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Die Eisenbahn-Neubaustrecke Köln-Rhein/Main der Deutschen Bundesbahn AG verfügt über eine Reihe großer Talbrücken mit einer Gesamtlänge von 6 km. Beschrieben werden in dem Beitrag die verschiedenen Bauverfahren. Insgesamt 6 der 18 Talbrücken wurden auf einer Vorschubrüstung hergestellt. Dabei werden die Überbauten von einer frei tragenden Stahlbaukonstruktion, der Vorschubrüstung, in ihrer endgültigen Lage betoniert. Vorschubausrüstungen sind für das Herstellen von Durchlaufträgern (Theißtalbrücke, Lahntalbrücke) als auch für Einfeldträgerketten (Talbrücken Fischerhaus, Hallerbach, Dasbach und Wörsbach) geeignet. Für die drei langen Durchlaufträgerbrücken Wiedtalbrücke, Talbrücke Wiesengrund und Wallbachtalbrücke wurde das Taktschiebeverfahren zum Herstellen der Überbauten angewendet. Eine Ausnahme bildet die Mainbrücke als Strombrücke. Im Gegensatz zu dem tiefeingeschnittenen Lahntal wird der Main im Bereich der Flussniederung in der Nähe von Flörsheim überquert. Die Spannweite über den Fluss beträgt 130 m, die Konstruktionshöhe 4 m und die Höhe über Gelände nur das zwei- bis dreifache der Konstruktionshöhe. Das Stromfeld wurde im Freivorbau als Spannbetonhohlkasten mit veränderlichem Hohlkastenquerschnitt hergestellt. Die Überbauten für die kurzen Brücken Kutscheid, Eisenbachtal, Roter-Graben (drei-feldrig) und über die Autobahn A 66 (vier-feldrig) wurden als gedrungene Plattenbalken oder Vollplatte mit kurzen Kragarmen auf Lehrgerüst betoniert. Bei Brücken mit kurzen Stützweiten, wie die Talbrücke Hasenpohl und die Kochenbachtalbrücke, wurde die Bauweise Walzträger in Beton (WIB) angewendet.
Die Eisenbahn-Neubaustrecke Köln-Rhein/Main der Deutschen Bundesbahn AG verfügt über eine Reihe großer Talbrücken mit einer Gesamtlänge von 6 km. Beschrieben werden in dem Beitrag die verschiedenen Bauverfahren. Insgesamt 6 der 18 Talbrücken wurden auf einer Vorschubrüstung hergestellt. Dabei werden die Überbauten von einer frei tragenden Stahlbaukonstruktion, der Vorschubrüstung, in ihrer endgültigen Lage betoniert. Vorschubausrüstungen sind für das Herstellen von Durchlaufträgern (Theißtalbrücke, Lahntalbrücke) als auch für Einfeldträgerketten (Talbrücken Fischerhaus, Hallerbach, Dasbach und Wörsbach) geeignet. Für die drei langen Durchlaufträgerbrücken Wiedtalbrücke, Talbrücke Wiesengrund und Wallbachtalbrücke wurde das Taktschiebeverfahren zum Herstellen der Überbauten angewendet. Eine Ausnahme bildet die Mainbrücke als Strombrücke. Im Gegensatz zu dem tiefeingeschnittenen Lahntal wird der Main im Bereich der Flussniederung in der Nähe von Flörsheim überquert. Die Spannweite über den Fluss beträgt 130 m, die Konstruktionshöhe 4 m und die Höhe über Gelände nur das zwei- bis dreifache der Konstruktionshöhe. Das Stromfeld wurde im Freivorbau als Spannbetonhohlkasten mit veränderlichem Hohlkastenquerschnitt hergestellt. Die Überbauten für die kurzen Brücken Kutscheid, Eisenbachtal, Roter-Graben (drei-feldrig) und über die Autobahn A 66 (vier-feldrig) wurden als gedrungene Plattenbalken oder Vollplatte mit kurzen Kragarmen auf Lehrgerüst betoniert. Bei Brücken mit kurzen Stützweiten, wie die Talbrücke Hasenpohl und die Kochenbachtalbrücke, wurde die Bauweise Walzträger in Beton (WIB) angewendet.
Brückenbauten für den künftigen Schienenverkehr
Bridge constructions for future rail transport
Brux, G. (Autor:in)
Straßen- und Tiefbau ; 55 ; 4-11
2001
7 Seiten, 10 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
FACHBEITRÄGE - Brückenbauten für den künftigen Schienenverkehr
Online Contents | 2001
Veranschlagen von Brückenbauten
TIBKAT | 1965
|Veranschlagen von Brückenbauten
UB Braunschweig | 1965
|DataCite | 1907
|Leistungsbeschreibung für Brückenbauten
TIBKAT | 1966
|