelungsstrategien für die Betonkernaktivierung in der Lage, deutlichen Einfluß auf das thermische Raumklima auszuüben. Allerdings werden die Anforderungen an die Behaglichkeit und an den Energiebedarf für die Wasserumwälzung unterschiedlich gut erfüllt. Bereits mit nahezu ungeregeltem Einsatz von Grundwasser kann ohne weitere anlagentechnische Maßnahmen für den Kühlfall ein sehr gutes Ergebnis bei der Raumkonditionierung und beim Energiebedarf für die Wasserumwälzung erzielt werden.
Ein Beitrag zur Betonkernaktivierung, Teil 2: Regelungsstrategien
Brunner, T. (Autor:in) / Olesen, B.W. (Autor:in) / Sommer, K. (Autor:in)
2000
11 Seiten, 13 Bilder, 4 Tabellen, 5 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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