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Auswirkungen des Abfalleinsatzes in der Zementindustrie auf die Produktqualität
Zemente enthalten wie alle Stoffe Schwermetalle in unterschiedlichen Konzentrationen. Diese Konzentrationen werden bestimmt durch die Gehalte in den Einsatzstoffen, liegen aber in der Regel im Spurenbereich. Gleiches gilt für die Gehalte in Mörtel und Beton. Das Verhalten der Spurenelemente im Klinkerbrennprozess, in den Klinkerphasen sowie der Einbau in die Hydratphasen des Zementsteins ist sehr gut untersucht. Prüfungen zum Einsatz zementgebundener Baustoffe im Trinkwasserbereich bestätigen aufgrund der geringen Auslaugung die feste Bindung der Spurenelemente. Durch die geringen Gehalte gelöster Spurenelemente in der Porenlösung des Zementsteins kommt es auch im Rahmen von Recyclierungsmaßnahmen, bei denen Beton zerkleinert wird, zu keinen umweltrelevanten Freisetzungen. Die schwermetallbindenden Eigenschaften der Hydratphasen, die an dotierten Proben bei wesentlich höheren Konzentrationen bestätigt wurden, stellen zusätzlich einen Sicherheitsabstand dar, der die Umweltverträglichkeit von Zement unterstreicht. Erstmals wurden umfassende Untersuchungen der Spurenelementgehalte an allen deutschen Normzementen aus einem Überwachungszeitraum durchgeführt. Auch bei einer knappen Verdoppelung des Sekundärbrennstoffeinsatzes von ca. 10 % im Jahr 1994 auf ca. 19 % im Jahr 1998 haben sich die Korridore der Spurenelementgehalte nicht verändert und liegen nach wie vor in der Größenordnung von Gesteinen, Böden und Tonen. Der Grund hierfür ist die ausschließliche Verwendung von Einsatzstoffen, die weder die Prozessstabilität noch die Produktqualität oder die Umweltverträglichkeit des Zementes negativ beeinflussen.
Auswirkungen des Abfalleinsatzes in der Zementindustrie auf die Produktqualität
Zemente enthalten wie alle Stoffe Schwermetalle in unterschiedlichen Konzentrationen. Diese Konzentrationen werden bestimmt durch die Gehalte in den Einsatzstoffen, liegen aber in der Regel im Spurenbereich. Gleiches gilt für die Gehalte in Mörtel und Beton. Das Verhalten der Spurenelemente im Klinkerbrennprozess, in den Klinkerphasen sowie der Einbau in die Hydratphasen des Zementsteins ist sehr gut untersucht. Prüfungen zum Einsatz zementgebundener Baustoffe im Trinkwasserbereich bestätigen aufgrund der geringen Auslaugung die feste Bindung der Spurenelemente. Durch die geringen Gehalte gelöster Spurenelemente in der Porenlösung des Zementsteins kommt es auch im Rahmen von Recyclierungsmaßnahmen, bei denen Beton zerkleinert wird, zu keinen umweltrelevanten Freisetzungen. Die schwermetallbindenden Eigenschaften der Hydratphasen, die an dotierten Proben bei wesentlich höheren Konzentrationen bestätigt wurden, stellen zusätzlich einen Sicherheitsabstand dar, der die Umweltverträglichkeit von Zement unterstreicht. Erstmals wurden umfassende Untersuchungen der Spurenelementgehalte an allen deutschen Normzementen aus einem Überwachungszeitraum durchgeführt. Auch bei einer knappen Verdoppelung des Sekundärbrennstoffeinsatzes von ca. 10 % im Jahr 1994 auf ca. 19 % im Jahr 1998 haben sich die Korridore der Spurenelementgehalte nicht verändert und liegen nach wie vor in der Größenordnung von Gesteinen, Böden und Tonen. Der Grund hierfür ist die ausschließliche Verwendung von Einsatzstoffen, die weder die Prozessstabilität noch die Produktqualität oder die Umweltverträglichkeit des Zementes negativ beeinflussen.
Auswirkungen des Abfalleinsatzes in der Zementindustrie auf die Produktqualität
Schneider, M. (Autor:in) / Puntke, S. (Autor:in) / Spanka, G. (Autor:in)
2000
12 Seiten, 9 Tabellen, 3 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
UB Braunschweig | 2004
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