Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Seit einigen Jahren sucht die europäische Zementindustrie zunehmend systematisch nach Sekundärbrennstoffen, die für die Mitverbrennung geeignet sind. Als Folge davon wird heute eine Vielzahl extrem unterschiedlicher Abfälle in der Zementindustrie mitverbrannt, die sich hinsichtlich ihrer Herkunftsbereiche, der Eindeutigkeit ihrer Charakterisierung, ihrer Homogenität und ihrer Schadstoffgehalte zum Teil deutlich voneinander unterscheiden. Vordergründig sind die positiven Auswirkungen der Abfallmitverbrennung auf die Energie- und Ressourceneffizienz kaum in Frage zu stellen. Potentiell kritischere Aspekte sind dagegen die Emissionen toxischer Stoffe, der Eintrag von Schadstoffen in das Produkt, und in Zukunft zunehmend die Frage, ob eine 'hochwertige Verwertung' im Sinne der abfallwirtschaftlichen Zielehierarchie vorliegt oder nicht. Im Beitrag werden Emissionen von Zementdrehrohrofen im Vergleich zu den Grenzwerten für die Abfallverwertung aufgezeigt, auftretende Effekte bei der Abfallmitverbrennung dargestellt, der Schadstoffeintrag in das Produkt bewertet und die Bedeutung des Monitoring bei der Abfallmitverbrennung aufgezeigt. Als Schlußfolgerung wird festgehalten, daß ein verantwortungsbewußter Einsatz von Sekundärbrennstoffen unter der Voraussetzung erfolgen kann, daß die Einsatzstoffe sorgfältig ausgewählt werden, daß die Schadstoffgehalte (insbesondere Schwermetall- und Organohalogengehalte) eingangsseitig limitiert werden, und daß die Verfahrenstechnik sicher beherrscht wird.
Seit einigen Jahren sucht die europäische Zementindustrie zunehmend systematisch nach Sekundärbrennstoffen, die für die Mitverbrennung geeignet sind. Als Folge davon wird heute eine Vielzahl extrem unterschiedlicher Abfälle in der Zementindustrie mitverbrannt, die sich hinsichtlich ihrer Herkunftsbereiche, der Eindeutigkeit ihrer Charakterisierung, ihrer Homogenität und ihrer Schadstoffgehalte zum Teil deutlich voneinander unterscheiden. Vordergründig sind die positiven Auswirkungen der Abfallmitverbrennung auf die Energie- und Ressourceneffizienz kaum in Frage zu stellen. Potentiell kritischere Aspekte sind dagegen die Emissionen toxischer Stoffe, der Eintrag von Schadstoffen in das Produkt, und in Zukunft zunehmend die Frage, ob eine 'hochwertige Verwertung' im Sinne der abfallwirtschaftlichen Zielehierarchie vorliegt oder nicht. Im Beitrag werden Emissionen von Zementdrehrohrofen im Vergleich zu den Grenzwerten für die Abfallverwertung aufgezeigt, auftretende Effekte bei der Abfallmitverbrennung dargestellt, der Schadstoffeintrag in das Produkt bewertet und die Bedeutung des Monitoring bei der Abfallmitverbrennung aufgezeigt. Als Schlußfolgerung wird festgehalten, daß ein verantwortungsbewußter Einsatz von Sekundärbrennstoffen unter der Voraussetzung erfolgen kann, daß die Einsatzstoffe sorgfältig ausgewählt werden, daß die Schadstoffgehalte (insbesondere Schwermetall- und Organohalogengehalte) eingangsseitig limitiert werden, und daß die Verfahrenstechnik sicher beherrscht wird.
Kritische Aspekte des Einsatzes von Sekundärbrennstoffen in der Zementindustrie
Lohse, J. (Autor:in)
2000
9 Seiten, 11 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Verfahren zum Aktivieren von Tonen mit Sekundärbrennstoffen
Europäisches Patentamt | 2024
|VERFAHREN ZUM AKTIVIEREN VON TONEN MIT SEKUNDÄRBRENNSTOFFEN
Europäisches Patentamt | 2024
|Zementindustrie ist optimistisch
Online Contents | 2008