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Der Widerstand eines dichten Hochleistungsbetons (w/z kleiner/gleich 0.40, quarzitischer Zuschlag) gegenüber einem vierzehntägigen, starken Säureangriff in Anlehnung an DIN 4030 war hauptsächlich von der Art und Zusammensetzung des verwendeten Zements sowie dem pH-Wert und der Temperatur der angreifenden Säure abhängig. Enthielt die stark angreifende Säure gleichzeitig Sulfat- und/oder Magnesium und/oder Ammoniumionen, die nach DIN zu einem sehr starken chemischen Angriff führten, ließ sich im Kurzzeitversuch kein größerer Schaden an den Betonprobekörpern beobachten. Die für die angreifende Lösung geltende Additivitätsregel der DIN 4030 gilt somit im Kurzzeitversuch nicht für das Ausmaß des entstehenden Betonschadens. Der Säurewiderstand von Hochleistungsbetonen mit Portlandzement als Bindemittel stieg mit fallendem w/z-Wert und steigendem Silikastaubanteil. Einen noch größeren Säurewiderstand wiesen jedoch dichte Hochleistungsbetone (w/z = 0.30) mit Tonerdeschmelzzement als Bindemittel auf Derartige Betone könnten künftig für die Herstellung von Abwasserleitungen mit hohem Säurewiderstand bei gleichzeitig günstigem Preis-Leistungsverhältnis eingesetzt werden.
Der Widerstand eines dichten Hochleistungsbetons (w/z kleiner/gleich 0.40, quarzitischer Zuschlag) gegenüber einem vierzehntägigen, starken Säureangriff in Anlehnung an DIN 4030 war hauptsächlich von der Art und Zusammensetzung des verwendeten Zements sowie dem pH-Wert und der Temperatur der angreifenden Säure abhängig. Enthielt die stark angreifende Säure gleichzeitig Sulfat- und/oder Magnesium und/oder Ammoniumionen, die nach DIN zu einem sehr starken chemischen Angriff führten, ließ sich im Kurzzeitversuch kein größerer Schaden an den Betonprobekörpern beobachten. Die für die angreifende Lösung geltende Additivitätsregel der DIN 4030 gilt somit im Kurzzeitversuch nicht für das Ausmaß des entstehenden Betonschadens. Der Säurewiderstand von Hochleistungsbetonen mit Portlandzement als Bindemittel stieg mit fallendem w/z-Wert und steigendem Silikastaubanteil. Einen noch größeren Säurewiderstand wiesen jedoch dichte Hochleistungsbetone (w/z = 0.30) mit Tonerdeschmelzzement als Bindemittel auf Derartige Betone könnten künftig für die Herstellung von Abwasserleitungen mit hohem Säurewiderstand bei gleichzeitig günstigem Preis-Leistungsverhältnis eingesetzt werden.
Säurewiderstand von Hochleistungsbetonen
Dorner, H. (Autor:in)
DAfStb-Forschungskolloquium, 38 ; 77-86
2000
10 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle, 4 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Beton , Säureangriff , Korrosionsbeständigkeit , Wasser-Zement-Wert , Zuschlagstoff , DIN-Norm , Zementart , Einflussgröße , pH-Einfluss , Temperatureinfluss , Sulfatbeständigkeit , Magnesiumion , Ammoniumion , Kurzzeitprüfung , Schaden , Schadenanalyse , Portlandzement , Mikrosilica , Tonerdeschmelzzement , Abwasserkanal , Hochleistungsbeton
Säurewiderstand von Hochleistungsbetonen
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